Die Rammstein-Gitarristen haben sich bei einem Konzert in Moskau auf der Bühne geküsst und unterstützen damit die in Russland angefeindete LGBTQ-Gemeinde.
Russland (jvö) - Rammstein geben sich zur Zeit so politisch wie schon lange nicht mehr. Viele Jahre lang hielten sich die Berliner bedeckt und verweigerten beispielsweise jede Auskunft über ihr Verhältnis zu Leni Riefenstahl, mit deren Bildern sie einst ein Video illustriert hatten.
Auf der aktuellen Tour nun hielt Sänger Til Lindemann schon in Deutschland ein Plakat mit der Aufschrift "Willkommen" in die Höhe. In Warschau schwenkte Drummer Christoph Schneider die Regenbogenflagge als eine Art Gruß an die Polen stark unter Druck stehende LGBTQ-Gemeinde.
Nun haben Rammstein auch in Russland ein Zeichen gesetzt: Auf der Bühne des Moskauer Luschniki-Stadions küssten sich Bandgitarristen Richard Kruspe und Paul Landers vor dem johlenden Publikum. Die Rocker wissen ihre Reichweite elegant für politische Statements einzusetzen.
Anschließend posten Rammstein besagtes Kussfoto mit den Worten "Russland, wir lieben dich" auf Facebook. Homosexuelle Menschen werden in Russland noch immer diskriminiert und ausgegrenzt, gleichgeschlechtliche Partnerschaften vom Staat nicht anerkannt. Die politische Positionierung der Skandalrocker rückt derartige Missstände wieder in den Mittelpunkt des Mediengeschehens.
3 Kommentare mit 2 Antworten
...absolut lächerlich, jetzt lassen die Arschgeigen sich auch noch für russophobe Propaganda einspannen...in allen deutschen Gazetten von Frau im Rückspiegel bis zum Hinterfotzenhausener Tageblatt werden sie dafür bejubelt. Billiger geht´s wirklich nicht mehr...echt verachtenswert
Ich nehme an, Du bist homosexuell und lebst in Russland?
solch einen widerlichen hetzpost kann man nur verfassen, wenn man glabt, homophobie und diskriminierung verkörperten die russische seele.
und wenn man glaubt, der bewusste schulterschluss der politischen machthaber mit der rückwärts gewandten orthodoxen staatskirche sei nicht etwa totalitäre macho-propaganda, sondern teil der russischen identität.
Toll
....das sollten Flux und Crap auch mal machen