Ein neues Depeche Mode-Album ist schon immer ein Event gewesen. Für die Fans sowieso, aber auch für die Band selbst. Jede Veröffentlichung ein neuer, von unbarmherziger Härte begleiteter Anlauf, sich gegen die Übermacht der alten Klassiker aufzubäumen, noch dazu im Wissen, dass die Stadien unabhängig …

Zurück zum Album
  • Vor einem Jahr

    Durch Rick Beato d'rauf aufmerksam geworden (und auf den tbh nur durch Anthony Fantano und dessen Interview mit Beato) und ich bin echt positiv überrascht, erst von Ghosts Again und dann von dem Album. Und dabei bin ich außer „Black Celebration“ (was ich echt gut finde), recht wenig mit DM bekannt, außer dem ein oder anderen Alben und den großen Singles. In Bezug auf Fletcher muss ich mir das ganze aber nochmal anhören.
    „Wrong“ fand' ich vor ein paar Jahren (könnte länger her sein) auch eine gute Single.
    Schön, dass so eine große, alte Band noch neue, teils innovative und vor allem gute Sons und Alben macht, die an Klassiker wie dem genannten „Exciter“ 'rankommen! Freut mic auch für die Jungs, auch wenn der Anlass des Albums ein traurige ist, auch, dass es ohne Fletcher so gut geworden ist.
    Hilft sicherlich, dass es nicht die klassische Rockband ist, sondern wenn nicht Pioniere, dann wenigstens early adopters von elektronischem Einfluss im Pop und dass die Gitarre gerade auch etwas wiederkommt hilft sicherlich auch, ich meine diese Mischung aus Gitarre und/oder Bass mit 80er elektronischem Pop/Rock/New Wave (k.A. wie man DM korrekt klassifiziert), die haben sie echt gemeistert. OMD waren auch gut mit ihrem Bass, aber das hatte noch eher Kraftwerk vibes, wie in „Electricity“. R.i.p. Andy Fletcher!

  • Vor einem Jahr

    Ich werde definitiv es mir mal anhören. Schön das es so gut wegkommt war ja von Delta Machine und Spirit nicht begeistert.

  • Vor einem Jahr

    Auch mit sehr viel Willen zum Schönhören und großer Liebe zu Depeche Mode komme ich nicht auf das Album klar.

    Es ist definitiv kohärenter und besser produziert als die letzten Alben, manche instrumentelle Sprengsel bieten mehr Harmonie, als die letzten Alben zusammen und Daves Stimme klingt wirklich gut. Aber im Großen und Ganzen bleibt mir einfach nichts nachhaltig im Ohr hängen und macht mir Lust auf viele weitere Umläufe (bis vielleicht Before We Drown, was noch am ehesten ein paar DM-Trademarks in sich trägt).

    Im Gegenteil: Viele der Songs reiten so penetrant auf denselben, repetitiv wiederholten vier bis sechs Akkorden rum, dass sie mich in ihrer Einfachheit richtiggehend nerven. Vier endlos wiederholte Akkorde, Dave eskaliert ein wenig, 15 Sekunden nett zu hörender Instrumentalpart, fertig. Wenn es gut läuft noch zwei weitere Akkorde für den Refrain.
    Musik muss ja nicht übermäßig kompliziert sein, um zu gefallen, aber das ist mir – gerade für DM – zu wenig, das holt mich nicht ab, zumal ich da auch keine großen Refrains höre.

    Das Album hat bei mir großes Potential von allen DM-Alben die geringste Spielzeit zu bekommen. Ich freue mich ehrlich für jeden, dem es gefällt, meins isses nicht.

    • Vor einem Jahr

      Was würdest Du mir von den neueren Projekten empfehlen?

    • Vor einem Jahr

      Gutes review eines sehr guten Albums...
      Aber Spirit als total ausfall zu bezeichnung ist schon hirnrissig !

    • Vor einem Jahr

      Spirit dürfte ohne Frage das schwächste Album von DM sein, und gemessen an alten Glanztaten geht die Bezeichnung "Totalausfall" vollkommen in Ordnung.

    • Vor einem Jahr

      Das kann man so sehen. Muss es aber nicht. Aber wer meint er müsse ständig alles miteinander vergleichen ..tut mir leid. Der hat schon bevor er etwas angehört hat die musikalischen Scheuklappen über die Ohren gestülpt. Kann man machen. Ich ziehe eine andere Herangehensweise vor.

  • Vor einem Jahr

    Die Rezension macht mir Lust aufs Album, allerdings hat auch Delta Maschine damals vier Sterne bekommen. Vielleicht gönne ich mir heute Abend um 19h auch die Listening Session auf 80s80s.de, mit diversen "Experten", inkl. Marc Reeder.

    Was aber in keinem Fall geht sind die Preise fürs Vinyl, 50 Euro für die Standard-Version sind eine Frechheit und so wird in jedem Fall erstmal nur gestreamt.

    • Vor einem Jahr

      50 Euro für die Stadard Doppel LP? Wo hast Du das denn gefunden? Ich hab mir gestern, die Exclusive double Red Vinyl für 50 Euro gekauft...aber die Standardvinyl in schwarz gibts doch schon günstiger.

  • Vor einem Jahr

    Gutes review eines sehr guten Albums...
    Aber Spirit als total ausfall zu bezeichnung ist schon hirnrissig

  • Vor einem Jahr

    Alles schön und gut, aber 50 Euro für die normale Vinyl-Ausgabe? Da bleiben ja nur noch CD (auf die ich wirklich keine Lust mehr habe) oder eben Streaming. So treibt man Menschen auch zu Tidal, Deezer, Apple Music und wie sei alle heißen.

    • Vor einem Jahr

      (In das Album muss ich mich noch etwas rein hören. Gefällt mir beim zweiten Mal aber wesentlich besser als beim ersten Durchlauf. Herr Schuh natürlich über alle Zweifel erhaben.)

    • Vor einem Jahr

      Was hast du denn gegen die Streamingdienste? Ich nutze Tidal und bin damit sehr zufrieden. Die rote Vinyl hole ich mir dann trotzdem ... und die clear von Amazon liegt schon in der Paketstation. :-)

    • Vor einem Jahr

      Sind nur ein weiterer Arm der Musikindustrie, um die Künstler zu rippen.

    • Vor einem Jahr

      Richtig. Sie werden dort schlimmer geschröpft als sonst wo. Wer sich zu bequem ist, Musik der Künstler z.B. auf Bandcamp oder per Goodie samt Downloadcode zu kaufen, herunterzuladen und abzuspielen, ist aber vermutlich eh unter der Kategorie "Hintergrundbeschaller", und hätte sowieso für keinen der Künstler ein paar Cents bezahlt.

      Wäre Vinyl nicht so ne mordsteure, versnobbte, qualitativ minderwertige Angelegenheit, würde ich mir allein aufgrund der riesigen Artworks aber eine Sammlung anlegen.

    • Vor einem Jahr

      @muadings: Ich hab nichts gegen Streamingdienste. Alleine für die Arbeit hier brauche ich die ja. Bin auch bei Tidal. Um die Künstler:innen zu unterstützen, würde ich halt auch gerne was kaufen. Das wird bei den Preisen halt immer schwerer.

    • Vor einem Jahr

      Witzigerweise hab ich das Gefühl, dass es heutzutage genau die Leute sind, die sich massehaft Vinyl kaufen, die Anfang der 90er Jahre schonmal riesige Plattensammlungen hatten, diese aber verscheuerten, um sich den gleichen Schrumms auf CD nochmal zu kaufen.

    • Vor einem Jahr

      Es ist ein Trauerspiel, dass Vinyl immer mehr zum elitären Kulturgut wird. Aber vielleicht ebbt der Hype dann auch wieder ab, wenn die neu gewonnenen jungen Käufer und alte Säcke wie ich sich das nicht mehr leisten können oder möchten. Wobei, wenn ich sehe, wie viele DM-Fans hier locker diverse Versionen kaufen, dann weiß ich auch nicht...

    • Vor einem Jahr

      Nebenbei: Wer eine Depeche Mode-Schallplatte in schwarz findet, hat ein Sammlerstück ergattert. Da bin ich mir ziemlich sicher.

    • Vor einem Jahr

      Ich bin zwiegespalten. Für die Bands sind aufwändige Sammlereditionen auf Vinyl (sagt eigentlich noch jemand "Schallplatten", oder ist das nicht elitär genug?) und mit diversem Schnickschnack wohl eine ganz gute Möglichkeit, ein paar Taler zu dem schmalen Streaming-Salär dazu zu verdienen, da es offenbar genügend Leute gibt, die sich das leisten können oder wollen.
      Für mich ist das nix mehr, da ich inzwischen wohl in einem Alter bin, in dem ich mir die Bude nicht immer weiter mit "Sammlerstücken" zustellen will, die eben genau das tun: Rumstehen, bis die Erben das Zeug irgendwann zum Entrümpler geben.
      Bands, die mir am Herzen liegen, lasse ich lieber durch Konzerttickets und T-Shirts was verdienen, ansonsten wird gestreamt und runtergeladen.
      Nebenbei gehen mir außerdem viele Altergenossen tierisch auf den Sack, die stundenland von Vinüüül schwärmen, wie toll der Klang doch ist, und überhaupt ist Vinüüül ja auch "Kult". Spätestens, wenn irgendwas "Kult" ist, ist es in 99% der Fälle Scheiße.

    • Vor einem Jahr

      Offensichtlich bist Du doch noch nicht so alt, sonst würdest Du nicht so einen stereotypen Quatsch über Schallplatten und deren Liebhaber schreiben.

    • Vor einem Jahr

      Alt genug jedenfalls, um es miterlebt zu haben, wie Leute Sammlungen von bis zu 800 Schallplatten für einen Appel und ein Ei auf dem Flohmarkt ververhökert haben, um sich den ganzen Kram nochmal auf CD zu kaufen, die ja so viel besser klingt, weniger Platz wegnimmt und überhaupt. Das sind die gleichen Leute, die jetzt 35 Jahre später in fröhlicher Runde davon schwärmen, wir cool doch Vinyl ist, weil das viel organischen klingt, und die Artworks so schön groß sind.
      Mag sein, mag aber auch nicht sein. Letztlich ist Schallplatten hören ähnlich wie Oldtimer fahren. Eine elitäre Begeisterung für eine eigentlich überholte Technik.

    • Vor einem Jahr

      Lass mich, jemand der keine Schallplatten besitzt und keinen Spieler, dir sagen: Es klingt organischer und besser, wenn es auf Platte gepresst wurde. Zumindest in manchen Kontexten. Deswegen kommt es nicht sehr selten vor, dass Audioproduktionen in einem Schritt der Fertigungskette über eine Vinylplatte gehen. Also nur für die Erstellung einmal übers Vinyl geschickt werden, um den analogen, organischen Charakter einzufangen. Weitaus häufiger wird das mit Tonbabd gemacht, weil das einen ähnlichen Effekt hat, aber viel günstiger ist, aber mit Vinyl passiert es halt auch. Und es gibt Software mit bis zu dreistelligen Preisen, die versucht diesen Klang digital nachzubilden. Genauso wie Vintage EQs und Consolen wie Pultecs, Neves, SSLs, 1176s und andere heutzutage heiß begehrt sind und oft gebraucht mehr kosten als früher neu, inflationsbereinigt. Die Technik von damals hat das, was sie machen sollte, nicht so perfekt gemacht, wie es heute gemacht werden könnte. Aber es stellte sich heraus, dass das unperfekte alte oft besser war als das perfekte neue, weswegen die alte Technik gerade im proffesionellen Audiobereich alles andere als überholt ist.

    • Vor einem Jahr

      @Horst71: Ich stoße mich auch weiterhin an der unberechtigten Unterstellung des Elitarismus. Ja, ich gehöre ebenfalls zu jenen, die in den Neunzigern ihre Platten günstig abgegeben haben, um komplett auf die CD umzusteigen. Heute habe ich tausende CDs meist ungenutzt herumstehen und in den letzten Jahren dennoch alles mir wichtige auf Platte nachgekauft, oftmals im Original, aber auch als Repress. Macht mich das zu einem elitären oder besseren Menschen? Wohl kaum. Muss ich deshalb andere an meiner neu entfachten Liebe zu diesem alten Medium teilhaben lassen? Mitnichten. Ich kann mich wunderbar im stillen Kämmerlein daran erfreuen, dass diese neue entstandene Sammlung auch in 50 Jahren noch abspielbar sein wird und exakt genauso gut klingen wird wie heute. Ob Du das dann von jeglichem anderen Medium behaupten können wirst, bleibt abzuwarten. Und bitte jetzt nicht den Stream als Gegenpunkt zur „überholten Technik“ ins Feld ziehen. Wenn ich von Musik spreche, dann denke ich an ein physisches Kulturgut und nicht an Datenströme.

    • Vor einem Jahr

      "Wenn ich von Musik spreche, dann denke ich an ein physisches Kulturgut und nicht an Datenströme."

      Tja, Musik sind leider nur Schallwellen, und damit nicht mehr oder weniger physisch als digital gespeicherte Daten. Auch die Rille in der Platte ist nur eine Approximation der "echten Musik".

  • Vor einem Jahr

    Wer hätte das gedacht: großartiges Album!

  • Vor einem Jahr

    Das beste Album seit Exciter? Anno 2001 haben das die meisten Fans doch gehasst. Einer hatte damals im Exciter-Forum geschrieben "Seit Exciter wissen wir, wie gut die Ultra eigentlich ist."
    Ich fahre dann nach der Arbeit in den Plattenladen, hole mir die CD und die rote Vinyl und werde Memento mori heute Abend in Ruhe durchhören. Obwohl ich mir die High-res-Version gestern schon gesorgt habe.

  • Vor einem Jahr

    Dieses Album ist so eine Wohltat! Nach den zwei letzten bleiernen und immer auf der Stelle tretenden Alben, kann man hier wieder durchatmen und genießen. 8/10

  • Vor einem Jahr

    "Das beste Album seit Exciter" würde ja bedeuten, dass "Playing The Angel" schlechter als "Exciter" wäre. Eine interessante Minderheitsmeinung.

    • Vor einem Jahr

      Kann man rückblickend durchaus so sehen.

    • Vor einem Jahr

      @Olsen Wahrscheinlich ist das so. Ich habe nie verstanden, warum "Exciter" so gehasst wird. "Shine", "Sweetest Condition", "Freelove", "I Am You" oder "Breathe" sind großartige, top arrangierte Elektronik-Tracks, das Minimal-Techno-Sounddesign war im Vergleich zu "Ultra" auch nochmal ein Schritt nach vorne. Ab "Playing" kamen dann vor allem Nummer-sicher-Songs, die das Erbe verwalten mit sehr überschaubaren Lichtblicken.

    • Vor einem Jahr

      @Don

      Ich hab die Ablehnung gegenüber "Exciter" auch nicht verstehen können. Mir gefällt das Album. Aber was du als Nummer sicher bezeichnest, nenne ich Hits, und die nehme ich gerne. Davon haben die Depeche Mode der Neuzeit generell zu wenige.

  • Vor einem Jahr

    Erster Eindruck: Gore hat wohl endlich seine Blues-Phase hinter sich gelassen. Gut produziert, ein paar interessante Sounds, aber auf Albumlänge leider sterbenslangweilig. Werd dem Ganzen aber noch ein paar Durchläufe gönnen, aber beim ersten Hören ist wenig rausgestochen und hängengeblieben.

  • Vor einem Jahr

    Dynamikumfang von durchschnittlich 4dB. Leider totkomprimiert. Das wäre echt ein starkes Album, hätte es wenigstens etwas Dynamik und somit auch etwas das hängen bleibt. Für mich nahezu unhörbar aber in der U-Bahn und im Bus über Ohrstöpsel bestimmt ganz ganz supi.
    Musik 4/5 Sound -5/5

  • Vor einem Jahr

    Nicht nur, dass "People are good" wie eine Hommage an Kraftwerks "Showroom Dummies" klingt, sie haben auch das Sample vom Anfang von "I feel you" etwas hochgepitched benutzt

  • Vor einem Jahr

    Knöpflesdreher und keine Musiker

    • Vor einem Jahr

      Du stellst also die These auf, dass nur das Beklopfen von Schweinhaut und das Zupfen an Metalldrähten einen Menschen zum Musiker qualifiziert. Kannst du das bitte weiter ausführen? Das wäre sehr interessant, danke.

    • Vor einem Jahr

      Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

  • Vor einem Jahr

    Das Schöne an Depeche Mode sind die massiv unterschiedlichen Meinungen über ihr Schaffen. Von extrem unterbewertet bis extrem überbewertet ist alles dabei.

    Auch die einzelnen Alben bekommen unterschiedlichste Bewertungen.

    Als Fan und Beobachter von Depeche Mode seit diversen Jahrzehnten bin ich positiv überrascht von dem Album. Die beiden Vorabsingles kamen bei mir trotz oder wegen ihrer Unterschiedlichkeit schon gut an, aber das Album fällt definitiv nicht ab danach.
    Über Ghosts Again ist glaube schon alles gesagt - ein nach langer Zeit mal wieder echter Hit - seit Precious die beste Single. My Cosmos is Mine ist ein dunkler Gore-Song, der aber insbesondere im Mittelteil und aufgrund der Message dahinter sehr interessant daherkommt.

    Auf dem restlichen Album gibt es noch weitere echte Perlen.

    Insbesondere Carolin's Monkey gefällt mir richtig gut und erinnert mich ein wenig an Behind the Wheel.
    Auch People are Good erinnert stark an Ende der 80er mit starken Beats.
    Before we drown ist aus meiner Sicht ein ungewöhnlicher Song für Depeche Mode. Mit seinen verträumten Streichern und der tollen Melodie steht er aber der Band gut und ist ein echtes Highlight.
    Speak to me am Ende klingt wie Filmmusik und rundet das Album hervorragend ab.

    Es macht Spass dieses Album zu hören und aus meiner Sicht das beste Album seit Exciter und Playing the Angel.

  • Vor einem Jahr

    Es ist eines der besten Depeche Mode Alben überhaupt denke ich. Eine Wohltat nach dem Zombie-Blues von Delta Machine and Spirit.

  • Vor einem Jahr

    Für mich das beste Album seid „Ultra“! Analog ist natürlich bestimmend. Die Produktion wirklich toll. Und James Ford und insbesondere Marta Salogni haben einen guten Klang erstellt. Finde das Album sehr gelungen. Insbesondere gefallen mir „Before We Drown“ und „Speak to Me“ beide von Gahan bzw. mit Gordeno, Eigner und Salogni. Schön wäre es wenn noch was folgt…..

  • Vor einem Jahr

    Never Let Me Go! Könnte das die nächste Single werden

  • Vor einem Jahr

    na, ein wirklich gutes Album ist schon länger her. Auch ein nur ganz gutes, da müsste ich schon zurück zu Playing the Angel.

  • Vor einem Jahr

    Auch nach mehrmaligem Durchhören wird das neue Album für mich nicht besser. Irgendwie will der Funke einfach nicht überspringen. Ich habe auch das Gefühl dass sich das viele hier schönreden. Die Produktion ist sicherlich auf sehr hohem Niveau und auch die Sounds & Beats sind nicht schlecht. Für mich ist das aber unterm Strich alles zu wenig für eine Band wie DM und das neue Album daher eine echte Enttäuschung. DM haben seit dem Abgang von Alan Wilder den Zenit überschritten auch wenn man sich das selbst nicht eingestehen mag. Er war das berühmte „Zünglein an der Waage“ was das Songwriting im Studio angeht. Sehr ätzend finde ich übrigens auch die aktuelle Preisgestaltung für Vinyl und Konzertkarten (auch bei Metallica). Hier werden die treuen Fans (die sogenannten „best ager“) regelrecht abgezockt! Dass es auch anders gehen kann zeigt Robert Smith von The Cure bei der aktuellen US Tour. The Cure versuchen auch nicht krampfthaft sich alle paar Jahre neu zu erfinden (letztes offizielles Studioalbum 2008), sondern leben einfach von ihren Hits. Das finde ich wirklich sehr angenehm.

    • Vor einem Jahr

      Geht mir ähnlich. Ich habe inzwischen mehrere Durchläufe hinter mir, finde aber keinen wirklichen Zugang zu den Songs.
      Seit Ultra hat im Grunde (für mich) keine DM-Platte mehr auf Albumlänge funktioniert. Ab und zu mal ein brauchbarer Song, wie z.B. Precious, Wrong, Dream On usw., aber leider auch haufenweise strunzlangweiliges Füllmaterial aus verkopftem Gefrickel.
      Memento Mori bildet da keine Ausnahme.

    • Vor einem Jahr

      Die Songs sind gelungen, zumindest die meisten. Es ist aber weniger Drive als früher drin, was Schade ist. Auch fehlen die Sounds, die Alan Wilder beigesteuert hat. Er hat da maßgeblich die Abwechslung reingebracht. Man hat sich ja inzwischen seit ein paar Alben an das rumgezirpe im Hintergrund gewöhnt...

    • Vor einem Jahr

      30 Jahre ohne Alan Wilder!
      Und immer wieder!
      Nach Fletch dachte ich es ist vorbei!
      Nein immer das gleiche!
      Sie haben diesmal ein Album produziert, dass unglaublich viel „Liebe“ ins sich trägt.
      Der Tod steht eine Armeslänge hinter Dir!
      Gut gemacht Depeche Mode ohne Fletch!
      Übrigens „A Brocken Frame“ war auch ohne „Alan Wilder“!
      Ich finde dieses Album ist noch mal große Kunst.
      Und SK redet mal wieder nicht über die Musik. Er hat wieder andere Befindlichkeiten!

    • Vor einem Jahr

      Wer ist Fletch? Alan war der Stilbildende bei DM. viel Liebe und und viel Tod?
      Stimmt, 1982 bis 1995 war die Hochzeit von DM. Bei Ultra haben sie das noch ein bisschen weiterziehen können. Aber die letzten Alben vor Memento waren ein graus. Und das gezirpe und geknirsche im Hintergrund, was sie seit ein paar Alben intensiv einsetzen nervt eigentlich nur.