VÖ: 30. September 2016 (Universal Music) Pop, R'n'B/Soul
Ein Altar ist laut Wikipedia "eine Verehrungsstätte für Gottheiten. Auf Altären können Opfergaben dargebracht werden. Doch auch die Errichtung des Altars an sich und seine unter Umständen reiche Verzierung sind bereits ein Akt der Verehrung." Das wusste man wohl bereits. Wieso Banks ihr zweites …
Ich fordere, dass dieser sexistische Kommentar unverzüglich entfernt wird. Die Optik dieser jungen Dame spielt keine Rolle. Es geht hier um ihre Musik!
und der name klingt ebenso toll wie beides, toni. "jilian rose" ist ja echt ein geschenk; nicht nur unter showbizgesichtspunkten. wenn es nach mir ginge, müsste der trap-kokolorees natürlich komplett über bord geworfen werden und noch mehr dark soul ins boot.
Jilian Rose ist wirklich ein toller Name. Mein Favorit der letzten Jahre ist aber immer noch der schwedische Vorname "Leandoer" (zweiter Vorname von Yung Lean) für jemanden, der psychodelische (Rap-)Musik über den Konsum von Lean macht.
"Jilian Rose" klingt schon fast so schön wie "Chelsea Wolfe". Ich muss zugeben. Für ihr gutes Aussehen kann die Dame nichts. Da hat schon die Natur einiges in die Wiege gelegt. Aber die Musik ist ja ebenfalls gut und mehr Dunkelheit wäre noch ein bisschen mehr Ausschmückung des selbst errichteten Altars.
Hört jetzt auf, über ihr Äußeres zu sprechen. Sie ist eine Musikerin und geht nicht auf die Bühne, um von euren schmierigen Blicken ausgezogen zu werden.
Ihre musikalischen Fähigkeiten respektiere ich voll und ganz. Habe ich schon oben geschrieben. Aber die visuellen Reize sind bei ihr ein Teil des Gesamtpaketes, muss man zugeben. Sonst würde sie keine Videos zu ihren Songs drehen.
Beim Thema Sexismus seh ich da in den Äußerungen diverser laut-Persona einfach zu wenig Distanz zu tatsächlich täglich stattfindenden sexistischen Unterdrückungsmechanismen unserer Gesellschaft, die hier mit solcher Außendarstellung eher gestützt und bekräftigt als durch ironische Überzeichnung gebrochen oder aufgelöst werden.
Also sollten wir Musik als technisches, emotions- und geschlechtloses Handwerk betrachten, dessen visuelle Ebene vom Eigentlichen, der Musik, ablenkt, weil sie dem "positiven Sexismus" (Timo von Laut zu Bar et al., hrsg. 2015) noch fördert. Da erweisen sich Konzerte zum animalischen, lüsternen Gaffen und sollten somit nicht besucht werden.
Konzerte sind nur dann zu besuchen, wenn man sie als wertneutrale Darbietung instrumentaler und gesanglicher, technischer Fähigkeiten betrachtet. Als Ergänzung.
Zeig mir einen einzigen Kommentar über einen männlichen Musiker, in dem du sein Äußeres lobst. Sieht Justin Bieber mit seinem blondierten Undercut nicht gut aus? Oder hast du in deiner Rezension zum letzten Album von Usher seinen Körperbau gelobt? Wieso werden Frauen hier mit anderen Maßstäben gemessen, beziehungsweise scheint es dir notwendig, ihre Optik hervorzuheben?
Ich verbleibe hochachtungsvoll, Ihr mittlerer Rechtsgelehrter
Ushers zugegebenermaßen beachtlicher Körperbau spielt für die Musik an sich weniger eine Rolle. Eher für die visuelle Komponente. Wenn ein Mann stilvoll gekleidet ist oder gut aussieht, hebe ich das aber gerne hervor. Bei Leonard Cohen und Nick Cave ist das ja durchaus der Fall.
"Wenn ein Mann stilvoll gekleidet ist oder gut aussieht, hebe ich das aber gerne hervor. Bei Leonard Cohen und Nick Cave ist das ja durchaus der Fall."
oder jim morrison als einer der urväter, bei dem sich sexyness, gesang und dichtkunst zum gesamtkunstwerk verbanden. jagger wäre ohne seine körperlichkeit auch nicht denkbar gewesen oder die orgasmisch kreischenden teenies vor den beatles oder whos daltrey.
die liste ist schon recht lang, wenn man sie einmal aufmacht und absolut nicht geschlechtsspezifisch, sondern schlichtweg "sex n drugs n rocknroll".
Ich glaube, das ist bisher mein Lieblingsalbum des Jahres. Glücklicherweise können die Albumtracks nämlich locker mit den starken Vorabtracks mithalten. Das Highlight ist und bleibt aber das famose "Gemini Feed". 5 Sterne.
Hm, bei Retro R'n'B war ich abgeschreckt, aber jetzt habt ihr mich doch. Werde gleich mal reinhören, brauche was Anregendes... Doktorarbeiten schreiben ist so langweilig. Wenigstens macht der Typ hier seine in Physik, das ist noch ganz interessant.
Super Album, welches im Gegensatz zum Vorgänger deutlich spannender & vor allem gewagter ist (z.B Tracks wie Trainwreck). Die besten Songs sind Gemini Feed, Fuck With Myself, Judas & Poltergeist. Für Banks kann es nur noch bergauf gehen, 4/5.
Was zum Henker ist jetzt so toll an "Gemini Feed" und an diesem ganzen Album? Wenn es irgendwo im Format Radio laufen würde müsste ich nicht unbedingt wegschalten aber wie bei vielen anderen: In ein Ohr rein, aus dem anderen wieder raus, und nach zwei Sekunden wieder vergessen.
Endlich mal durchgehört. Von sehr geil (27 Hours, Judas, Gemini Feed) bis gut geht so einiges. Konnte keine großen Hänger ausmachen. Mind. Top 3 "Pop" Album 2016 bisher.
Ein Altar ist laut Wikipedia "eine Verehrungsstätte für Gottheiten. Auf Altären können Opfergaben dargebracht werden. Doch auch die Errichtung des Altars an sich und seine unter Umständen reiche Verzierung sind bereits ein Akt der Verehrung." Das wusste man wohl bereits. Wieso Banks ihr zweites …
Alter das Album ist krass. Los schreibt endlich die Review!
Du bist auch leicht zu begeistern, was?
Vielleicht hast du auch nur Tomaten auf den Ohren? Troll nicht rum.
Schon nicht übel, die Dame. Sowohl optisch als auch musikalisch.
Ich fordere, dass dieser sexistische Kommentar unverzüglich entfernt wird. Die Optik dieser jungen Dame spielt keine Rolle. Es geht hier um ihre Musik!
und der name klingt ebenso toll wie beides, toni. "jilian rose" ist ja echt ein geschenk; nicht nur unter showbizgesichtspunkten.
wenn es nach mir ginge, müsste der trap-kokolorees natürlich komplett über bord geworfen werden und noch mehr dark soul ins boot.
"Ulf" ist doch auch eine phonetische Glamour-Bombe.
höchstens eine lykanthrope...
Jilian Rose ist wirklich ein toller Name. Mein Favorit der letzten Jahre ist aber immer noch der schwedische Vorname "Leandoer" (zweiter Vorname von Yung Lean) für jemanden, der psychodelische (Rap-)Musik über den Konsum von Lean macht.
"Jilian Rose" klingt schon fast so schön wie "Chelsea Wolfe". Ich muss zugeben. Für ihr gutes Aussehen kann die Dame nichts. Da hat schon die Natur einiges in die Wiege gelegt. Aber die Musik ist ja ebenfalls gut und mehr Dunkelheit wäre noch ein bisschen mehr Ausschmückung des selbst errichteten Altars.
Ist mir auch ein wenig zu fröhlich bisher, erster Eindruck dennoch solide.
Hört jetzt auf, über ihr Äußeres zu sprechen. Sie ist eine Musikerin und geht nicht auf die Bühne, um von euren schmierigen Blicken ausgezogen zu werden.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
Ihre musikalischen Fähigkeiten respektiere ich voll und ganz. Habe ich schon oben geschrieben. Aber die visuellen Reize sind bei ihr ein Teil des Gesamtpaketes, muss man zugeben. Sonst würde sie keine Videos zu ihren Songs drehen.
Und die Mette geht steil in 5... 4... 3...
Als ob die sonderlich heiß wäre. Solide 7.
7 liegt im positiven Bereich, erst ab -1 wird gezögert!
(nachzulesen in: "Richtlinien des Positiven Sexismus", Timo von Laut zu Bar et al., hrsg. 2015)
An eine Monica Bellucci reicht sie nicht ran, aber das ist auch fast unmöglich.
Beim Thema Sexismus seh ich da in den Äußerungen diverser laut-Persona einfach zu wenig Distanz zu tatsächlich täglich stattfindenden sexistischen Unterdrückungsmechanismen unserer Gesellschaft, die hier mit solcher Außendarstellung eher gestützt und bekräftigt als durch ironische Überzeichnung gebrochen oder aufgelöst werden.
*Hicks*
Und jetzt will ich Tantiemen sehen, du abgewrackter Scheißhaufen von einem Fake!
Wann verkündet Lauti die Wahrheit?
Nach dem Mittagsschlaf
#DerGreisruhtmit1offenenAuge
Also sollten wir Musik als technisches, emotions- und geschlechtloses Handwerk betrachten, dessen visuelle Ebene vom Eigentlichen, der Musik, ablenkt, weil sie dem "positiven Sexismus" (Timo von Laut zu Bar et al., hrsg. 2015) noch fördert. Da erweisen sich Konzerte zum animalischen, lüsternen Gaffen und sollten somit nicht besucht werden.
das hast du schön gesagt
Konzerte sind nur dann zu besuchen, wenn man sie als wertneutrale Darbietung instrumentaler und gesanglicher, technischer Fähigkeiten betrachtet. Als Ergänzung.
Hast du eigentlich vor, deinen Kopf irgendwann mal wieder aus deinem Arsch herauszuziehen? Frage nur aus Interesse.
Ich habe mich eher auf den Oberen Rechtsgelehrten bezogen. Über Musik an sich lässt sich ohnehin genüsslich streiten.
Zeig mir einen einzigen Kommentar über einen männlichen Musiker, in dem du sein Äußeres lobst. Sieht Justin Bieber mit seinem blondierten Undercut nicht gut aus? Oder hast du in deiner Rezension zum letzten Album von Usher seinen Körperbau gelobt? Wieso werden Frauen hier mit anderen Maßstäben gemessen, beziehungsweise scheint es dir notwendig, ihre Optik hervorzuheben?
Ich verbleibe hochachtungsvoll,
Ihr mittlerer Rechtsgelehrter
Ushers zugegebenermaßen beachtlicher Körperbau spielt für die Musik an sich weniger eine Rolle. Eher für die visuelle Komponente. Wenn ein Mann stilvoll gekleidet ist oder gut aussieht, hebe ich das aber gerne hervor. Bei Leonard Cohen und Nick Cave ist das ja durchaus der Fall.
Bitte keine rechtsgelehrten Adjektive vertauschen; wie ersichtlich sein sollte, kann das an üble Nachrede grenzen.
Im Doppelpack. Ich kümmere mich mal um das Relevante: Die Musik. Bevor mir noch die Augen rausspringen.
"Wenn ein Mann stilvoll gekleidet ist oder gut aussieht, hebe ich das aber gerne hervor. Bei Leonard Cohen und Nick Cave ist das ja durchaus der Fall."
oder jim morrison als einer der urväter, bei dem sich sexyness, gesang und dichtkunst zum gesamtkunstwerk verbanden. jagger wäre ohne seine körperlichkeit auch nicht denkbar gewesen oder die orgasmisch kreischenden teenies vor den beatles oder whos daltrey.
die liste ist schon recht lang, wenn man sie einmal aufmacht und absolut nicht geschlechtsspezifisch, sondern schlichtweg "sex n drugs n rocknroll".
Nice nice nice.
Ich glaube, das ist bisher mein Lieblingsalbum des Jahres. Glücklicherweise können die Albumtracks nämlich locker mit den starken Vorabtracks mithalten. Das Highlight ist und bleibt aber das famose "Gemini Feed". 5 Sterne.
"Gemini Feed" ist wirklich stark, der Rest fast durchgehend deutlich schwächer. Streckenweise herrscht Langeweile pur. 3/5
Hm, bei Retro R'n'B war ich abgeschreckt, aber jetzt habt ihr mich doch. Werde gleich mal reinhören, brauche was Anregendes... Doktorarbeiten schreiben ist so langweilig. Wenigstens macht der Typ hier seine in Physik, das ist noch ganz interessant.
Spontan und aus dem Bauch heraus würde ich eine BANKS x Bones Kollabo begrüßen.
Heute ist übrigens bereits das zweite Mal, dass Soap&Skin bei mir um die Ecke aufritt und ich es verpasse.
Hoffentlich folgt wieder neue Musik von ihr.
Super Album, welches im Gegensatz zum Vorgänger deutlich spannender & vor allem gewagter ist (z.B Tracks wie Trainwreck). Die besten Songs sind Gemini Feed, Fuck With Myself, Judas & Poltergeist. Für Banks kann es nur noch bergauf gehen, 4/5.
Find den Vorgänger spannender, wobei hier einzelne Tracks (Gemini Feed, Judas) schon echt stark sind.
Applaus für dieses Album!
Was zum Henker ist jetzt so toll an "Gemini Feed" und an diesem ganzen Album? Wenn es irgendwo im Format Radio laufen würde müsste ich nicht unbedingt wegschalten aber wie bei vielen anderen: In ein Ohr rein, aus dem anderen wieder raus, und nach zwei Sekunden wieder vergessen.
Nach zweitägigem Anhören kann ich sagen: zumindest die neueren, düstereren Sachen gefallen mir sehr gut!
Endlich mal durchgehört. Von sehr geil (27 Hours, Judas, Gemini Feed) bis gut geht so einiges. Konnte keine großen Hänger ausmachen. Mind. Top 3 "Pop" Album 2016 bisher.