VÖ: 8. Dezember 2023 (Airforce1 (Universal Music)) Schlager
"Das ist mein Tag, an dem mir keiner was sagt. Lass die Sorgen doch regnen, ich lieg trotzdem im Park. Soll meine ganze Welt heute untergeh'n. Ist mir egal, heute nicht!" Mit dem vierten Studioalbum "Heute Nicht!" führt Ben Zucker seine Tradition der Ausrufezeichen-trächtigen Albumtitel fort und macht …
Ich mag Zucker über Japan von den TeppichMesserBois lieber. Und Zuckerwatte von Oliver Koletzki & Juli Holz ist klebrig, aber eben auch süß. Ben Zucker ist mehr so Süßstoff.
Der einzige Unterschied ist, dass Ben Zucker sich auch noch dem Unterhemd entledigt hat. Eventuell bedeutet das, dass wir in zwei Jahren ein Thomas Anders Album bekommen, auf dessen Cover er nur in Unterhose ein paar Reifen trägt.
also, ich finde die Frage tatsächlich etwas müßig. Warum sollte man Kunst machen? Doch wohl nicht nur, um irgendein halbwegs erfolgreiches Ergebnis zu haben. Es geht doch immer um den Prozess, um die Transformation von Idee in Gegenstand. Warum sollten wir auf den verzichten, nur weil irgendein Horst verkaufsoptimierte Dienstleistungsmusik macht? Dieser Prozess ist eine der letzten Möglichkeiten zur spirituellen Erfahrung, die uns im hyperindividualisierten Spätkapitalismus noch bleibt. Und wo wir ja gerade Weihnachten haben: das ist ja das, was hier dick gefeiert wird - die Fleischwerdung (also Vergegenstandlichung) eines immateriellen göttlichen Geistes. Das ist der kreative Schaffensprozess - und den kann uns niemand wegnehmen, ausser wir uns selbst. Und wegnehmen tun wir uns den, wenn wir uns zu stark auf das Ergebnis, und zu wenig auf das bewusste Erleben des Schaffens konzentrieren. In einer Heldenreise ist das Ankommen auch nicht gerade der interessanteste Teil der Erzählung. Deswegen müssen wir uns weiter Mühe geben bei der Kunst.
Und damit wurde der Kommentar-des-Jahres-Award auch klar gemacht. Danke Güldi, wirklich! Und vielen dank an alle anderen die mitgemacht haben, bis nächstes Jahr!
@7SuendenaufeinemStreich: Ich glaube, das ist nur eine Frage der Bildkomposition. Es macht sich nie wirklich gut, wenn auf dem Cover etwas mehr Profil hat als der Interpret ... Gruß Skywise
"Das ist mein Tag, an dem mir keiner was sagt. Lass die Sorgen doch regnen, ich lieg trotzdem im Park. Soll meine ganze Welt heute untergeh'n. Ist mir egal, heute nicht!" Mit dem vierten Studioalbum "Heute Nicht!" führt Ben Zucker seine Tradition der Ausrufezeichen-trächtigen Albumtitel fort und macht …
Der einzige Zucker, der hier was zu suchen hat, ist der auf Posen.
Ich mag Zucker über Japan von den TeppichMesserBois lieber. Und Zuckerwatte von Oliver Koletzki & Juli Holz ist klebrig, aber eben auch süß. Ben Zucker ist mehr so Süßstoff.
Ich mag Dich lieber, weil Du das so schön ergänzt hast.
Musik wie Günthers beer breath.
Cover = netter Michael Wendler-Diss/Parodie
Jeden Tag überlege ich ob ich mir mal ein Ben Zucker Lied anhören soll und jeden Tag aufs neue denke ich - Heute Nicht!
Nanananana - Mango!
Nanananana - Mangooo!
Die Musik die Deutschland verdient.
Der Mann hieß Hans Hartz.
Das wirkliche schlimme am diesem akustischen Rotz ist, das es einen Markt dafür gibt.
Wieso? Markante Stimme, sieht gut aus und singt vom wahren Leben mit seinen Höhen und Toefen. Ihm kauft man ab, dass er meint, was er singt.
Dass er ein Otto ist, Junge. Mein Beileid, wenn sowas Dein Leben ist.
Vom Wendler gibt es tatsächlich ein fast gleiches Coverbild. Es ist als ob man Unkraut kopiert.^^
Der einzige Unterschied ist, dass Ben Zucker sich auch noch dem Unterhemd entledigt hat.
Eventuell bedeutet das, dass wir in zwei Jahren ein Thomas Anders Album bekommen, auf dessen Cover er nur in Unterhose ein paar Reifen trägt.
Und dann? Andrea Berg? Boah.
Wenn ich sowas höre frage ich mich immer warum ich mir überhaupt Mühe gebe beim musizieren.
Wenn ich höre, dass Leute sowas hören, frage ich mich, ob du überhaupt noch was hören.
Schon aus Selbstrespekt gibt man sich Mühe, um nicht wie dieser Frisösenbeglücker zu klingen.
also, ich finde die Frage tatsächlich etwas müßig. Warum sollte man Kunst machen? Doch wohl nicht nur, um irgendein halbwegs erfolgreiches Ergebnis zu haben. Es geht doch immer um den Prozess, um die Transformation von Idee in Gegenstand. Warum sollten wir auf den verzichten, nur weil irgendein Horst verkaufsoptimierte Dienstleistungsmusik macht? Dieser Prozess ist eine der letzten Möglichkeiten zur spirituellen Erfahrung, die uns im hyperindividualisierten Spätkapitalismus noch bleibt. Und wo wir ja gerade Weihnachten haben: das ist ja das, was hier dick gefeiert wird - die Fleischwerdung (also Vergegenstandlichung) eines immateriellen göttlichen Geistes. Das ist der kreative Schaffensprozess - und den kann uns niemand wegnehmen, ausser wir uns selbst. Und wegnehmen tun wir uns den, wenn wir uns zu stark auf das Ergebnis, und zu wenig auf das bewusste Erleben des Schaffens konzentrieren. In einer Heldenreise ist das Ankommen auch nicht gerade der interessanteste Teil der Erzählung.
Deswegen müssen wir uns weiter Mühe geben bei der Kunst.
Und damit wurde der Kommentar-des-Jahres-Award auch klar gemacht. Danke Güldi, wirklich! Und vielen dank an alle anderen die mitgemacht haben, bis nächstes Jahr!
Die weißen Tauben sind Möwen.
Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.
Das Cover ist absoluter Comedy-Zucker! Ich überlege mir, das als hochauflösenden Art-Print zu bestellen und dann rahmen zu lassen.
ich habe soeben dem affen zucker gegeben
Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.
Ich kenne ihn nicht. Josephine kennt den auch nicht. Der war nie am Zuckerhut, den kennen wir nicht.
Was ist das schon wieder für ein Hurensohn?
Freizügige Albencover von weiblichen Interpreten werden nicht so abwertend kommentiert.
Warum?
Könnte man mal ausführlich diskutieren.
@7SuendenaufeinemStreich:
Ich glaube, das ist nur eine Frage der Bildkomposition. Es macht sich nie wirklich gut, wenn auf dem Cover etwas mehr Profil hat als der Interpret ...
Gruß
Skywise
Touché!