Etwas neues von Leonard Cohen gibt es hier nicht zu hören. Soviel sei vorausgeschickt. Überhaupt findet sich hier bis auf eine Version von "Tower Of Song" zusammen mit U2 nichts aus dem Munde des Songwriters, der einst als Lyriker seine Laufbahn begann. Hier geht es um den Soundtrack zum Film "Leonard …
[i:cd4206aaab]Dass es nicht die großen Stars sind, die dies [Cohen die Ehre erweisen] tun, verwundert schon ein wenig. ... Die Besetzung deutet auf eine Art Indie-Folk-Veranstaltung hin[/i:cd4206aaab]
Es handelt sich bei den "Indie-Folkern" u.a. um Rufus Wainwright, Martha Wainwright, Nick Cave, Antony und Jarvis Cocker. Hallo? ... müsste es jetzt heißen, wenn ich diese neumodische Bingo-Sprache nicht so verabscheuen würde.
Kaum jemand, der Rufus Wainwright in der Berliner Passionskirche mit Schmetterlingsflügeln oder Antony mit seiner Gruppe in der Volksbühne erlebt hat oder sich zumindest davon hat erzählen lassen, wird an der Eignung dieser Künstler für das bohemienhafte und intellektuell-dekadente Wesen des Leonard Cohen seinen Zweifel haben. Von Jarvis Cocker und Nick Cave mal ganz zu schweigen.
Bono nervt in diesem Film erwartungsgemäß mit seinen phrasenhaften Redensarten. Gegen Ende passiert das, was ich befürchtet hatte: Cohen wird für einen Titel lang U2-Mitglied.
Visuell fand ich den Film mit seinen Schwarzweiß-Einblendungen sehr gut. Von der Musik her ist er allein wegen der Passegen mit den Wainwrights-Geschwistern eigentlich ein Muss.
Etwas neues von Leonard Cohen gibt es hier nicht zu hören. Soviel sei vorausgeschickt. Überhaupt findet sich hier bis auf eine Version von "Tower Of Song" zusammen mit U2 nichts aus dem Munde des Songwriters, der einst als Lyriker seine Laufbahn begann. Hier geht es um den Soundtrack zum Film "Leonard …
Den Film habe ich heute im Kino gesehen.
Also mich verwundert zunächst der Satz
[i:cd4206aaab]Dass es nicht die großen Stars sind, die dies [Cohen die Ehre erweisen] tun, verwundert schon ein wenig. ... Die Besetzung deutet auf eine Art Indie-Folk-Veranstaltung hin[/i:cd4206aaab]
Es handelt sich bei den "Indie-Folkern" u.a. um Rufus Wainwright, Martha Wainwright, Nick Cave, Antony und Jarvis Cocker. Hallo? ... müsste es jetzt heißen, wenn ich diese neumodische Bingo-Sprache nicht so verabscheuen würde.
Kaum jemand, der Rufus Wainwright in der Berliner Passionskirche mit Schmetterlingsflügeln oder Antony mit seiner Gruppe in der Volksbühne erlebt hat oder sich zumindest davon hat erzählen lassen, wird an der Eignung dieser Künstler für das bohemienhafte und intellektuell-dekadente Wesen des Leonard Cohen seinen Zweifel haben. Von Jarvis Cocker und Nick Cave mal ganz zu schweigen.
Bono nervt in diesem Film erwartungsgemäß mit seinen phrasenhaften Redensarten. Gegen Ende passiert das, was ich befürchtet hatte: Cohen wird für einen Titel lang U2-Mitglied.
Visuell fand ich den Film mit seinen Schwarzweiß-Einblendungen sehr gut. Von der Musik her ist er allein wegen der Passegen mit den Wainwrights-Geschwistern eigentlich ein Muss.