laut.de-Biographie
Wretched
Bei Wretched scheint es sich um einen recht beliebten Bandnamen zu handeln. Sogar in Deutschland gibt es eine Teenie-Pop-Combo, die sich so nennt. Würden deren Mitglieder aber den Sound hören, den die hier beschriebene Formation produziert, würden ihnen wahrscheinlich glatt die ersten, spärlichen Haare vom Sack fallen.
Die Band, um die es geht, stammt aus Charlotte in North Carolina und unternimmt ihre ersten musikalischen Schritte 2005. Ursprünglich noch unter dem Namen And Since Forgotten unterwegs, bewegen sich Shouter Billy Powers, die beiden Gitarristen Steven Funderburk und John Vail, Basser Rico Marziali und Drummer Marshall Wieczorek zunächst im Metalcore-Bereich.
Dazu kommen nach und nach immer mehr Einflüsse aus dem melodischen Death Metal. Je besser die Jungs an ihren Instrumenten werden, desto technischer geraten ihre Songs. Das scheint Billy nicht zu schmecken, weswegen er an Adam Cody abgibt. Davon zeigen sich Victory Records begeistert und nehmen die junge Band unter Vertrag. Der erste Streich "The Exodus Of Autonomy" erscheint 2009.
Wie es sich für eine aufstrebende Gruppe gehört, verbringen Wretched fortan die größte Zeit des Jahrs im Tourbus und touren mit Kollegen wie Corpus Christi, Knights Of The Abyss oder Antagonist. Parallel dazu arbeiten sie ständig an neuen Songs und legen bereits Anfang August 2010 mit "Beyond The Gate" nach.
Auf der von Eric Rachel (Hatebreed, The Black Dahlia Murder) produzierten Scheibe geben sie sich noch eine Spur technischer, lassen die Melodien dabei aber ebenfalls nicht aus den Augen.
Während diverse Bands im Laufe der Zeit immer mehr Wert auf Melodien und kompakte Songs legen, scheinen Wretched den anderen Weg zu gehen. Mit "Son Of Perdition" zeigt sich das Quintett Ende März 2012 fast noch radikaler und kompromissloser, als auf "Beyond The Gate".
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