In der Vergangenheit wurde immer wieder gemutmaßt, dass der Eigenbrötler Jeff Tweedy den ständigen Wechsel seines Wilco-Personals benötige, um seine Innovationsfähigkeit auszuschöpfen. Nun wurde das siebte Album des Sextetts erstmals mit dem selben Lineup wie auf dem Vorgänger ("Sky Blue Sky") …
Irgendwo auf Amazon hab ich gelesen es soll voll Popig, ich muss sagen es is alles aber nicht das. ICH bin auch en großer Wilco fan und finds wie immer großartig.
Wirklich ein phänomenales Album. Es vereint gekonnt die ruhigen, tiefgründigen Songstrukturen von Sky Blue Sky mit den raueren, kantigen und treibenderen aber trotzdem melancholisch schönen Hymnen der beiden experimenteller angehauchten Alben davor. Mag man zum Anfang hin das Album zwar als gut, aber nicht als Highlight wahrnehmen und die Songs eher im Gesamtkonzept überzeugend finden, so entwickelt sich nach und nach aus jedem Song ein eigener Charme.
Wird man zu erst vom selbstbetitelten Opener übermannt, um so in die knapp 43 Minuten hineingerissen zu werden und erst wieder durch das sanfte, immer wieder aufbäumende und wunderschöne "Everlasting Everything" entlassen zu werden, so entwickeln die restlichen Songs mit jeder Wiederholung ihren ganz eigenen, wilcotypischen Charme.
Nicht jedes Lied ist brilliant, aber man möchte auch keines mehr missen.
Den Perlen voran: Das erst langsam in den Kopf dringende One Wing, das raue Bull Black Nova und natürlich die schon erwähnte Ballade am Ende. Aber auch das himmlisch, kurzweilige Feist/Tweedy Duett, der energischere aber auch ländlichere "On And On And On"-Bruder "I'll Fight" finden ihren Platz in der Wilco-Bestenliste.
Keine Ausfälle, höchstens einige kleine Songs, die das Album tragen, die eben dazugehören, die existieren MÜSSEN, um nicht von Ohrwürmern erdrückt zu werden, die einfach auch ihre innere Schönheit besitzen, die erst ergründet werden will.
Ein ziemlich perfektes Album, das nicht mit A Ghost Is Born mithalten kann. Weil es so komplett anders ist.
Wie ein Urlaub mit den besten Freunden in einem verschlafenen Landstrich im Zentrum der USA. Schön. Highlight des Jahres bisher.
In der Vergangenheit wurde immer wieder gemutmaßt, dass der Eigenbrötler Jeff Tweedy den ständigen Wechsel seines Wilco-Personals benötige, um seine Innovationsfähigkeit auszuschöpfen. Nun wurde das siebte Album des Sextetts erstmals mit dem selben Lineup wie auf dem Vorgänger ("Sky Blue Sky") …
Ich finde, es sollte viel mehr Kamele auf Plattencover geben!
Die Jungs hauen mal wieder ein Meisterwerk raus. Mit oder ohne Kamel...
Neels Cline hält sich angenehm zurück. Lies auch http://www.jahrgangsgeraeusche.de/?p=2156
Irgendwo auf Amazon hab ich gelesen es soll voll Popig, ich muss sagen es is alles aber nicht das. ICH bin auch en großer Wilco fan und finds wie immer großartig.
@flipsidescreen (« Ich finde, es sollte viel mehr Kamele auf Plattencover geben! »):
Dem stimme ich voll und ganz zu!
Nach Dauerrotation:
Wirklich ein phänomenales Album.
Es vereint gekonnt die ruhigen, tiefgründigen Songstrukturen von Sky Blue Sky mit den raueren, kantigen und treibenderen aber trotzdem melancholisch schönen Hymnen der beiden experimenteller angehauchten Alben davor.
Mag man zum Anfang hin das Album zwar als gut, aber nicht als Highlight wahrnehmen und die Songs eher im Gesamtkonzept überzeugend finden, so entwickelt sich nach und nach aus jedem Song ein eigener Charme.
Wird man zu erst vom selbstbetitelten Opener übermannt, um so in die knapp 43 Minuten hineingerissen zu werden und erst wieder durch das sanfte, immer wieder aufbäumende und wunderschöne "Everlasting Everything" entlassen zu werden, so entwickeln die restlichen Songs mit jeder Wiederholung ihren ganz eigenen, wilcotypischen Charme.
Nicht jedes Lied ist brilliant, aber man möchte auch keines mehr missen.
Den Perlen voran: Das erst langsam in den Kopf dringende One Wing, das raue Bull Black Nova und natürlich die schon erwähnte Ballade am Ende.
Aber auch das himmlisch, kurzweilige Feist/Tweedy Duett, der energischere aber auch ländlichere "On And On And On"-Bruder "I'll Fight" finden ihren Platz in der Wilco-Bestenliste.
Keine Ausfälle, höchstens einige kleine Songs, die das Album tragen, die eben dazugehören, die existieren MÜSSEN, um nicht von Ohrwürmern erdrückt zu werden, die einfach auch ihre innere Schönheit besitzen, die erst ergründet werden will.
Ein ziemlich perfektes Album, das nicht mit A Ghost Is Born mithalten kann. Weil es so komplett anders ist.
Wie ein Urlaub mit den besten Freunden in einem verschlafenen Landstrich im Zentrum der USA.
Schön. Highlight des Jahres bisher.
Habe es seit heute!
Bis jetzt gefallen One wing und Solitaire ausgesprochen gut.
Bull black nova ist was ganz Großes.
Wirklich tolles Album.
Aber auf Wilco konnte ich mich immer verlassen.