laut.de-Biographie
Dawn Of Relic
Da sich Jukka "Zann Path" Juntunen nicht nur aufs Drumming versteht, sondern auch gerne an den Keyboards herum klimpert, startet er 1993 in Finnland sein Soloprojekt Dawn Of Relic. Als glühender Verehrer des amerikanischen Horror-Poeten H.P. Lovecraft, greift er als Thema dessen Kurzgeschichten auf und vertont sie auf dem ersten Demo mit einer Mischung aus Black und Death Metal.
Im Laufe der nächsten Jahre, entschließt sich Jukka aber doch dazu, noch ein paar anderen Leute in sein Projekt zu integrieren und so steigen Pekka Mustonen (b/g) und Rauli Roininen (g) nach und nach bei Dawn Of Relic ein. Nachdem mit Jarno, Jukkas Bruder, noch ein geeigneter Schreihals gefunden ist, machen sie sich an das nächste Demo, das ihnen tatsächlich einen Deal mit Wicked World, einem Sublabel von Earache, sichert.
Inzwischen ist mit Pekka Malo ein Keyboarder dabei, sodass sich Jukka aufs Songwriting und Schlagzeug konzentriert. Auf dem Debüt "One Night In Carcosa", das 1998 erscheint, steht Mika Tönning (Catamenia) hinterm Micro und auch Nazgul von Horna darf ein wenig schreien. Das Album erscheint eigentlich rund um den Globus, setzt sich aber nicht sonderlich gut ab, weswegen die Band schnell wieder ohne Deal da steht.
Nachdem sie mit Teemu Luukinnen einen zweiten Gitarristen in ihren Reihen begrüßen, schreiben sie fleißig weitere Songs, die sie in Form des Demos "Wrathcast - Traintape 2000" aufnehmen und an Labels und Magazine verschicken. Es dauert etwas, doch schließlich beißt das französische Label Season Of Mist an. So erscheint Anfang 2003 die zweite Scheibe "Lovecraftian Dark", doch schon zuvor hat sich Pekka wieder von der Band verabschiedet.
Auf "Lovecraftian Dark" sind wieder einige Gastmusiker am Start. Alexi Ranta von The Black League, Kaisa Jouhki von Battlelore und Ex-Schreihals Jarno Juntunen tragen ihr Scherflein bei. Da sie auf dem Album auch mit weiblichem Gesang arbeiten mächten, holen sie sich Sängerin Katja Pieksämäki ins Line-Up, um live auch alles reproduzieren zu können. Dummerweise ist mit Konzerten aber nicht viel drin, da Jukka ernste Probleme mit seiner Hand bekommt.
Das hindert ihn aber nicht daran, mit Valucian eine weitere Band ins Rennen zu schicken, in der er Gitarre spielt. Ende 2003 stehen eigentlich schon die Aufnahmen für das nächste Album mit Dawn Of Relic an, doch die verschieben sich, da nicht nur Pekka den Abgang macht, weil er lieber studiert, sondern auch, weil Teemus Frau Ende des Jahres ein Baby zur Welt bringt. Kaum ist das neue Jahr aber da, starten auch die Arbeiten im Studio.
Den Bass spielt Toni Laine (Final Dawn) ein, doch die nächste schlechte Nachricht lässt nicht lange auf sich warten. Mika ist nach langem hin und her aus der Band geflogen, ein neuer Sänger muss her. Dieser ist zum Glück schnell in Kai Jaakkola gefunden, der nicht nur bei seiner eigenen Band Deathbound das Micro malträtiert, sondern auch "Lifetime Supply Of Guilt" von The Duskfall eingeschrieen hat. Unterstützung bekommt er dabei von Ilkka Lassila (Forced Vomit) und einmal mehr Jarno Juntunen.
"Night On Earth" erscheint schließlich Ende August 2005 und präsentiert eine gelungene Mischung aus Death, Thrash und ein wenig Black Metal.
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