laut.de-Biographie
Adolar
Studieren, Songs schreiben und endlos touren. Die Mitglieder Adolars haben eine Menge um die Ohren. Aber es lohnt sich: Nach drei Jahren Bandgeschichte zählen sie bereits 130 Konzerte und 2.000 verkaufte Platten.
2008 in Leipzig finden sich Tom (Bass, Gesang), Michael (Gitarre, Gesang, Synthies), Jan (Gitarre) und Frank (Drums, Synthies) und gründen Adolar. Durch genügend Vitamin B landen erste Demos beim Kölner Label "unterm durchschnitt" (u.a. Captain Planet, Mikrokosmos23). 2009 kommt die erste EP "Planet Rapidia" auf den Markt, die Musikpresse jubelt: "wunderbare Ausbrüche aus Posthardcore und Indiepop", lobt zum Beispiel das Visions Magazin.
Mit dermaßen starken Rückenwind ist auch der Debütrelease nur noch eine Frage der Zeit. "Schwörende Seen, Ihr Schicksalsjahre!" erscheint 2010 und etabliert Adolar endgültig in der deutschen Indiepunkrockszene. Und man scheut weder Kosten noch Mühen: Die Drums werden zum Beispiel in einer norddeutschen Kirche eingespielt.
Das lohnt sich, denn wieder überschlägt sich die Musikpresse. Als eine der "vielversprechendsten hiesigen Rockbands der letzten und kommenden Jahre" bezeichnet sie das Intro Magazin. Für die Zeitschrift steuern sie auch zu deren 20-jährigen Jubiläum einen Coversong ("Song About An Angel", im Original von Sunny Real Estate) bei.
Und überhaupt huldigen sie gerne Musikkollegen. Im Mai 2011 legen Adolar Bratzes "Die Auswendigen Muster" als Single neu auf. Diese ist der Vorbote zum Zweitling "Zu Den Takten Des Programms", der im Oktober erscheint. Mit Tom Mischok meint es das Leben zwischenzeitlich nicht gut: Der Sänger und Basser hat einige Verluste geliebter Menschen zu verkraften.
Trotzdem macht er weiter, schreibt sich den Schmerz für das Album regelrecht von der Seele. Ebenso vorwärts geht auch der Sound Adolars, es geht um Wut und Aufbäumen. Madsen nicht fern, erfreuen sie sich in deutschen Landen immer größerer Beliebtheit. Frischer Wind für die Szene, in die Adolar so tief verwurzelt sind.
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