Der Popstar soll jahrelang im Schlafzimmer abgehört worden sein. Nun kommt es auf den 12. November an.
Los Angeles (ebi) - "Ich will mein Leben zurück!" Was vor drei Monaten in eimem spektakulär emotionalen Auftritt vor Gericht gipfelte, trägt nun Früchte: Britney Spears' Vater Jamie wird offiziell und mit sofortiger Wirkung nach 13 Jahren als Finanz-Vormund abgesetzt, entschied gestern die zuständige Richterin Brenda Penny in Los Angeles: "Die derzeitige Situation ist unhaltbar".
Zuvor hatte Jamie, der nun alle Unterlagen bezüglich der Vormundschaft aushändigen muss, bereits 2019 die Betreuung ihrer privaten Angelegenheiten an Jodi Montgomery übergeben und war nur noch für das geschätzte 60 Millionen Dollar-Vermögen der Sängerin zuständig. Britneys Anwalt Mathew Rosengart verdächtig ihn der Korruption und strebt weitere Ermittlungen an.
Britney hatte Ende vergangenen Juni vor Gericht ein drastisches Bild der jahrelangen Kontrolle über ihr Leben durch die eigene Familie und Manager gezeichnet. Zuletzt hatte Jamie selbst auf die Vormundschaft verzichtet und sogar dafür plädiert, diese komplett zu beenden, nachdem Brit u.a. damit gedroht hatte, nicht mehr aufzutreten.
Judgement Day: 12. November
Die gestrige Entscheidung ist ein wichtiger Schritt im langen Ringen der Sängerin um ihre persönliche Freiheit - auch, wenn das Gericht vorübergehend einen neuen Finanz-Vormund bestellte: den Buchhalter John Zabel, wie die New York Times berichtet. Und so rückt der 12. November als entscheidendes Datum näher: Dann wird entschieden, ob Montgomerys und Zabels Job endet und die Vormundschaft über den Popstar endgültig beendet wird.
Bei der Urteilsfindung im November könnte auch eine Doku der New York Times eine Rolle spielen. Die Zeitung hatte jüngst berichtet, Britney sei jahrelang im Schlafzimmer abgehört worden. Zudem habe man ihr Handy überwacht. Als Quelle werden ehemalige Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma genannt. Jamie Spears Anwalt betonte daraufhin, alle Maßnahmen hätten sich im gerichtlich vorgegebenen Rahmen bewegt. Sogar Britney habe dem zugestimmt.
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