laut.de-Biographie
Almah
Mit 'Almah' bezeichnet das Hebräische eine Frau, die zwar bereits das heiratsfähige Alter erreicht hat, sich aber immer noch unter der Aufsicht ihrer Familie befindet. Angra-Sänger Edu Falaschi glaubt allerdings anderen Quellen. Er wählt den Namen aus, da er in seiner Welt etwas Ähnliches wie 'Bedrohung' bedeutet.
Als Edu 2006 mit Almah loslegt, trommelt er für seine Soloideen zunächst einige Musiker zusammen. Dabei geht er international vor: Aus Finnland rekrutiert er den Nightwish-Gitarristen Emppu Vuorinen und den Stratovarius-Basser Lauri Porra. Aus den Staaten sucht er sich Kamelot-Drummer Casey Grillo aus. Edu übernimmt den Rest wie Keyboards, ein paar klassische Gitarren und natürlich den Gesang. Dass ihn diese Allstar-Truppe nicht auf Tour zur Verfügung stehen wird, ist von Anfang an klar.
Da Almah aber live auftreten sollen, engagiert Edu die beiden Gitarristen Demian Tiguez und Eduardo Ardanuy, Drummer Adriano Daga und seinen Bruder Tito für den Bass. Während das selbstbetitelte Debütalbum in Japan und Brasilien bereits 2006 erscheint, muss sich der Rest der Band noch bis März 2007 gedulden, ehe er in den Genuss des kraftvollen Power Metals kommt.
Als sich Edu an die Arbeiten zu seinem zweiten Album macht, wird immer deutlicher, dass bei Angra der Wurm drin ist. Die Gruppe beschließt, eine Pause einzulegen. Edu spielt mit dem Gedanken, aus seinem Soloprojekt eine echte Band zu machen und setzt diesen wenig später um.
Mit seinem Angra-Kumpel Felipe Andreoli (Bass), den beiden Gitarristen Marcelo Barbosa und Paulo Schroeber, sowie Drummer Marcelo Moreira arbeitet er die neuen Songs aus, die auf "Fragile Equality" landen sollen.
Der Veröffentlichung der Scheibe soll unter dem Titel 'Fragile Equality - Equinox-Book 1' ein Buch im Mangastil folgen, das zusätzlich eine CD mit sämtlichen Album-Tracks ohne Vocals enthält.
Zuvor erscheint Mitte Oktober aber über AFM Records das reguläre Album. Edu ist auch weiterhin als Sänger sehr umtriebig, überrascht aber im Herbst 2011 mit einem Statement auf seiner Seite, er werde fortan die hohen Töne aus seinem Repertoire verbannen und sich mehr auf die mittleren Gesangslinien konzentrieren.
"Motion" soll im Oktober 2011 das letzte Album mit hohen Gesangslinien werden.
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