laut.de-Biographie
Advocatus Diaboli
Thomas Jäkel ruft unter dem Namen Das Alles 1996 in Aschaffenburg ein Projekt ins Leben, das musikalisch in den Gefilden des Gothic Rocks angesiedelt ist. Drumcomputer, Synthies und Gitarren übernimmt er selbst und tätigt neben den Vocals auch noch sämtliche andere Programmierungen. Lediglich für ein paar Backing Vocals holt er sich zur Unterstützung die Sängerin Sonja Straub. Sie singt auf dem '96er Album "Darkside Of Spring" bei zwei Songs und ist seitdem festes Mitglied. Den Namen ändern sie schnell in Advocatus Diaboli und schauen sich anschließend nach weiteren Musikern um.
In Christoph Hösch finden sie Mitte 1997 einen geeigneten Bassisten. Das Album, das ursprünglich über das kleine Saarbrücker Label Dark Horizon erscheinen soll, kommt leider nur als Demo heraus, da Dark Horizon pleite gehen. Während der Arbeiten zum zweiten Demo "Escapatience" steigt Sonja bei AD aus und Thomas und Chris machen zunächst alleine weiter. Für Live-Auftritte holen sie sich Attila Rakosi als Verstärkung an den Keys und bringen Ende 1999 eine Demo CD-R namens "Tanz Mit Mir" auf den Markt.
Wie sich dem Namen entnehmen lässt, greift Thomas jetzt auf deutsche Texte zurück, stellt aber auch die Gitarrenarbeit mehr in den Vordergrund. Auch dieses Mal sind die Reaktionen der Presse durch die Bank positiv, doch die Labels halten sich weiterhin bedeckt. Im neuen Jahrtausend machen AD mit der ebenso hübschen wie talentierten Sängerin Sonja Stöbling einen guten Fang, dafür zieht sich Christoph, von Live-Auftritten abgesehen, aus der Band zurück.
Sonja gibt ihren Einstand 2001 auf "Enter Your Forest" und überzeugt voll und ganz. Mit SX-Distribution sichern sich die Aschaffenburger einen Vertrieb und sind somit auf dem richtigen Weg. Mitte des Jahres stößt Daniel Klee als Gitarrist hinzu und gibt Thomas die Möglichkeit, sich live mehr auf seine Vocals zu konzentrieren. Zwar packt Attila nun seine Koffer, jedoch findet sich in Gary Lee Thomas schnell adäquater Ersatz. Mit ihm spielen sie im Vorprogramm von Bands wie ASP oder Zeraphine.
Während die Anwälte im folgenden Jahr an neuem Material arbeiten, entschließt Christoph, dass es ihm ohne die Band zu langweilig wird und kehrt fest ins Line-Up zurück. Mit ihm nehmen Advocatus Diaboli "Sterbend Durch Die Sonne" auf und ziehen endlich den lang ersehnten Deal bei Sonorium an Land. Im Juni 2004 kommt das Album auf den Markt und ist mit Gothic Rock in der Tradition der Sisters Of Mercy durchaus überzeugend, auch wenn der Mix zu dumpf und matschig klingt. Leider reicht es bisher nach wie vor nur für einzelne Gigs, u.a. mit Das Ich in der Live Arena in Münster/Breitefeld.
Im Frühjahr 2005 kommt es dann zu einigen Unstimmigkeiten innerhalb der Band, weswegen Sonja aussteigt. Wie die Anwälte weiter vorgehen wollen, steht noch nicht fest, Sonja sucht seitdem eine neue Band, die mindestens semiprofessionell am Start ist.
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