Porträt

laut.de-Biographie

Haaland936

Zwischen 2023 und 2024 zieht Ex-Rapper Sami ein Castingformat via YouTube hoch, das sich quasi jede Woche neu in die YouTube-Charts und später gar in die echten Charts einzeckt. Dass RapLaRue so gut funktioniert, liegt nicht unbedingt am Format oder der Umsetzung, sondern vor allem an einem sehr glückliches Händchen mit den Teilnehmer*innen.

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Und kein Händchen erweist sich als so glücklich wie die Inklusion eines gewissen Haaland936. Der ist zu Anfang des Formats bereits bei SadiQ gesignt. Da steht er dann im französischen Fußballtrikot neben dem Burj Khalifa und ist eine ziemlich faszinierende Erscheinung: Lange, schöne Haare, dünner Teenager, sehr sanfte Stimme, die erahnen lässt, wie viel Pop-Potential darin steckt.

Entsprechend schlägt er auch bei RapLaRue ein wie eine Bombe, denn: Haaland polarisiert. Nicht nur wegen dem Teenager-Swag oder dem albernen Rappernamen, sondern weil er von Anfang an ein bisschen dem Ideal der YouTube-Kommentarmenschen widerstrebt. Es gibt eine ganze Menge Hate, ungefähr ausgewogen durch die "irgendwie ist es aber auch ein Ohrwurm"-Kommentare.

Und dann geht der Hype so richtig los: Seine Kollabo "Champions League" mit den Konkurrenten Amo und Aymen steigt auf Platz 97 in die Charts ein, von da geht es nur bergauf: "Paff Paff" auf 77, "Baile" auf 51, seine Final-Solorunde "Rattenhaut" auf 47. Gemeinsam mit Amo geht er mit "Eredivisie" sogar auf 21 – ganz schön robuste Zahlen für einen Haufen Kinder in einer Castingshow.

Kein Wunder, dass dieser markante Typ dann auch gar nicht mehr abwarten muss, ob er die Castingshow gewinnt oder nicht. Tut er, aber: Sony hat ihn via Epic sowieso schon für ihr Raster eingekauft und ist bereit, seinen sehr französisch inspirierten Stil für die nahe Zukunft auszuschlachten. Auch andere Medien wie 16Bars oder Diffus sind bereits auf ihn angesprungen – und gerade letzteres ist doch eigentlich ein großes Zeichen. Denn auch wenn Konkurrenten wie Amo oder Aymen definitiv auch ihre Talente mitbringen und ihren Weg gehen werden, ist es doch Haaland, der schon vor den ersten "richtigen" Releases aus dieser sonst so hermetisch abgeriegelten Bubble heraus findet.

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