Während Kollege Eno seit Jahren auf einer Welle meisterhafter Kreativität reitet, musste man sich um Ferry zuletzt sorgen. Seine Dylan-Hommage geriet gesanglich grenzwertig. Nicht weniger beunruhigend: Onkel Bryans fataler Hang zur Fuchsjagd und seine vor geraumer Zeit enthüllte, nahezu erotische …
Props und Dank an Ecki Stieg. wir haben das album nachts simultan gehört, bequatscht und beide "do the strand" kaum erkannt....ich hoffe ja, dass letzteres dann doch an ferry liegt und nicht unseren ohren..... Kommentar Ecki Stieg: "Viel über dieses Album (das ich inzwischen immer lieber höre) nachgedacht: Hätte ich es mir angetan, wenn nicht Ferry draufstehen würde und nicht seine Songs enthielte? Ehrlich Antwort: Wahrscheinlich nicht. Meine Befürchtung, es wäre lediglich eine Novelty-Platte sind aber entkräftet worden. Es hat alles Substanz und zeugt von historischen Bewusstsein und Detailverliebtheit. Einziger Kritikpunkt (und der wirkt schwer): Die teilweise schon ins comicartig forcierte Schellak-Schuhkarton-Produktion hätte nicht ganz so drastisch und plakativ ausfallen dürfen. Das klingt in den weniger guten Momenten wie eine digitale Version vergilbter Schwarz/weiss Fotos aus den 20er Jahren. Und noch eines stellt dieses Album unter Beweis: Gute Songs bleiben gute Songs. Egal in welchem Kontext und in welcher Version. "Just Like You" bleibt mein Favorit."
Klasse. Sehr schön, dass sich Ferry hier auch beim Gesang zurück gehalten hat. Eine schöne Überraschung. Aber warum hat die "mit Abstand kurzweiligste wie sympathischste Schallplatte des Jahres" nur 4 Punkte? Für mich ein 5 Punkte Kandidat und eines der Alben des Jahres.
gute frage. hatte nen fünfer gegeben.....mag ne panne sein...technischer natur....denk dir den fünfer am besten...punkte sind doch schall und rauch....mir kommt es eher auf den text an...sind ja nicht in der schule
"Seine Dylan-Hommage geriet gesanglich grenzwertig. Nicht weniger beunruhigend: Onkel Bryans fataler Hang zur Fuchsjagd und seine vor geraumer Zeit enthüllte, nahezu erotische Bewunderung für Nazistylings und Aufmärsche." - Naja, das hat ja nur teilweise was mit der Wahrheit zu tun, wenn die Presse Wahrheiten und Zitate verzerrt... Dylanesque war tatsächlich mittelmäßig (hatte aber auch tolle Momente z.B. mit "Make you feel my Love"), und das großartige Olympia-Album hat laut.de leider vor 2 Jahren vergesse. Sei´s drum. Ich hätte nie auch nur ansatzweise gedacht, dass ich 20er Jahre-Instrumental-Jazz etwas abgewinnen kann. Aber es hat eine Leichtigkeit, da wo es sie braucht und eine Tiefe, wo man sie nicht vermutet. Meine Favoriten sind "Just like you", "I thought" und "Reason or rhyme". ich gebe auch 4/5
Während Kollege Eno seit Jahren auf einer Welle meisterhafter Kreativität reitet, musste man sich um Ferry zuletzt sorgen. Seine Dylan-Hommage geriet gesanglich grenzwertig. Nicht weniger beunruhigend: Onkel Bryans fataler Hang zur Fuchsjagd und seine vor geraumer Zeit enthüllte, nahezu erotische …
Props und Dank an Ecki Stieg.
wir haben das album nachts simultan gehört, bequatscht und beide "do the strand" kaum erkannt....ich hoffe ja, dass letzteres dann doch an ferry liegt und nicht unseren ohren.....
Kommentar Ecki Stieg:
"Viel über dieses Album (das ich inzwischen immer lieber höre) nachgedacht: Hätte ich es mir angetan, wenn nicht Ferry draufstehen würde und nicht seine Songs enthielte? Ehrlich Antwort: Wahrscheinlich nicht.
Meine Befürchtung, es wäre lediglich eine Novelty-Platte sind aber entkräftet worden. Es hat alles Substanz und zeugt von historischen Bewusstsein und Detailverliebtheit.
Einziger Kritikpunkt (und der wirkt schwer): Die teilweise schon ins comicartig forcierte Schellak-Schuhkarton-Produktion hätte nicht ganz so drastisch und plakativ ausfallen dürfen. Das klingt in den weniger guten Momenten wie eine digitale Version vergilbter Schwarz/weiss Fotos aus den 20er Jahren.
Und noch eines stellt dieses Album unter Beweis: Gute Songs bleiben gute Songs. Egal in welchem Kontext und in welcher Version. "Just Like You" bleibt mein Favorit."
Klasse. Sehr schön, dass sich Ferry hier auch beim Gesang zurück gehalten hat. Eine schöne Überraschung.
Aber warum hat die "mit Abstand kurzweiligste wie sympathischste Schallplatte des Jahres" nur 4 Punkte?
Für mich ein 5 Punkte Kandidat und eines der Alben des Jahres.
gute frage. hatte nen fünfer gegeben.....mag ne panne sein...technischer natur....denk dir den fünfer am besten...punkte sind doch schall und rauch....mir kommt es eher auf den text an...sind ja nicht in der schule
doppel
doppel
"Seine Dylan-Hommage geriet gesanglich grenzwertig. Nicht weniger beunruhigend: Onkel Bryans fataler Hang zur Fuchsjagd und seine vor geraumer Zeit enthüllte, nahezu erotische Bewunderung für Nazistylings und Aufmärsche."
- Naja, das hat ja nur teilweise was mit der Wahrheit zu tun, wenn die Presse Wahrheiten und Zitate verzerrt... Dylanesque war tatsächlich mittelmäßig (hatte aber auch tolle Momente z.B. mit "Make you feel my Love"), und das großartige Olympia-Album hat laut.de leider vor 2 Jahren vergesse. Sei´s drum.
Ich hätte nie auch nur ansatzweise gedacht, dass ich 20er Jahre-Instrumental-Jazz etwas abgewinnen kann. Aber es hat eine Leichtigkeit, da wo es sie braucht und eine Tiefe, wo man sie nicht vermutet.
Meine Favoriten sind "Just like you", "I thought" und "Reason or rhyme".
ich gebe auch 4/5
Wow, du kennst Ecki Stieg?
Neil Youngs platte Let it Roll Patriotismus Angriffskrieghommage hat auch jeder vergessen udn er bekommt im RS das Platet des Monats Abo, und?