Sachte anfangen, dann im Refrain mit voller Wucht und opulenter Instrumentierung nachtreten: Um das auf "Plan A!" ausgiebig ausgekochte Rezept bereits tausendfach goutiert zu haben, genügt es, gelegentlich den Ausdünstungen eines Mainstream-Radiosenders ausgesetzt zu sein. Ein eingängiger Chorus …

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  • Vor 16 Jahren

    Naja, die Punktebewertung und die Bewertung an sich unterscheiden sich manchmal auf überraschende Art und Weise. Da kann ein Album nur Lob kassieren und bekommt trotzdem nur 2 Punkte oder es wird schlecht gemacht und bekommt 5 Punkte. Manchmal werden da die Gedanken nicht konsequent von den Redakteueren zu Ende gedacht...

  • Vor 16 Jahren

    Thomas Godoj hat eine wirklich außergewöhnliche Stimme, deswegen - und nur deswegen - habe ich mir das Album auch komplett angehört. Es ist sicherlich nicht schlecht. Aus der Masse hervorstechen kann es aber nur wegen der Stimme. Der Rest ist komplett austauschbar, tausendfach gehört. Auch die Tatsache, dass wenigstens behauptet wird, er habe an der Entstehung einiger Texten und sogar einer Melodie mitgewirkt, beeindruckt mich wenig, schließlich gehört dies zu einem sorgsam ausgearbeiteten Marketingplan. ''Künstler'' (besser Sänger) wie Godoj müssen in einer Form präsentiert werden, die Leute anspricht, welche echte, handgemachte, ungekünstelte Musik bevorzugen. Um vorzugeben, der Sänger entspreche dieser Präferenz, ist das Mitwirken des selbigen an der Ausarbeitung von Text und Melodie einer Platte von großer Bedeutung. Zu seinem Werk macht sie das noch lange nicht. Eine außergewöhnliche Stimme, zweifellos. Aber außer ihr bleibt nichts.

  • Vor 16 Jahren

    @Unbekannt (« @kajsa747 (« Deutsch-LK? *Panik* *tot umfall* Tschuldigung. ^^ Sofern das ernst gemeint war, kann ich nur sagen, dass bei uns durchaus auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung geachtet wurde. »):

    So schlimm ist meine Grammtik nun auch nicht :(
    Und andere sind noch viel schlimmer und auch du bist nicht unfehlbar :) Im Deutsch-LK kommt es sowieso mehr darauf an, was man schreibt und wie man es ausdrückt, als dass es immer 100%ig richtig geschrieben sein muss - Niemand ist perfekt :D »):

    Hab nie behauptet, dass ich unfehlbar wäre, ganz im Gegenteil. :-D (Ich kenne meine Schwächen in dieser Hinsicht sehr gut.) In unserem Kurs kam es durchaus auch auf den sprachlichen Ausdruck und Grammatik/Rechtschreibung an, was ich auch richtig finde, denn wenn jemand darin wirklich schwach ist, macht das auch den Aufsatz automatisch schwächer, da ist es dann egal, wie gut der Inhalt ist. Man muss sowas auch immer "rüberbringen" können. Naja, egal.

    Ich muss dir aber recht geben, wenn du sagst, dass das Album bei mehrmaligem Hören eher gewinnt. Anfangs wäre meine persönliche Wertung höchstens 3/5 gewesen, aber mittlerweile halte ich die vier Punkte für durchaus angemessen, auch wenn die Lieder eigentlich "nur" nett sind, aber seine Stimme macht das Album dann eben doch zu etwas Besonderem. Er hat schon in den Mottoshows aus ziemlich grausamen Songs noch etwas wirklich Ordentliches gemacht.

  • Vor 16 Jahren

    @Ronnman (« Thomas Godoj hat eine wirklich außergewöhnliche Stimme, deswegen - und nur deswegen - habe ich mir das Album auch komplett angehört. Es ist sicherlich nicht schlecht. Aus der Masse hervorstechen kann es aber nur wegen der Stimme. Der Rest ist komplett austauschbar, tausendfach gehört. Auch die Tatsache, dass wenigstens behauptet wird, er habe an der Entstehung einiger Texten und sogar einer Melodie mitgewirkt, beeindruckt mich wenig, schließlich gehört dies zu einem sorgsam ausgearbeiteten Marketingplan. ''Künstler'' (besser Sänger) wie Godoj müssen in einer Form präsentiert werden, die Leute anspricht, welche echte, handgemachte, ungekünstelte Musik bevorzugen. Um vorzugeben, der Sänger entspreche dieser Präferenz, ist das Mitwirken des selbigen an der Ausarbeitung von Text und Melodie einer Platte von großer Bedeutung. Zu seinem Werk macht sie das noch lange nicht. Eine außergewöhnliche Stimme, zweifellos. Aber außer ihr bleibt nichts. »):

    word!! :D

  • Vor 16 Jahren

    4 punkte für ein oberflächliches castingmonster.bin ich echt bei laut.de?

  • Vor 16 Jahren

    @Bodennebel (« Was genau ist "allgemeine Orientierung" :???:

    Brauchst Du eine Hand, welche Dich durch's Leben führt? »):

    Spazzvogel :D

    Wozu werden denn Musikreviews gemacht und wozu hat man eine Genre-Übergreifende Punktevergabe, wenn diese dann "spezifisch" für jeweils Casting-Teilnehmer oder Indi-Bands erfolgt? Sollten nicht 4 oder 5 Sterne bedeuten: "Top-Album!"? Ohne Einschränkungen oder das man erstmal definiert, für wen das ne gute Platte ist? Ich meine, so macht das wenig Sinn...

  • Vor 16 Jahren

    und wie willst du das machen?

    was ist gute musik?

    hip hop? rock? soul?

    sollte nur jazz 5 punkte bekommen, weil da ach so tolle musiker am werk sind?

  • Vor 16 Jahren

    @Alex (« @kingpn (« Thomas Godoj's Debütalbum: 4/5
    The Killers Debütalbum (Hot Fuzz): 2/5
    Sorry laut.de, aber eure Kritiken sind einfach nicht mehr für voll zu nehmen.
    Oder ist das weil heute Freitag ist und der Kritiker sich einfach so aufs Wochenende freut? »):

    manchmal frag ich mich echt, ob da manche auch nur für einen cent mitdenken können. ich bins eigentlich echt leid, für solche nullnummern die komplette litanei runterzubeten, aber für dich und die anderen minusblicker, hier nochmal:

    setzt die punktewertung (wenn sie dir so viel bedeutet) bitte mal in einen kontext. es sollte klar sein, dass man ein godoj-album weder mit den killers noch mit whitney houston oder slayer vergleichen kann.

    und von wegen freitag: geh doch raus spielen. ist besser für dich, deine körperliche gesundheit/ertüchtigung und meine nerven.

    p.s.: wenn du so auf punkte stehst und dir irgendwo ein paar fehlen, hab ich hier noch welche. kannst sie auch kopieren, dann hast du noch viel mehr.:

    :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: :bub: »):

    Okay, der Kontext. Der berühmte und immer wieder gerne herbeizitierte Kontext.

    Vorweg: ich habe mir die Review genau durchgelesen und das Album zweimal!! intensiv gehört. Nicht, weil ich besonders scharf auf das Album als solches gewesen wäre (es war auch nur eine Sicherungskopie meiner DSDS-Superfan-Nachbarin), sondern weil ich einfach neugierig war.
    Neugierig aufs Album und neugierig darauf, weshalb die Rezensentin als ausgewiesene HipHop- Rap- und Soul-Queen des Forums einem solchen Album 4 von 5 Points -also in der Regel ein "sehr gut"- geben mochte.

    Zurück zum Kontext. Ich habe versucht, im Text der Rezension eine (feine) Ironie auszumachen, gut verstecktes Gespött, welches die 4 Points mit Augenzwinkern ein wenig relativiert. Gefunden habe ich leider nichts, also gehe ich davon aus, daß der Rezensentin das Album zumindest sehr gut gefällt und in diesem (einfachen) Kontext die 4 Punkte für sie gerechtfertigt sind.

    Dennoch bleibe ich ein wenig ratlos zurück, aber eines nach dem anderen.

    "....wäre da nicht der Sänger selbst. Man kann den Hut vor Thomas Godoj gar nicht tief genug ziehen, dass er sich in der Schleifmaschinerie einer Casting-Show seine kantige Eigenständigkeit bewahrte. Gelebtes Leben schwingt in dieser Stimme mit."

    Bitte? Kantige Eigenständigkeit? Gelebtes Leben?
    Verehrte Frau Fromm, die Stimme ist ziemlich gut und hat einen gewissen leicht rauhen Charme. Immerhin ist der Mann 31 Jahre alt, seine Stimme sollte natürlicherweise nicht nach 18 oder 19 klingen. Aber das wars auch schon. Sie wird von permanent bratzenden Gitarren und schepperndem Schlagzeug in einem Soundmumpf sondersgleichen ertränkt.

    "Ausdrucksstark, vielseitig und durch und durch unberechenbar rockt und schmachtet sich Godoj durch oftmals erfrischend gehaltvolle, berührende Texte."

    DAS war ein Satz, bei dem ich lange überlegte, ob er tatsächlich so gemeint war oder etwa wirklich eine Ironiebombe sein könnte. Ich weiß es ehrlich nicht.

    Erwähnen sollte man noch "Let It Be". Ich sag ehrlich: ich bin ziemlich davon geplättet. Klang zu Anfang noch ein ordentliches Piano aus den Lautsprechern, rumpelt Herr Godoj plötzlich in einem fast unerträglichen "Humpahumpa-Schunkelsound" durch diesen Track. Ich habe keine Ahnung, ob Thomas Godoj das selbst in irgend einer Form toll findet oder ob das hurtige Produzententeam meinte, wir machen aus "Let It Be" jetzt mal was ganz anderes. Was dabei herauskam, ist fast schon eine Vergewaltigung dieses Tracks. Es gibt Songs, denen sollte man sich -wenn man sich schon zu einem Cover berufen fühlt- mit Vorsicht und Respekt nähern.

    Dani Fromm, ich hoffe, daß Du dich nicht von meiner Ansicht der Dinge persönlich angegriffen fühlst, das ist von mir nicht beabsichtigt.
    Das Album mag dir gefallen, vielleicht sogar sehr, aber letztendlich ist und bleibt es für mich -gelinde gesagt- der übliche DSDS-Schrott, mit dem man einen "Sieger" kurz nach dem Championat in aller Eile "versorgt". Daß Thomas Godoj durchaus Talent und eine Stimme mit Potential besitzt, ist kein Thema. Was man daraus gemacht hat, ist...sorry, einfach nur Mist.
    Mehr als maximal 2 von 5 ist für mich nicht drin, und diese 2 auch nur auf Grund der passablen Tracks in Deutsch und "Love Is You". Letzter hat immerhin ein gewisses Hitpotential und vermag in der morgendlichen Rush-Hour ganz nett ins Gehör zu gehen.

  • Vor 16 Jahren

    Jepp, ich finde die Wertung einfach nicht gut. Wie gesagt, Plan A ist nicht schlecht (ich find's trotzdem scheiße, aber ich bestreite nicht seine Qualitäten, die es irgendwie hat), aber was hier schon 4 Punkte bekommen hat...
    Das ist dann doch schon eine Sauerei (mein absolutes Lieblingsalbum hat hier auch 4 Punkte bekommen) und dann ist der Vergleich auch gerechtfertigt. Sind die Alben mit 4 Punkten etwa genauso scheiße wie Plan A?

  • Vor 16 Jahren

    @Texas CrieZ (« Jepp, ich finde die Wertung einfach nicht gut. Wie gesagt, Plan A ist nicht schlecht (ich find's trotzdem scheiße, aber ich bestreite nicht seine Qualitäten, die es irgendwie hat), aber was hier schon 4 Punkte bekommen hat...
    Das ist dann doch schon eine Sauerei (mein absolutes Lieblingsalbum hat hier auch 4 Punkte bekommen) und dann ist der Vergleich auch gerechtfertigt. Sind die Alben mit 4 Punkten etwa genauso scheiße wie Plan A? »):

    Wie Alex es schon angedeutet hatte: es stellt sich nicht so sehr die Frage, ob dieses oder jenes Album gegenüber einem anderen 4 oder gar 5 Punkte wert ist.
    Es liegt in aller Regel im Auge (Ohr) des Betrachters bzw. des Rezensenten, ob ein bestimmtes Album -unabhängig von Vergleichen zu anderen Wertungen anderer Alben- für ihn ganz persönlich diese hohe Punktzahl erhält.

    Würde man es absolut betrachten, müsste -um ein knalliges Beispiel zu wählen- das Album z.B. von Robert Plant / Alison Krauss gegenüber dem Album von Godoj mindestens 15 Punkte erhalten.
    Wir bewegen uns jedoch in einem 5 Punkte-System und für etliche Leute erscheint es eben unverständlich, daß -absolut betrachtet- jemand "Plan A" nur 1 Punkt weniger als "Raising Sand" gibt.
    Würde es sich bei beiden Alben um den gleichen Rezensenten handeln, käme ich ein wenig ins Schwitzen und würde mich fragen, ob besagter Rezensent für mich noch halbwegs ernst zu nehmen wäre.
    Bei verschiedenen Rezensenten ist die Ausgangslage eine andere. Wer Godoj für das Album 4 Punkte gibt, vergleicht es sicher nicht mit "Raising Sand" oder ähnlichen allgemein wirklich sehr gelungenen bis sehr guten Alben.
    Wobei man ebenso die Möglichkeit in Betracht ziehen sollte, daß zum Beispiel Dani Fromm beide Alben sehr gut findet, obwohl sie nur eines davon selbst besprochen hat.

    Es bringt also wenig, ständig zu hinterfragen, wieso z.B. ein allgemein als toll empfundenes Indie-Album von Leuten der Redaktion wesentlich geringer bewertet wird, als ein für den Massenmarkt produziertes Album eines DSDS-Champs.
    Es liegt schlicht ganz persönlich beim Rezensenten als Betrachter und Hörer.

    Beim Album von Godoj muss es sich die Rezensentin jedoch gefallen lassen, daß ihre ganz persönliche und hohe Bewertung hinterfragt wird. Und zwar ohne irgendwelche anderen Alben als Vergleich heranzuziehen.

  • Vor 16 Jahren

    so, dieses traktat vom guten jan kann, darf und sollte sich jeder mal ausdrucken, verinnerlichen und golden rahmen, der gedenkt, demnächst wieder so eine unwürdige punkteskalarezensionsbashingkacke zu posten.

    toll geschrieben, sollte für die ewigkeit im orbit spacen.

  • Vor 16 Jahren

    Zuviel der Ehre, wirklich.
    Vielleicht werde ich aber demnächst noch erleuchtet in Bezug auf Dani Fromms hohe Wertung.
    Wer sich normalerweise schwerpunktmäßig mit (Oldschool)-Soul, HipHop und Rap beschäftigt (und das offenbar sehr kundig und mit Sachverstand), dürfte diesem maximal mittelprächtigen Rockpopdingsbumsalbum eigentlich nicht allzu viel abgewinnen. Aber es gilt der alte Spruch: die Welt ist voller Wunder. ;)

    Ich knabbere übrigens immer noch an "Let It Be". Solch eine Verschlimmbesserungsverschandelung habe ich ganz selten gehört.

  • Vor 16 Jahren

    @Jan Dilba (« ...
    Wer sich normalerweise schwerpunktmäßig mit (Oldschool)-Soul, HipHop und Rap beschäftigt (und das offenbar sehr kundig und mit Sachverstand), dürfte diesem maximal mittelprächtigen Rockpopdingsbumsalbum eigentlich nicht allzu viel abgewinnen.... »):

    sorry, aber die logik erschließt sich mir nicht ganz, ich seh das anders rum
    wen sich der herr fromm doch spezielisiert hat auf andere musikrichtungen (und ich glaube gerne dass er sich gut darin auskennt) wäre es doch eher NICHT verwunderlich dass er einer rockplatte eine hohe wertung gibt , vielleicht ist er DSDS fan und wollte sie deshalb unbedingt mal rezensieren?
    heisst aber auf der anderen seite, er kennt sich mit rock und ähnlichem eben weniger aus.
    ich mein, ich unterstelle nichs, es ist ja nur eine möglichkeit , dass besager rezensent eben z.B. (um beim beispiel oben zu bleiben) "raising sand" nicht kennt,oder auch andere rock/indie/alternative/blues etc alben die allgemein geschätzt werden, und somit keine vergleiche gezogen hat weil weniger vergeleichsbasis da ist, das würde für mich auch eben die hohe wertung erklären, denn ich glaube schon dass ein normaler "Rockfan" (ich nenn es jetz mal so) selbst bei einem guten Godoj-album nur 3 punkte gegeben hätte,weil die "referenz-basis" eben sehr breit ist

    (sorry für die langen sätze aber bei drei :klatbier: :klatbier: :klatbier: kann ich einfach nichtmehr so auf interpunktion achten..)

  • Vor 16 Jahren

    frau fromm, feary, frau fromm

    soviel zeit muß sein

  • Vor 16 Jahren

    @Fear_Of_Music (« @Jan Dilba (« ...
    Wer sich normalerweise schwerpunktmäßig mit (Oldschool)-Soul, HipHop und Rap beschäftigt (und das offenbar sehr kundig und mit Sachverstand), dürfte diesem maximal mittelprächtigen Rockpopdingsbumsalbum eigentlich nicht allzu viel abgewinnen.... »):

    sorry, aber die logik erschließt sich mir nicht ganz, ich seh das anders rum
    wen sich der herr fromm doch spezielisiert hat auf andere musikrichtungen (und ich glaube gerne dass er sich gut darin auskennt) wäre es doch eher NICHT verwunderlich dass er einer rockplatte eine hohe wertung gibt , vielleicht ist er DSDS fan und wollte sie deshalb unbedingt mal rezensieren?
    heisst aber auf der anderen seite, er kennt sich mit rock und ähnlichem eben weniger aus.
    ich mein, ich unterstelle nichs, es ist ja nur eine möglichkeit , dass besager rezensent eben z.B. (um beim beispiel oben zu bleiben) "raising sand" nicht kennt,oder auch andere rock/indie/alternative/blues etc alben die allgemein geschätzt werden, und somit keine vergleiche gezogen hat weil weniger vergeleichsbasis da ist, das würde für mich auch eben die hohe wertung erklären, denn ich glaube schon dass ein normaler "Rockfan" (ich nenn es jetz mal so) selbst bei einem guten Godoj-album nur 3 punkte gegeben hätte,weil die "referenz-basis" eben sehr breit ist

    (sorry für die langen sätze aber bei drei :klatbier: :klatbier: :klatbier: kann ich einfach nichtmehr so auf interpunktion achten..) »):

    Ich stelle bei mir auch manchmal die (schlechte) Angewohnheit fest, Schachtelsätze zu fabrizieren. ;)

    In Bezug auf Dani Fromm hatte ich lediglich eine Mutmaßung auf Grund ihrer bisherigen Schwerpunkte bzw. Präferenzen im Sinn.
    Sollte ich damit daneben gelegen haben, ist das sicher kein Beinbruch, weder für mich, noch -denke ich- für freddy.
    Meine Logik wäre dann natürlich auch im Eimer, aber auch das ist nicht der Welten Untergang.

    Ich hatte das Album heute morgen im Auto am Start. Mein Mitfahrer meinte nach ca. 15 Minuten, ich solle doch bitte diesen nervenden Gitarrenkrach gegen angenehmeres austauschen.
    Es war ein Test, eigentlich hätte ich bereits nach 2 Tracks mit dem Protest meines Mitfahrers gerechnet, aber Track Nr. 1 war halt "der Hit". Und der nervte nicht soooo sehr.
    Ich stellte aber auch wieder fest, daß (vielleicht gerade) in Verbindung mit den normalen Fahrgeräuschen meines Autos dieses Gitarrengebratze mich selbst auch nervte.
    Also habe ich eine Taste gedrückt und Neil Diamonds "Home Before Dark" brachte die allgemeine Befindlichkeit wieder sehr ins Lot. ;)

  • Vor 16 Jahren

    nebenbei

    is das nich ein bisschen viel geschiss um die bewertung eines albums?

    let it be ist übrigens drauf, weil das ding bei dsds gut funktioniert hat und es sie viele fans gewünscht haben.

  • Vor 16 Jahren

    Wenn Du mit Geschiss sowas@Unregistered («
    Du vollkommen verblödeter Idiot! Das Heißt "Jedem ihm sein ihr Ding". Du Wurstbrot.Geh scheißen, verpiss dich, kopulier dich selbst, fuck off! »):
    meinst, gebe ich dir absolut Recht.
    Ansonsten kann man auch durchaus in zumindest halbwegs gepflegter Ausdrucksweise über ein solches Album reden, es bietet im Grunde Diskussionsstoff wie jedes andere Album auch.

    Zu "Let It Be": wenn diese Version bei DSDS "funktioniert" hatte und viele Fans es sich wünschten, behaupte ich mal ganz arrogant, daß ein ziemlich großer Haufen leicht dumpfer (Fan)Amöben dann auch nichts besseres verdient hat.

  • Vor 16 Jahren

    @Jan Dilba (« Ansonsten kann man auch durchaus in zumindest halbwegs gepflegter Ausdrucksweise über ein solches Album reden, es bietet im Grunde Diskussionsstoff wie jedes andere Album auch. »):

    Ja, ist immerhin ja auch ein Album, dass doch für die nächsten Wochen in den Medien und Musiksendern sein Unwesen treiben wird. Danach ist es dann wohl für immer vergessen, aber solange darf man sich ja doch darüber wundern, was an diesem Album so gut ist.

    Lassen wir dann einfach mal die anderen Alben aus dem Spiel und betrachten die CD für sich allein.
    Ich bin immer noch auf der Suche nach dem Aspekt, der Plan A so gut machen soll. Die Stimme lasse ich nicht gelten. Das kann ja neuerdings nicht Basis für eine Rezension sein, dass der Sänger eine tolle Stimme hat. Da gibt es im Mainstream-Bereich deutlich bessere Stimmen - auch in Deutschland. Die Person bzw. das Image darf auch nicht die Grundlage einer Bewertung sein.
    Es stört mich schon, dass das der neue Trend der Musikindustrie ist, Interpreten zu pushen, die eigentlich nichts zu bieten haben, außer einer tollen (oder halt weniger tollen) Persönlichkeit und die Musik an sich nicht viel taugt. Inzwischen versucht man ja wieder mehr auf den musikalischen Aspekt zu achten und nicht durch plumpen Mist Aufmerksamkeit zu erregen...

    Wenn aber Plan A so gut sein soll, wieso zündet es dann partout nicht? Es ist nicht energiegeladen genug um einen mitzureißen aber auch nicht melodisch oder atmosphärisch genug um für eine gute Stimmung zu sorgen. Es hängt irgendwie dazwischen. Als Krönung des Ganzen bekommt man einen Sänger, der irgendwie nicht wirklich begeistert klingt, sondern immer ein wenig müde und träge...

  • Vor 16 Jahren

    Texas CrieZ: war es denn bei irgend einem Album eines DSDS-Champs jemals anders?
    Diese ganze Show ist letztendlich bis zum Abwinken durchkalkuliert und man könnte sogar auf den Gedanken kommen, für mindestens 3 potentielle "Champions" liegen bereits fertige Alben in den Schubladen, während das Showgedöns noch läuft. Wie wäre es sonst zu erklären, daß in nur wenigen Wochen jeder gekrönte "Superstar" mit seinem Debutalbum am Start ist?
    Die ganze Chose ist auf kurzzeitigen medialen Hype ausgerichtet, nach 1 oder 2 Jahren spricht kein Mensch mehr von dem Champ. Das war bei Klaws und bei Kesici nicht anders.
    Die einzigen, die zumindest international ab und an etwas reißen, sind einzelne Champs von Castingshows aus UK oder den USA.
    Nach dem Superstar ist vor dem Superstar, so läuft das ab, jedes Jahr das gleiche Spielchen.
    Mark Medlock? Von dem spricht ebenfalls in 1 oder 2 Jahren kein Mensch mehr. Es sei denn, er wird mit irgendwelchen Eskapaden kurzzeitig wieder in die Regenbogenpresse zurückgebeamt.
    Thomas Godoj wird es genauso ergehen, er wird evtl. die Chance auf ein 2. Album erhalten, das man innerhalb weniger Wochen höchstwahrscheinlich für ein paar € in den Wühltischen bei MediaMarkt finden kann.

    Wie kann also bei dem Irrsinnsrummel etwas an Musik rauskommen, das wirklich aufhorchen ließe?

    Wirklich gute Leute muss man langsam, mit Gefühl und mit Verstand aufbauen und hetzt sie nicht durch die Mühlen solcher Castingshows mit anschließendem "fix und fertig-Album" als Output.

  • Vor 16 Jahren

    Uff... Was soll man da noch sagen, außer mit dem Kopf nicken und zustimmen?^^

    Aber mir fällt da noch was ein...

    Natürlich erwarte ich kein musikalisches Meisterwerk, obwohl ich immer denke, dass das sowieso Ansichtssache ist.
    Bestimmt gibt es in Deutschland jemanden, der Clouddancer von Mark Medlock wunderbar fand, wenn nicht sogar die Offenbarung schlechthin. Bei Plan A kann das auch der Fall sein. Da sricht ja auch nichts gegen.
    Es gibt sicherlich auch genug Leute, die meinen Musikgeschack als absolut mies bezeichnen würden und dann behaupten, ich hätte keine Ahnung von Musik. Das ist nunmal einfach so, weil jeder natürlich Musik anders auffasst, aber im Endeffekt sollte man jedem Menschen seinen Musikgeschmack gönnen.

    Ich finde aber, dass bei solchen Casting-Geschichten, wo es doch eigentlich nur um Musik geht, auch etwas am Ende rauskommen sollte, wo man das auch merkt.
    Es muss ja nicht originell sein, nur gut klingen. So schwer ist das doch nicht. Die Single-Auskopplungen sind meistens doch wirklich nicht so schlecht. Das aber nun Plan A angeblich eins der besten Alben aus dieser Casting-Ecke sein soll, überrascht mich aber. Ich meine, an bestimmten Sachen kann man Musik einfach bewerten, egal, ob einem das Genre nicht zusagt bzw. man eigentlich kaum etwas davon kennt. Deswegen kann man nicht behaupten, die Frau, die diese CD bewertet hat, könne das nicht so gut, weil sie eigentlich eher Hip-Hop und solche Geschichten rezensiert.

    Jetzt soll Godojs Platte also doch recht gut sein, voller toller Lieder. Ich find aber höchstens eins (Track 2, hab wieder vergessen, wie der heißt), das ist eigentlich bei allen Casting-Geschichten (leider) der Fall. Nur, Plan A soll ja keine normale Casting-Sache sein. Natürlich ist es eine der ersten Platten von DSDS, die sich hören lässt, aber ein Hörgenuss, den verspüre ich dabei keinesfalls und so hoch sind meine Ansprüche nun auch wieder nicht, als dass man diese nicht leicht zufriedenstellen könnte (ich bin wohl nicht der typische VIVA-Zuschauer, aber Mainstream gefällt mir schon recht oft, auch wenn ich auch viel unbekannte Musik höre).
    Zum Beispiel Kelly Clarkson. Die ersten beiden Alben haben mir wirklich gut gefallen. Laut hat in beiden Fällen gesagt, dass das musikalischer Mist ist, der völlig austauschbar ist.
    Album Nr. 3 fand ich hingegen auch sche*e. Da waren Leser und Redakteur einer Meinung. :D Theoretisch hätte das dann ja besser werden müssen, weil man sich da ja mehr Zeit gelassen hat, aber irgendwie war dann eher das Gegenteil der Fall.

    Bei Plan A erwarte ich keinen Klassiker (wie Death Pop Romance von Raunchy, ein schlechter Vergleich, aber eben für mich ein Klassiker), aber ein gutes Album für den Mainstream, besonders, nachdem ich die Rezi gelesen hab. Vielleicht müsste ich mir das Album ganz genau anhören, aber bei solchen Geschichten lohnt sich das selten, da - wie du schon sagtest - die Interpreten eh schneller vergessen sind als die ganze Casting-Sache selbst gedauert hat...