Fünf Jahre Zeit zwischen zwei Studioalben: Allein der Veröffentlichungszyklus verrät den erreichten Superstar-Status der Arctic Monkeys. Höchste Zeit zum Einchecken ins "Tranquility Base Hotel & Casino". Die vier Typen sehen irgendwie anders aus auf den neuen Promofotos, ok, werden die also …

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  • Vor 6 Jahren

    Ein Album was entdeckt werden will - für mich ein Meisterwerk!!!

  • Vor 6 Jahren

    Mir fehlen die Ohrwürmer.
    Aber ansonsten top!

  • Vor 6 Jahren

    Uiuiui, mein lieber Schuh, die Radiohead Vergleiche/Zitate und auch das Jack White Zitat am Ende wirken dann doch ein wenig arg weit hergeholt bzw. nur bedingt gewinnbringend. Hätte man nach meinem Geschmack auch komplett streichen können, ohne dass der Rezi war verlorgen geht. Insgesamt aber schöne Rezi.
    Ob ich mich persönlich an die Rezi herantraue, weiß ich aber immernoch nicht. Klingt nicht so nach meiner Eisenbahn. Und Alex Turner hat für mich persönlich sowieso schon länger ein bisschen auf dem schmalen Grad zwischen coole Sau und unausstehlicher Lackaffe gewandelt. Wobei ich jetzt nicht weiß, was das mit dem Rest meines Kommentars zu tun ha en soll.

    • Vor 6 Jahren

      Meintest du vielleicht Grat i.S.v. Bergkamm/Bergrücken oder auch die Schnittlinie zwischen zwei Flächen?

      https://www.duden.de/rechtschreibung/Grat

    • Vor 6 Jahren

      Mhh, ja, geht auf meine Kappe. Alberner Flüchtigkeitsfehler.

    • Vor 6 Jahren

      Die Vergleiche mit "Kid A" sind eher strukturell als inhaltlich gemeint. Die Platte liegt einem erst mal schwer im Magen und ich war auch nach fünf Mal Hören eher noch enttäuscht. Irgendwann hats dann gezündet, mittlerweile bin ich sogar bei 5/5. Ein Wahnsinnsgrower. Von daher passt auch der Jack White-Satz: Man hört sich ein Album heute doch nicht 30 Mal an, bevor man eine Meinung dazu hat. Das machen ja nicht mal Musikjournalisten ;)

    • Vor 6 Jahren

      Wenn ich mir ein Album erst schön trinken muss, och nö! :P

    • Vor 6 Jahren

      @Mikey Shoes:
      Ja eben weil's halt hauptsächlich ein struktureller Vergleich ist, finde ich's etwas weit hergeholt. Letztendlich steht da dann nach meinem Empfinden relativ viel Text für die Erkenntnis "Schreibblockade -> Klavier -> Genrewechsel" als Gemeinsamkeit.
      Wirklich dabei helfen, mir die Musik zu erschließen, tut's aber nur bedingt. Da ist das Jack White schon hilfreicher, wobei man das natürlich auch für mindestens 50 andere Alben bringen kann.

      Aber gut, muss sich ja nicht alles um die Musik drehen. Generell finde ich das eigentlich auch sehr cool, wenn der Rezensent ein bisschen die Entstehungsgeschichte mit einfließen lässt und/oder es in einen größeren musikalischen Kontext einordnet. Hier fand ich persönlich den Radiohead-Vergleich nur ein bisschen arg konstruiert. Aber gut, ist auch nur meine Meinung und von dem kleinen Kritikpunkt abgesehen, finde ich den Reviewsstil bzw. das -format, das du hier aufziehst auch sehr cool.

    • Vor 6 Jahren

      Vom Kid A-Vergleich lässt sich natürlich nicht auf die Musik hier schließen, aber ich finde die Überschneidungen der Entstehung gekoppelt mit der Überlegung, wie man "TBH+C" in ein bis zwei Jahren musikgeschichtlich einordnet, schon interessant. Ist in dieser Form auch selten, das einem so viele Gemeinsamkeiten über den Weg laufen, da muss man dann als Schreiber schon zugreifen. Wenn man es für sinnvoll erachtet natürlich. Jedenfalls danke für die Blumen ;)

  • Vor 6 Jahren

    Normal kann man dem Schuh wohl vertrauen, zu mindestens seinem Urteilsvermögen was Musik betrifft, diesmal drückt aber der Schuh.

    Einfach einige Reminiszenz (Serge Gainsbourg, Radiohead, Udo Jürgens und noch einige weitere) anführen und schon haben die Vögel von AM auch ihren Platz im Popolymp verdient? Nee...höre ich ganz anders!

    Das Album hat keine Atmosphäre und es kommt keine Stimmung auf, es lässt einen seltsam kalt.

    Beispiele?

    Ein Piano hat 88 Tasten, bei „One Point Perspective“ wird genau eine Taste wie ein Metronom eingesetzt. Der Schlagzeuger brauchte wohl nach fünf Jahren etwas Rhythmushilfe. Na ja wenigstens der Song dudelt dann schnell in 3:28 so weg, für einen Fahrstuhl reicht es.

    „Tranquility Base Hotel + Casino“ beginnt eigentlich recht cool, bis dann der Keyboarder bzw. Pianoplayer sein „düdel düdel düdel“ anschlägt und ich an ein Kirmeskarrusell denken muss. Bis jetzt hab ich keinen Titel gehört der nicht irgend ein seltsames „Klangerlebnis“ bietet, was wohl Kunst sein soll! Eigentlich aber völlig über ist und aufgesetzt wirkt, somit die Stimmung versaut.

    Den Vorgänger AM hab ich geliebt, auch wenn Alex Turner seine Stimme mir schon immer wie ein eingepuderter Pfau vorkam, aber er wusste da noch der Musi seiner Bandkollegen dienlich zu sein. Diesmal dient er nur sich selbst. Abhaken und wieder 5 Jahre warten ob da noch was kommt. Höchstens 3/5, leider!

    • Vor 6 Jahren

      Speedy, deine Verallgemeinerungen sind leider immer wieder nervig... Es lässt vlt dich kalt etc. Aber noch lange nicht jeden...

    • Vor 6 Jahren

      Alter, dass ein Piano 88 Tasten hat musstest du aber auch googeln oder? So wenig Ahnung wie du von Musik hast...
      Hör dir die Nummer nochmal genau an, dann hörst du vielleicht, dass das Piano die Akkorde mitnimmt. Vonwegen 'Eine einzige Taste', so n Schwachsinn...
      Und wenn ne einfache Akkordzerlegung wie Kirmes-Gedudel für dich klingt, viel Spaß mit ... Naja, mit jeder Musik, in der n Piano oder ne Gitarre verwendet wird

  • Vor 6 Jahren

    Ich muss sagen, ich werde mit dem Album nicht warm.

    Als damals der Teaser veröffentlicht wurde, dachte ich "Oh, oh, die werden doch wohl nicht auch electro werden?" bis dann am Ende dieser coole Bass war, der später "Four out of Five" werden sollte. Da es keine Vorab-Single gab, war dieser kurze, coole Bass alles, weswegen ich mich riesig auf das Album gefreut habe.

    Aber nach 2-3 Malen durchlaufen lassen muss ich feststellen...es ist nichts hängen geblieben. Es klingt im Detail gar nicht sooo entfern von AM, nur einfach viel viel monotoner. Es ist ein riesiger Klang-Teppich mit ganz wenigen markanten spitzen.
    Ansonsten immer: Ein etwas gestellt geschwollener Gesagt, ein ganz dezentes Schlagzeug und eben ein bisschen Bass-Gezupfe im Hintergrund.

    Von mir auch nur 3/5.

  • Vor 6 Jahren

    Leider haben hier AM starke Anleihen beim Musical Metier gemacht. Klar auch die genannten Liedermacher erfahren ihre Reminiszenzen. Aber die Musik ist echt ganz schon übel, das fängt schon mit dem Opener an. Maximal 2/5-

  • Vor 6 Jahren

    Der Vegleich mit Kid A hinkt ein wenig. Vom Stilwechsel her sehe ich eher Parallelen zum Americana Album „Howl“ von BRMC. Aber mir gefällt es nach 5-6 Durchläufen wahnsinnig gut. Ob aich der Eindruck auf Dauer hält wird die Zeit zeigen. Aber Music for the Masses wird das Album definitiv nie werden.

  • Vor 6 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 6 Jahren

    Ich bin ebenfalls großer AM Fan, doch der Autor dieser Kritik holt etwas zuuuuu weit aus in meinen Augen. Was er in der Truppe sieht, sehe ich nicht. Kann der Platte bislang kaum etwas abgewinnen - und ich gebe dieser Band viele Chance, mehr als (fast) jeder anderen.

  • Vor 6 Jahren

    Die Arctic Monkeys sind eigentlich die einzigen Künstler aus meiner Jugendzeit, für die ich mich ein wenig schäme. Britney und Anastasia höre ich heuer hingegen immer noch gerne.

  • Vor 6 Jahren

    diese schlingel :D

    mir gefällt das ausnehmend gut. da ich deren rockalben zwar immer recht gut, aber nie wirklich welbewegend oder gar überragend empfand, emotionalisiert mich dieses zeug weit mehr.

    klingt wie in nem puff in las vegas aufgenommener softcoresoundtrack, der von english nerds fabriziert wurde - mehr alternative-liberace als erben von "low". wenn man sich erstmal damit anfreundet, umsonst auf den großen refrain zu warten, der wie godot nie kommt
    und
    deren crooning of not nicht als unendlich hinausgezögerten orgasmus empfindet, ist der weg frei, diese ganz eigene dramaturgie und soundwiese als großes, buntes klangerlebnis zu genießen.

    allein die verschiedenen, sehr stimmungsvoll eingesetzten gitarrensounds im dialog mit dem piano machen mir schon spaß. und immer wieder diese große geste, die zum ende jedes stücks im sand verrinnt. damit retten sie das album vor schwülstigkeit, verfettung und überzuckerung.

    das ergebnis: last exit ambitionierte (schein)dekadenz als große unterhaltung und selbstreferenzieller soundtrack für einen frühling, in dem die welt sich ähnlich unberechenbar zeigt, wie diese musik.

  • Vor 6 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 6 Jahren

    Was ich auf jeden Fall klasse finde ist, dass quasi kein Hit, keine echte Single drauf ist. Trotzdem funkt das ganze noch nicht wirklich bei mir. 3,5/5 bis jetzt.

  • Vor 6 Jahren

    Boah, trotz mehrfachen Durchläufen will bei mir wenig hängen bleiben. Wirkt zum Teil so, als ob sich Turner so richtig langweilt und mal auf intellektuell machen möchte. Mehr als 2/5 wirds wohl nich. Vor allem : Wie soll das live rüberkommen beim nächsten Festival ??

  • Vor 6 Jahren

    Ich weiß ja noch nicht, was mir das Album sagen will... Vielleicht ist genau das das Problem? Es wirkt ziemlich ziellos ohne einen Song oder eine Passage, die besonders in das Ganze hineinzieht. An sich habe ich mit “hit-losen Alben“ kein Problem, aber ich finde, es muss schon auch klar kommuniziert werden, dass das so gewollt ist und das Album als Gesamtwerk im Vordergrund stehen soll. Congratulations von MGMT, Helplessness Blues von Fleet Foxes, das letztjährige Slowdive-Album, das sind alles starke Album, die unaufgeregt so präsentiert wurden. Bei dem ganzen Buzz im Vorfeld zur neuen AM-Platte glaube ich leider irgendwie nicht, dass die wirklich als eher introspektives Gesamtwerk angelegt ist. Vorerst erstmal ein “Alright“ von mir, kann sich noch bessern oder verschlechtern. Hoffentlich wirds besser...

  • Vor 6 Jahren

    Schuhster bleib bei deinen Leisten das wusste nicht nur schon mein alter Herr Vater sondern es tut auch hier bei dieser Kritik zu diesem Musikalbum ins Schwarze treffen. So wenig wie die Schuhe von Doktor Luther einem jedem Wanderpriester gut zu Gesicht stehen verhelt es sich auch hier mit dem Herrn Schuh der wohl einfach nicht mehr alle Tassen in seinem Musikschrank haben tut.

    Denn anzumerken ist:
    Es handelt sich hier nicht um ein Werk von Rang und Würden welches zu hören den Musicliebhaber versetzt in Verzückung. Nein so ist es gar nicht. Ich würde eher sagen das man dieser Arktischen Affenbande hat gestohlen die musikalischen Krokusnüsse aus dem Dschungel und zurück bleibt nur eine Brachlandschaft ohne Ideen.

    Die Krone setzt sich allerdings der Alexander Wendehals auf der auf diesem Album herumtirilliert wie ein gepfeferter Pfiffikus das es seinen Kollegen nur so die Schuhe auszieht.

    Da bleibt nur noch zu sagen: Klappe zu, Affe tod und der Herr Schuh sollte besser mal zum Schuhster gehen und sich die Gehörgänge polieren lasen :P

    Grüße
    Willi

  • Vor 6 Jahren

    habs zweima gehört, krass langweilig.

  • Vor 6 Jahren

    Nach 3-4 grandiosen Alben scheitern sie wenigstens in Würde und versuchen nicht sich selbst tot zu reiten. Aber unterm Strich unispirierte Fahrstuhlmusik, die auch beim dritten mal hören nicht zündet. Vermutlich sitzen sie gerade zuhause und grinsen sich einen ab, wie die sich Fachpresse auf das Werk in zünftiger Des Königs Neue Kleider Manier einen runter holt.

    • Vor 6 Jahren

      na, dann sind die ersten paar hundert Tausend Käufe doch schon im Sack. Wird laufen wie bei vielen anderen, zB den QotSA. Die ersten Rezensionen, auch bei Amazon volle 4-5 Sterne. Nach ein paar Wochen hört diesen Kram keine Sau mehr.

  • Vor 6 Jahren

    Das letzte Album hat mir ausserordentlich gut gefallen. Ich hab das neue jetzt 2 x durchgehört und ich muss sagen das es mir gar nicht gefällt . Es ist langweilig , keine Höhen, Gitarren sucht man irgendwie auch vergebens.