Die aktuell regierende Pop-Königin gastiert in dieser Woche in Deutschland. Zeit, sich einmal ausführlich mit ihrem Katalog auseinanderzusetzen.
Gelsenkirchen (ynk) - Taylor Swift ist ein vielschichtiges und kompliziertes Phänomen. Zu was würde man sie krönen wollen? Pop-Königin? Beste Songwriterin? Was mit Indie oder Country? Um ihr für ihre deutschen Tourstopps angemessen die Ehre zu erweisen, spazieren wir einmal quer durch ihre "Eras".
Heute fühlt es sich ja so an, als sei Taylor immer schon ein großer Star gewesen. Doch am Anfang war sie ganz auf Country festgelegt, und auch noch danach war sie noch lange nur in Amerika richtig bekannt. Wie sie zu diesem gigantischen Star werden konnte, dem heute die ganze Welt zu Füßen liegt, das erklären ...
Die 20 besten Tracks von Taylor Swift
laut.de-Autor Yannik Gölz ist in der Redaktion ohne Zweifel der größte Swiftie. Deshalb hat er es sich nicht nehmen lassen, auch ihre Alben zu ranken - diese Liste findet ihr hier.
11 Kommentare mit 6 Antworten, davon 4 auf Unterseiten
Eben noch mal durch die Liste geskippt... "I knew you were trouble" ist bei mir der einzige Ohrwurm ihrer langen Karriere - und auch an den muß ich erst aus meiner Erinnerung abrufen. Habe keinen besonderen Hass auf sie, gleich vorab. Und ich finde es erstaunlich, wie sie zur Queen of Pop wurde, ganz ohne Hooks und Melodien, die einen sofort catchen.
Es ist eine erstaunliche Leistung, so viele Menschen dazu gebracht zu haben, ihre Songs 20 mal durchzuhören, damit sie sich festsetzen, und das meine ich ganz unironisch. So extrem durchschnittlich ich ihre Musik finde - ich vermute, ihr lyrisches Talent und der dezent nostalgisch-konservativ-naiv-verträumte Zeitgeist, den sie perfekt erwischt, hat viele Menschen direkt abgeholt.
Ich skippe ihre Musik regelmäßig, wenn sie mir unterwegs begegnet, denn musikalisch fühle ich mich vom Allernötigsten, was ein Song zu tun hat, dem kleinsten gemeinsamen Einmaleins, einfach nicht unterhalten. Lieber genervt oder begeistert als gelangweilt werden und so. Aber gleichzeitig hab ich großen Respekt vor ihrem Gespür und ihrer Karriere... Alle Achtung!
Ich auch, also 1-2-3 let’s go bitch
Danke für die Liste und es gibt natürlich eine ähnliche Liste eines Swifties in der Redaktion des Rolling Stone deren Musterschülerin Taylor seit Jahren ist.
Ihren ikonischen Song ATW nur auf 2 zu setzen ist natürlich fast schon frevelhaft, aber ich bevorzuge auch Taylor’s Version vor der 10 min Fassung, für mich hat die musikalisch mehr Biss.
Bei Delicate und Style volle Zustimmung, Look what you made me do finde ich eher schwach.
Also wenn ick Sie so sehe, steppen Sie nicht von der Bettkante runter, please!
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Was MeTOOLica mutmaßlich gesagt hat.
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Ich schließe mich der Meinung auch an, dass ich Taylors Musik eher durchschnittlich finde. Ein paar Banger sind schon bei, aber die meisten der in der Liste vorgestellten Songs sind nach meinem empfinden absolut nichtssagend. Mir persönlich fehlt "Blank Space" von "1989" und "This is me trying" von "folklore".
Letzteres Album würde ich auch ihr Opus Magnum bezeichnen, denn in meinem Kopf kommt mir das Image der nahbaren Frau, die in einer Hütte im Wald irgendwelche Folk- und Country-Songs schreibt einfach authentischer an ihr rüber als dieses over the top gigantische Popstar-Gebärden, was sie jetzt durchzieht. Das Pop-Diva-Ding mit den ganzen Kostümen und opulenten Shows passt eher zu Persönlichkeiten wie Lady Gaga, Katy Perry und Beyoncé, sie wirkt da für mich immer ein wenig... ja... zu kostümiert.
Ich hatte auch den Eindruck, dass sie auf der Bühne den Pop ala 1989 so routiniert durchzieht wie es von ihr erwartet wird.
Aber deutlich glücklicher sieht sie bei Folklore, Evermore und beim Akustik Set aus. Sie redet da auch mehr.
Ihr letztes Album ist weder Fisch noch Fleisch, vermutlich braucht sie mal ne Pause, die Tour soll aber noch bis Dezember gehen. Ich habe jedenfalls großen Respekt vor der körperlichen Leistung, auch wenn sie öfter mal sitzt- ich kenne wenige mit der erforderlichen Fitness mehr als 3 Stunden auf der Bühne rumzuhampeln
Ungehört 20/20.
Eher 20/20 ungehört, was mich angeht zumindest ...
Ich empfinde durchaus Respekt vor Tylos Swift, muss aber gestehen dass ich nie einen Zugang zu ihrer Musik gefunden habe.
Was ich persönlich bitter finde: Sie hat es als Frau im Musikbusiness wirklich weit geschafft, zum Weltstar wurde sie aber wie viele andere Frauen nur durch einen Mann: Max Martin.