Porträt

laut.de-Biographie

The Blue Van

The Who, Led Zeppelin und Jimi Hendrix: für die vier dänischen Alternativerocker geht nichts über handgemachte Basics aus den Sechzigern und Siebzigern.

Steffen Westmark, Søren Oakes Christensen, Allan Villadsen und Per Jørgensen toben sich bereits im Grundschulalter an klassischen Rockinstrumenten aus. Im dänischen Nordjütland beheimatet huldigen die Heranwachsenden in einem Keller ihren Rock-Helden und träumen von einer großen Karriere.

Die Jahre vergehen, doch der Eifer der vier Nordlichter bleibt ungebrochen. Im Jahr 2003 lassen sie erstmals die wohlbehütete Heimatidylle hinter sich und machen sich auf den Weg nach Kopenhagen um ihre Debüt-EP "A Session With The Blue Van" aufzunehmen.

Kurze Zeit später findet sich der Vierer auf der Bühne des renommierten Roskilde-Festivals wieder und hinterlässt bleibenden Eindruck. Der noch im selben Jahr in Hamburg entstandene Erstling "The Art Of Rolling" verhilft der Combo auch zu einem Label-Vertrag. Von nun an gibt es kein Zurück mehr: Die erste groß angelegte Tournee wartet.

In New York schnappt sich Lenny Kravitzs Tontechniker Henry Hirsh das Quartett, um das Zweitwerk in Angriff zu nehmen. "Dear Independence" erscheint im Jahr 2007 und öffnet der Band weitere Türen. Im Anschluss gehts abermals auf Reisen, ehe man sich im Folgejahr um das dritte Album kümmert.

Im Zuge von "Man Up" wird auch die TV-Industrie auf die Dänen aufmerksam. Der Song "Independence" avanciert zum Titellied der Fernsehserie Royal Pains. Die Produzenten von Beverly Hills 9210, CSI NY, und Scrubs erfreuen sich ebenfalls am orgellastigen Retrorock von The Blue Van.

Zwei Jahre später kommt es mit "Love Shot" zur vierten Veröffentlichung der Band. Auf dem Album präsentiert man erstmals Prog- und Alternative-Einflüsse: "Wir haben uns total weiterentwickelt. Am Anfang haben wir noch diesen Garagerock gespielt, aber mit der Zeit lernt man als Band und individuell als Musiker eine Menge dazu, so dass auch die Musik vielseitiger wird".

Das Werk katapultiert die Combo erstmals in die Nähe der dänischen Album-Top-Ten. Ähnliches strebt der Vierer mit dem Nachfolger "Would You Change Your Life?" an, der im Oktober 2012 das Licht der Welt erblickt: "Natürlich sind die Charts auch wichtig. Schließlich wollen wir noch eine Weile von der Musik leben können. Aber viel wichtiger ist das Gefühl, mit dem was man macht, zufrieden zu sein".

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