Bereits mit ihrem Debüt legen System Of A Down 1998 den Grundstein für ihren unverkennbaren Stilmix. Vielleicht sind die Songs in punkto Melodien und Struktur noch nicht so ausgearbeitet wie auf späteren Alben. Doch wie die KPD-Hand auf dem Cover gehen sie dem Hörer an die Gurgel und lockern den …

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  • Vor 8 Jahren

    Ohne SoaD würde ich vermutlich nicht Dying Fetus oder 1349 oder Defeater hören.

    Ich wurde erst bei "Chop Suey!" auf SoaD aufmerksam, aus heutiger Sicht also kein Fan der ersten Stunde. Ich kaufte mir dann beide Alben und war geflasht. Ich halte die Alben auch heute noch für sehr gut. Dass sich mein Musikgeschmack dann auch änderte, könnte vielleicht auch auf SoaD zurückzuführen sein, deren Musik - wie die Review zutreffend feststellt - sehr verschiedene Stile vereinte und dadurch einem Massenpublikum zugänglich machte. Mir persönlich haben eher die härten Lieder SoaDs gefallen, wie "Suite-Pee", "Know" oder auch "Mind" bzw. dann bei Toxicity "Prison-Song" oder "Jet Pilot".

    Aus meiner Sicht ist der Meilenstein gerechtfertigt, da SoaD es schafften den Crossover (den es ja zuvor auch schon in etablierter Weise gab, bspw. RATM), jedoch konnten SoaD ihren eigenen Stil finden und dabei sehr variantenreich vorgehen.
    Ich mag immer noch SoaD, jedoch ist mein diesbezüglicher Konsum stark zurückgegangen - vielleicht war ihr Stil dann auch ihre Achillsferse: zu speziell, zu wenig weiterentwicklungsfähig.