laut.de-Kritik
Yeah, let's crush Küblböck.
Review von Stefan JohannesbergYeah, let's crush den Küblböck - es punkrocken die "Superstar Destroyer". Angetrieben von einer motörhead'schen Musikmaschinerie, mit der die Amis Saddam bereits 1991 in den Freitod getrieben hätten, heizen die Schweden im Affentempo durch turbonegride Jagdgründe. Entweder Lemmy On Speed oder Smoke Blow meets Slayer, aber auf jeden Fall: "The Hateball Is Rolling".
Und die angesungene Hasskugel rollt unaufhaltsam in Richtung aller Mutanten, Stinos, Spießer und plastischen Pop-Produkte dieser Tage. "Danger Danger" dröhnt die Alarmsirene der Genocide Superstars für die ganze gecastete Kacke.
Das Hardcore-Quartett vollzieht den "Hatestomp" auf Banklehrling Alexander und zertrümmert Boygroup-Blendern musikalisch "Like Roadkill" die strahlend weißen Kauleisten. Nach diesem Auf's Maul-Sound greift die Superstar-Zahnbürste am Morgen danach sicherlich und vor allem endlich ins Leere.
Nur ganz wenige Bands können sich in punkto Härte, Rotzlöffeltum und Nackenbrecher-Grooves mit dem "Destroyer Of Worlds"-Monster messen. Selbst ihre Freunde von Turbonegro sollten sich besser im Plüschsessel des Altenheims gemütlich zurück lehnen und das Feld lieber unseren Küblböck-Kloppern überlassen. Aller höchstens die netten Jungs von Bonehouse verpassen dir eine ähnlich geballte Ladung roher PS-Power.
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