laut.de-Biographie
Vreid
Zusammen mit Shouter Terje 'Valfar' Bakken sind Gitarrist Sture Dingsøyr, Basser Jarle 'Hváll' Kvåle und Drummer Jørn 'Steingrim' Holem bei der aus dem norwegischen Sogndal stammenden Band Windir aktiv. Als Valfar nach einem Unfall im Freien erfriert, starten die übrigen drei unter dem Banner Vreid den nächsten Versuch.
Mit dem zweiten Gitarristen Ese arbeiten sie direkt an neuen Songs, die weitgehend von Basser Hváll stammen. Sture übernimmt bei Vreid noch zusätzlich das Mikro und meistert diese Doppelbelastung zum ersten Mal live bei einem Tribute-Gig für den verstorbenen Sänger.
Wenig später haben Vreid bereits einen Deal mit Tabu Records in der Tasche und machen sich an ihr Debüt "Kraft". Damit die Scheibe, auf der es recht traditionellen Black Metal zu hören gibt, auch außerhalb Skandinaviens erscheint, übernehmen Candlelight Records Ende 2004 den Vertrieb.
Schon kurz nach dem Debüt sind Vreid mit Enslaved in Norwegen unterwegs, denen sie zu dem Zeitpunkt musikalisch allerdings kaum das Wasser reichen können. Dennoch wagt sich das gleiche Package wenig später auch im Rest Europas auf Tour.
Auf ihrem zweiten Album "Pitch Black Brigade" zeigen sich Vreid schon deutlich stärker als noch auf dem Debüt. Zu den Black Metal-Wurzeln von Windir gesellen sich immer mehr dreckige Rock-Klänge der Marke Motörhead.
Auf dem nur ein Jahr später erscheinenden "I Krig" tritt diese Entwicklung besonders deutlich zutage. Zwar werden Vreid auch für den US-Markt immer interessanter, doch bis auf einen einzelnen Gig passiert dort live noch nicht viel. Dafür steht Ende 2007 eine Europatour mit Marduk und Unleashed an, ehe Hváll die nächste Scheibe angeht. Erneut behandelt man thematisch die Widerstandsbewegungen in Norwegen während des Zweiten Weltkrieges.
Während Vreid auf der Popkomm 2008 schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf "Milorg" geben, steht die Veröffentlichung erst Anfang Januar 2009 an. Die rockigen Klänge schrauben sie deutlich zurück und bringen dafür eher ein paar Folk-Elemente mit ein. Im Februar starten sie schließlich mit Kampfar und Iskald auf ihre erste Headliner-Tour.
Esa steigt nach einiger Zeit aus, seinen Platz nimmt Stian 'Strom' Bakketeig ein, der zuvor ebenfalls schon bei Windir gespielt hat. Das führt dazu, dass man sich musikalisch auf "V" dem früheren Sound wieder annähert.
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