laut.de-Biographie
Zodiac
Fahrräder, grüne Wiesen, Kirchen, Beschaulichkeit - das muss nicht alles sein, was einem zum Münsterland einfällt, wie die Rockband Zodiac eindrücklich beweist. Gegründet von Schlagzeuger Janosch Rathmer (Long Distance Calling) und Gitarrist Stefan Gall, zählen sie 2010 zu den aufstrebenden Talenten Deutschlands und können sich durch viele Auftritte (unter anderem im WDR Rockpalast) einen Namen machen. Stilistisch liegen sie irgendwo zwischen dem Classic Rock der 70er Jahre und rauherem Blues Rock.
Die Geschichte der Band beginnt, als Rathmer und Gall nach dem Ende ihrer alten Melodic-Death-Metal-Band Misery Speaks nach neuen Betätigungsfeldern suchen. Bald ist mit Sänger/Gitarrist Nick van Delft und Bassist Robert Kahr die erste Zodiac-Besetzung gefunden. Obwohl alle in der Band einen Metalbackground haben, möchte man zu den Wurzeln dieser Musikrichtung zurück und wird bald im Blues und bei Bands wie Led Zeppelin, Pink Floyd und Thin Lizzy fündig. Möglichst ursprünglich soll es sein: "Gerade in der Zeit, wo alles so schnelllebig und technisch voranschreitet, ist es gut, wenn man sich in der Musik auf das Wesentliche konzentriert. Ich kann mir keine Bands mehr anhören, bei denen ich genau weiß, dass alles am Computer entstanden ist", so Janosch Rathmer in einem Interview.
2011 spielen Zodiac erste Auftritte und nehmen ein selbstbetiteltes Demo auf. Dieses wird von den Magazinen Rock Hard und Visions zum jeweiligen Demo des Monats erkoren. Rathmer und Gall gründen bald ihr eigenes Label Honest Hound Records, auf dem 2012 das Debüt der Band erscheint: "A Bit Of Devil" bekommt allerortens gute Kritiken, die Band tritt unter anderem als Support von The Sword und den Spiritual Beggars auf. Robert Kahr muss aus beruflichen Gründen aufhören und reicht den Bass an Ruben Claro weiter.
Ein Jahr später erscheint bereits das zweite Album "A Hiding Place". Zodiac sind inzwischen bei Napalm Records untergekommen. Wie schon das Debüt von Martin Meinschäfter (Henrik Freischlader, Donots) produziert, wird die Platte ebenso wohlwollend aufgenommen wie der Erstling. Im Anschluss touren Zodiac wieder eifrig und arbeiten daran, sich einen Ruf als erstklassige Liveband zu erarbeiten. Eine US-Tour im Vorprogramm von Monster Magnet scheitert an der Verweigerung der benötigten Arbeitsvisa.
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