"Genres are a funny little concept, aren't they?", fragt Country-Legende Linda Martell im Intro von "Spaghettii". Aber Beyoncés neues Album ist in seiner Ambition und Größenordnung so kompliziert, dass es einem weder lustig noch klein vorkommt, hier über Genres zu sprechen. "Cowboy Carter" ist der …
Ich muss zugeben, dass ich bis „Renaissance“ mit Beyoncé nie was anfangen konnte, nicht mal mit „Lemonade“. „Renaissance“ fand ich aber richtig gut und hab daher auch diesem Album eine Chance gegeben. „Cowboy Carter“ hat eine Reihe guter Songs, gerät aber teilweise ein bisschen zu ausufernd und überladen, eine sparsamere Produktion hätte da sicher auch geholfen- wie in der Rezension beschrieben. Die beiden Covers hätte ich persönlich auch nicht gebraucht, „Blackbird“ passt thematisch gut und ist hervorragend gesungen, fügt dem Original aber nichts Neues hinzu, „Jolene“ schafft es, dem Song mit dem veränderten Text einen neuen Twist zu geben, ruft bei mir aber musikalisch irgendwie trotzdem das vor allem unsägliche BossHoss-Cover in Erinnerung. 4/5.
Ihre Formatradioqualität mag ich gerne anerkennen, aber die große Kunst hinter ihr ist doch nur willfährig übernommenes Marketinggewäsch. Jede Trulla, deren Geschmacksradius auf eine Bravo Compilation passt, faselt was von „Queen B“. Darf sein, aber muss dieser Zombietaste hier reinkarnieren?
Ein bisschen wie Alicia Keys mit „Here“ oder Lady Gaga mit „Joanne“: weg mit dem Dance-Plastikmüll (wobei mir „Renaissance“ als Gesamtkunstwerk auch gut gefallen hat) und hin zu souligeren, erdigen RnB-SONGS mit Gitarreneinsatz. Ich find‘s top. Die letzten paar Tracks, wo sie dann doch nicht auf House-Beats verzichten kann, hätte sie weglassen sollen, dann wär’s noch stimmiger geworden. Und super Rezi von diesem YNK.
Beyonce ist seit ein paar Jahren wirklich top. Finde es aber schon jetzt bedenklich, daß diese Platte 27 Songs hat. Wenn es tatsächlich eine Trilogie von Alben werden soll, braucht doch nicht jede einzelne Platte davon eine derartige Länge...
Was solls. Wird später ausgecheckt. Schwer vorstellbar, dass da nicht mindestens ein Dutzend guter Songs drauf ist...
Jepp. Wie erwartet, ein großer Wurf. Kann durch die Abwechslung auch auf die Länge überzeugen. Die Produktion ist irre gut.
Mich würde es freuen, würde sie mal einen Gang herunterschalten mit ihren Vocalübungen auf Tracks. Ich kann all diejenigen verstehen, die mit Beyonce genau wegen dieser Adele-igkeit nix anfangen können. Je mehr frasiert und geträllert wird, umso weniger Gefühl hat eine Performance in der Regel. Die stärksten Gefühle sind direkt, und schön zu singen als Selbstzweck schwächt sie ab.
Oh, zwei Coversongs weniger wären auch besser gewesen. Die lenken eher davon ab, wie gut vieles von dem eigenen Material ist. "Blackbiird" hätte ne schicke "B-Seite" bleiben dürfen.
Wer von euch "Ragi äußert sich ausufernd positiv über Beyonce" auf seiner Bingo-Karte hatte, möge bitte auf die Bühne kommen und sich den Hauptgewinn abholen.
Ist mir schon öfters aufgefallen, dass zu Themen, wo Ragi von vielen muppets (auch z.T. von der dann nicht mehr so schweigenden Mehrheit stiller Mitlerser*innen) anhaltend Flak bekommt oder gar schon einen altvorderen Generalverdacht verhängt bekam, werden dann manchmal so Totalausreißer in die andere Richtung gestreut.
Das wirkt auf mich leider sehr oft sehr hölzern konstruiert. Ob aus einem Funken "Einsicht" hinsichtlich üblich verdächtiger Themen, ob aus Kalkkül um weiterhin "unberechenbar" zu wirken oder sonst irgendnem Grund - maße ich mir keine Einschätzung zu an. War nur quantitativ häufig genug aufgetreten um auf mich auffällig zu wirken und ein System dahinter zu wittern.
Daher hatte ich das auch. E4 auf der laut de-Kommentarspaltenbingokarte 2024.
Ja, wirkt ähnlich kalkuliert und durchschaubar wie damals, als Sancho, der Sohn, sich Die_Maren nannte und Billie Eilish als Avatar wählte, dieser hageld0mme Bauernsohn. Viel spannender und gar-nicht-auffer-Bingokarte-habend finde ich da garris und Sodis Outing als beinharte Brote-Stans, tbh. V.a. von letzterem bin ich stark enttäuscht, aber auch v.a. von ersterem, aber auch und v.a. von letzterem
Logisch mache ich meinen Musikgeschmack vor allem von einer gefühlten Mehrheitsmeinung über mich auf einem beschaulich-nostalgischen Musikportal abhängig, und mit was für positiven Kommentaren ich dann gefühlte Gummipunkte sammeln könnte.
Ich jubelpersere ziemlich konstant und seit Jahren über dieselben Acts, auch wenn das wenige Reaktionen bekommt. Ob das nun The Mars Volta, Of Montreal, oder Carly Rae Jepsen ist. Mein Faible für Beyoncé ist aber tatsächlich ziemlich neu. Normalerweise warte ich ja mit dem Hören und fasse dann Eindrücke knapp und leidlich zusammen. Hier war ich aber wirklich voller Vorfreude, und weil die Olle schon Flak abbekam, hab ich wohl mit drei Kommentaren wem die Bingokarte vollgemacht.
Oh, stimmt, kürzlich hat irgendein Neuling irgendwas über mich und Misogynie gemutmaßt, haha.
Strohmann, es ging ja nicht um deinen Musikgeschmack an sich, geschweige denn darum, wie der sich bildet, sondern darum, welche Facetten du davon, hier auf diesem beschaulich-nostalgischen Musikportal, nach gewissen Vorkommnissen, etwas ostentativ aufbereitet präsentierst
Mal für den Moment davon ausgehend, Du willst mehr als Staub aufwirbeln: Ne, kein Strohmann, Tooli. Ich hab einleitend damit aufgeräumt, hier habe ich keine ernsthafte Begeisterung für Beyoncé. Der Rest des Posts ging genau darüber, was Du beschrieben hast.
Ich werde in der Zwischenzeit darüber spekulieren, ob Skywisens Gruß am Ende seiner Kommentare von jedem Verdacht ablenken soll, er habe unsäglichen Haß auf Makaken.
"Genres are a funny little concept, aren't they?", fragt Country-Legende Linda Martell im Intro von "Spaghettii". Aber Beyoncés neues Album ist in seiner Ambition und Größenordnung so kompliziert, dass es einem weder lustig noch klein vorkommt, hier über Genres zu sprechen. "Cowboy Carter" ist der …
Beyonce ist für mich der Gipfel der Langeweile.
Von mir kommt Zustimmung.
Fand sie früher auch langweilig, aber seit „Lemonade“ immer interessanter.
Ich muss zugeben, dass ich bis „Renaissance“ mit Beyoncé nie was anfangen konnte, nicht mal mit „Lemonade“. „Renaissance“ fand ich aber richtig gut und hab daher auch diesem Album eine Chance gegeben. „Cowboy Carter“ hat eine Reihe guter Songs, gerät aber teilweise ein bisschen zu ausufernd und überladen, eine sparsamere Produktion hätte da sicher auch geholfen- wie in der Rezension beschrieben. Die beiden Covers hätte ich persönlich auch nicht gebraucht, „Blackbird“ passt thematisch gut und ist hervorragend gesungen, fügt dem Original aber nichts Neues hinzu, „Jolene“ schafft es, dem Song mit dem veränderten Text einen neuen Twist zu geben, ruft bei mir aber musikalisch irgendwie trotzdem das vor allem unsägliche BossHoss-Cover in Erinnerung. 4/5.
Ihre Formatradioqualität mag ich gerne anerkennen, aber die große Kunst hinter ihr ist doch nur willfährig übernommenes Marketinggewäsch. Jede Trulla, deren Geschmacksradius auf eine Bravo Compilation passt, faselt was von „Queen B“. Darf sein, aber muss dieser Zombietaste hier reinkarnieren?
https://youtu.be/FQH_1doZZbI?si=Q-2A6fctfL…
Lass uns dazu tanzen.
Ein bisschen wie Alicia Keys mit „Here“ oder Lady Gaga mit „Joanne“: weg mit dem Dance-Plastikmüll (wobei mir „Renaissance“ als Gesamtkunstwerk auch gut gefallen hat) und hin zu souligeren, erdigen RnB-SONGS mit Gitarreneinsatz.
Ich find‘s top. Die letzten paar Tracks, wo sie dann doch nicht auf House-Beats verzichten kann, hätte sie weglassen sollen, dann wär’s noch stimmiger geworden.
Und super Rezi von diesem YNK.
Beyonce ist seit ein paar Jahren wirklich top. Finde es aber schon jetzt bedenklich, daß diese Platte 27 Songs hat. Wenn es tatsächlich eine Trilogie von Alben werden soll, braucht doch nicht jede einzelne Platte davon eine derartige Länge...
Was solls. Wird später ausgecheckt. Schwer vorstellbar, dass da nicht mindestens ein Dutzend guter Songs drauf ist...
Jepp. Wie erwartet, ein großer Wurf. Kann durch die Abwechslung auch auf die Länge überzeugen. Die Produktion ist irre gut.
Mich würde es freuen, würde sie mal einen Gang herunterschalten mit ihren Vocalübungen auf Tracks. Ich kann all diejenigen verstehen, die mit Beyonce genau wegen dieser Adele-igkeit nix anfangen können. Je mehr frasiert und geträllert wird, umso weniger Gefühl hat eine Performance in der Regel. Die stärksten Gefühle sind direkt, und schön zu singen als Selbstzweck schwächt sie ab.
Oh, zwei Coversongs weniger wären auch besser gewesen. Die lenken eher davon ab, wie gut vieles von dem eigenen Material ist. "Blackbiird" hätte ne schicke "B-Seite" bleiben dürfen.
Wer von euch "Ragi äußert sich ausufernd positiv über Beyonce" auf seiner Bingo-Karte hatte, möge bitte auf die Bühne kommen und sich den Hauptgewinn abholen.
Hier, ich.
Ist mir schon öfters aufgefallen, dass zu Themen, wo Ragi von vielen muppets (auch z.T. von der dann nicht mehr so schweigenden Mehrheit stiller Mitlerser*innen) anhaltend Flak bekommt oder gar schon einen altvorderen Generalverdacht verhängt bekam, werden dann manchmal so Totalausreißer in die andere Richtung gestreut.
Das wirkt auf mich leider sehr oft sehr hölzern konstruiert. Ob aus einem Funken "Einsicht" hinsichtlich üblich verdächtiger Themen, ob aus Kalkkül um weiterhin "unberechenbar" zu wirken oder sonst irgendnem Grund - maße ich mir keine Einschätzung zu an. War nur quantitativ häufig genug aufgetreten um auf mich auffällig zu wirken und ein System dahinter zu wittern.
Daher hatte ich das auch. E4 auf der laut de-Kommentarspaltenbingokarte 2024.
Ja, wirkt ähnlich kalkuliert und durchschaubar wie damals, als Sancho, der Sohn, sich Die_Maren nannte und Billie Eilish als Avatar wählte, dieser hageld0mme Bauernsohn.
Viel spannender und gar-nicht-auffer-Bingokarte-habend finde ich da garris und Sodis Outing als beinharte Brote-Stans, tbh. V.a. von letzterem bin ich stark enttäuscht, aber auch v.a. von ersterem, aber auch und v.a. von letzterem
Letztlich triumphiert der Lautuser als early adopter, Genrekenner und cool stiser über die brüllaffis, yo!
Logisch mache ich meinen Musikgeschmack vor allem von einer gefühlten Mehrheitsmeinung über mich auf einem beschaulich-nostalgischen Musikportal abhängig, und mit was für positiven Kommentaren ich dann gefühlte Gummipunkte sammeln könnte.
Ich jubelpersere ziemlich konstant und seit Jahren über dieselben Acts, auch wenn das wenige Reaktionen bekommt. Ob das nun The Mars Volta, Of Montreal, oder Carly Rae Jepsen ist. Mein Faible für Beyoncé ist aber tatsächlich ziemlich neu. Normalerweise warte ich ja mit dem Hören und fasse dann Eindrücke knapp und leidlich zusammen. Hier war ich aber wirklich voller Vorfreude, und weil die Olle schon Flak abbekam, hab ich wohl mit drei Kommentaren wem die Bingokarte vollgemacht.
Oh, stimmt, kürzlich hat irgendein Neuling irgendwas über mich und Misogynie gemutmaßt, haha.
Strohmann, es ging ja nicht um deinen Musikgeschmack an sich, geschweige denn darum, wie der sich bildet, sondern darum, welche Facetten du davon, hier auf diesem beschaulich-nostalgischen Musikportal, nach gewissen Vorkommnissen, etwas ostentativ aufbereitet präsentierst
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage:
Ich finde, dass Gismo Hate hier absolut unangebracht ist, ma sagen!
Du wirst weich, Zorn!
Ist echt schlimm in letzter Zeit.
Mal für den Moment davon ausgehend, Du willst mehr als Staub aufwirbeln: Ne, kein Strohmann, Tooli. Ich hab einleitend damit aufgeräumt, hier habe ich keine ernsthafte Begeisterung für Beyoncé. Der Rest des Posts ging genau darüber, was Du beschrieben hast.
Ich werde in der Zwischenzeit darüber spekulieren, ob Skywisens Gruß am Ende seiner Kommentare von jedem Verdacht ablenken soll, er habe unsäglichen Haß auf Makaken.
Was für ein Haufen Scheiße.
Nicht ganz so stark wie Renaissance, aber trotzdem sehr gut! Mehr: https://youtu.be/FJOzvbxFQbc?si=KzSwt1O8Av…