laut.de-Biographie
Dale Cooper Quartet
Dark-Jazz, Ambient-Trip Hop und allerlei cineastische David Lynch-Anleihen: Wenn das französische Dale Cooper Quartet zum Tanze bittet, bleibt das Licht aus.
Inspiriert von The Kilimajaro Darkjazz Ensemble oder Bohren und der Club Of Gore stecken die aus dem französischen Brest stammenden Gaël Loison, Christophe Mevel und Yannick Martin Mitte des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends die Köpfe zusammen, um ihren düsteren musikalischen Visionen freien Lauf zulassen.
Heraus kommt eine sphärische Mixtur aus Dark-Jazz, und Ambient-Trip Hop im Verbund mit flirrenden Elektro-Elementen: "Unsere Musik ist sehr intim und finster. Wir versuchen, dabei hinter die Fassaden zu blicken und Klangbilder zu erzeugen, die tief ins Bewusstsein eindringen", erklärt Christoph Mevel.
Mit ihrem Debütalbum "Parole De Navarre" sorgen die drei Franzosen im Jahr 2007 für erstes Aufsehen in der Düster-Pop-Szene. Schnell entwickelt sich ein regelrechter Kult um die David Lynch-Fans aus der französischen Hafenstadt in der Bretagne.
Das führt dazu, dass sich weitere Musiker dem Treiben des Trios anschließen. Mit bis zu acht Gleichgesinnten mehr auf der Bühne tritt die Band in der Folge auch gerne unter dem Namen Dale Cooper Quartet & The Dictaphones auf.
Experimentierfreude, Verwirrung und das unermüdliche Ausloten musikalischer Grenzen stehen bei der Band an erster Stelle.
Im Jahr 2011 folgt das Zweitwerk "Métamanoir". Immer tiefer tauchen die Verantwortlichen in musikalische Welten ein, in die ihnen Normalsterbliche nur noch bedingt folgen können. Immer mehr flächendeckende Sundscapes und pompös orchestrale Einschübe halten Einzug im Schaffen der Franzosen: "Es gibt so viele Ideen, die noch nicht einmal ansatzweise in die Tat umgesetzt wurden. Das ist alles erst der Anfang", verspricht Yannick Martin im Jahr 2012.
Ein Jahr später geht die Reise unbeirrt weiter. Im September 2013 veröffentlicht die Band ihr drittes Album unter dem Titel "Quatorze Pieces De Menace". Aufgepeppt mit Gastauftritten von Gaëlle Kerrien (Yann Tiersen) und Alicia Merz (Birds of Passage) schlägt das Drittwerk ein neues Kapitel in der Bandgeschichte auf:
"Wir haben auf diesem Album versucht, all das zu vereinen, was uns in der jüngeren Vergangenheit musikalisch beschäftigt hat. So wollen wir auch in der Zukunft weiterarbeiten. Das garantiert eine gewisse Frische und Authentizität."
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