Der Abgrund ist bedrohlich und düster. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als einen Schritt nach dem anderen zu machen. Für alles andere ist es zu finster in den Klanglandschaften, in die uns die kalifornische Sängerin und Songschreiberin Chelsea Wolfe auf "Abyss" führt.
Eine echte Frohnatur, der Toni. Prurient hatte mich auch noch auf dem richtigen Fuß erwischt, aber Chelsea sollte für meinen Geschmack im August wirklich nicht veröffentlichen.
Bestes Album von Fr. Wolfe bisher, so mein Eindruck.
Kann die VÖ-Politik zwar ebenfalls schwer nachvollziehen - es ist das vom Titel her zu erwartende, tonnenschwere Herbst-/Winteralbum geworden (und ich bewege mich derzeit überwiegend am gegenüberliegenden Pol des menschlichen Gefühlspektrums) - aber das verringert ja nicht die Qualität.
Einige sagten es schon - krasser, eigentümlicher Soundkosmos bei absolut homogener Atmosphäre über das gesamte Album. Von mir auch 5/5.
Chelsea natürlich ein absoluter Ehrenwolf, sollte klar sein. Ungehört gekauft, jetzt muss nur noch jemand für mich zum Plattendealer fahren und das Finanzielle regeln. Die Scheibe wird dann schön ins Gefrierfach gepackt, damit die sich bis zum Winter hält.
Was seid ihr denn alle so positiv fröhlich drauf, dass ihr das Album nicht jetzt schon schätzen könnt? Ich finde es passt perfekt. Der Sommer mit seiner unerträglichen Hitze und anstrengenden Ansammlung von fröhlichen Menschen ist seit jeher die deprimierendste Jahreszeit.
Nein, Freunde hab ich nicht und in den Keller gehe ich nur falls mir versehentlich mal ein Lächeln entweicht. Das ist aber seit 1987 nicht mehr passiert.
Urlaubstage vorbei. Ich verspüre wieder das Verlangen, das Album aufzulegen. Mit einen Gläschen edlen Rotwein und einen Handtuch für die Tränen, die mir Chelsea immer wieder bereitet.
Pitchfork verbigt ne solide aber keine überragende 7.2. Ich habs mir angehört. Versteh den deutschen Hype um dieses Album nicht so recht. Ne solide 3 oder schwache 4 wär imho auch okay gewesen
Bei mir sind's "Dragged out" und After the fall", die es damals (am schnellsten) aus dem Albenkontext raus und in meine Alltime-Favourites-Playlist hinein geschafft haben.
Gerade "After the fall" erwies sich dabei als kunterbunte (na, eigentlich tiefschwarze) Samplekiste für ein Mixtape, während sich "Dragged out" innerhalb wiederum perfekt mit Cult of Lunas "Owlwood" zu einem wahren Stimmungskotzbrocken vermählen ließ...
Der Abgrund ist bedrohlich und düster. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als einen Schritt nach dem anderen zu machen. Für alles andere ist es zu finster in den Klanglandschaften, in die uns die kalifornische Sängerin und Songschreiberin Chelsea Wolfe auf "Abyss" führt.
Der Titel passt, von …
Ein unheimlich immenses, intensives Klangerlebnis. Und zwar von vorne bis hinten. Absolut packend und dramaturgisch genial.
5/5 Rosen für Chelsea
ich finde es ein bisschen zu gehyped. aber im prinzip schon ganz ok. wenn der hype abflaut, werde ich reinhören
Falsche Stimmung, falsche Jahreszeit. Ich versau' mir das Album mal nicht für den Moment und schiebe es in den Spätherbst.
Ich sag nur- Prurient, Locrian und jetzt Chelsea Wolfe. Der Sommer kann kommen.
Eine echte Frohnatur, der Toni. Prurient hatte mich auch noch auf dem richtigen Fuß erwischt, aber Chelsea sollte für meinen Geschmack im August wirklich nicht veröffentlichen.
Wenn sich meine heimliche Verliebtheit in Chelsea etwas gelegt hat, ist die Prurient wirklich bisher das stärkste Album in diesem Jahr.
5/5!
Bestes Album von Fr. Wolfe bisher, so mein Eindruck.
Kann die VÖ-Politik zwar ebenfalls schwer nachvollziehen - es ist das vom Titel her zu erwartende, tonnenschwere Herbst-/Winteralbum geworden (und ich bewege mich derzeit überwiegend am gegenüberliegenden Pol des menschlichen Gefühlspektrums) - aber das verringert ja nicht die Qualität.
Einige sagten es schon - krasser, eigentümlicher Soundkosmos bei absolut homogener Atmosphäre über das gesamte Album. Von mir auch 5/5.
Chelsea natürlich ein absoluter Ehrenwolf, sollte klar sein. Ungehört gekauft, jetzt muss nur noch jemand für mich zum Plattendealer fahren und das Finanzielle regeln. Die Scheibe wird dann schön ins Gefrierfach gepackt, damit die sich bis zum Winter hält.
Was seid ihr denn alle so positiv fröhlich drauf, dass ihr das Album nicht jetzt schon schätzen könnt?
Ich finde es passt perfekt. Der Sommer mit seiner unerträglichen Hitze und anstrengenden Ansammlung von fröhlichen Menschen ist seit jeher die deprimierendste Jahreszeit.
(!)
Lass uns Freunde sein und gemeinsam im Keller weinen. Draußen ist feindlich.
Nein, Freunde hab ich nicht und in den Keller gehe ich nur falls mir versehentlich mal ein Lächeln entweicht. Das ist aber seit 1987 nicht mehr passiert.
Und was war als *sie* Amor Vincit Omnia gespielt haben? Gib's zu.
Mist, Du kennst mich?
Meine umfangreiche Rezension: Bezaubernd, traurig, knuffig und äußerst liebhabenswert.
5/5
Direkt mal Promoexemplar ordern!
Mir ist es zu doomy.
Urlaubstage vorbei. Ich verspüre wieder das Verlangen, das Album aufzulegen. Mit einen Gläschen edlen Rotwein und einen Handtuch für die Tränen, die mir Chelsea immer wieder bereitet.
"Pain is Beauty" war schon ein Meisterwerk, aber es ist ihr tatsächlich gelungen dieses noch mal zu toppen.
Pitchfork verbigt ne solide aber keine überragende 7.2. Ich habs mir angehört. Versteh den deutschen Hype um dieses Album nicht so recht. Ne solide 3 oder schwache 4 wär imho auch okay gewesen
erst durch "his spun" (5/5) zu frau wolfe gefunden, finde ich dieses album fast noch ne nummer stärker.
Simple Death und Survive sind meine persönlichen highlights eines tiefschwarzen, wunderbar zum aktuellen wetter passenden albums.
Bei mir sind's "Dragged out" und After the fall", die es damals (am schnellsten) aus dem Albenkontext raus und in meine Alltime-Favourites-Playlist hinein geschafft haben.
Gerade "After the fall" erwies sich dabei als kunterbunte (na, eigentlich tiefschwarze) Samplekiste für ein Mixtape, während sich "Dragged out" innerhalb wiederum perfekt mit Cult of Lunas "Owlwood" zu einem wahren Stimmungskotzbrocken vermählen ließ...
*desselben Mixtapes