laut.de-Biographie
Blanche
Geschwister, die eine Band gründen, gibt es nicht wenige. Ein Ehepaar, das gemeinsam musiziert, kommt schon seltener vor. Vermutlich weil die meisten dafür zurückschrecken, Beruf und Freizeit miteinander zu verbringen. Die in Detroit ansässigen Dan Miller (Gesang, Gitarre) und seine Ehefrau Tracee (Gesang, Bass) haben damit kein Problem.
Zuvor ist Dan Frontman der Band Goober & The Peas, mit denen er zwei Alben herausbringt. Irgendwie scheint das doch nicht das Wahre zu sein und Dan löst die Country-Punk-Combo auf, um sich mit Jack White (später White Stripes) für Two Star Tabernacle zusammen zu tun. Tracee zupft dort bereits den Bass und die Band bringt ein Album heraus, bevor die Musiker wieder getrennte Wege gehen.
Das Ehepaar stellt daraufhin mit Produzent Dave Feeny (Pedal Steel Gitarre), Lisa "Jaybird" Jannon am Schlagzeug und Patch Boyle (Banjo, Autoharp) Blanche auf die Beine. Der Sound ist eine Mischung aus Gothic, Indie-Country und Folk. Die Songs können glücklich und traurig zugleich klingen, manchmal sorgen sie einfach nur für ein ungutes Gefühl.
Der erste Release "If We Can't Trust The Doctors" lässt die Verantwortlichen bei V2 Records aufhorchen und so kann die Band dort 2004 einen Vertrag unterschreiben. Während der folgenden Tour durch Amerika und UK ersetzt Little Jack Lawrence den bisherigen Banjo- und Autoharpspieler Patch Boyle: Er geht dafür auf der Homepage der Band in die Blanche Hall Of Fame ein.
Im September 2007 erscheint der Zweitling "Little Amber Bottles", dem wieder ein Tour, diesmal auch durch den deutschsprachigen Raum, folgt.
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