Porträt

laut.de-Biographie

Hape Kerkeling

Komiker, Autor, Schauspieler, Synchronsprecher, Moderator und Sänger: Allrounder Hape Kerkeling ist kein Berufsfeld heilig, wenn es um die Verbreitung von anspruchsvollem Spaß geht.

Hape Kerkeling - Ich Lasse Mir Das Singen Nicht Verbieten Aktuelles Album
Hape Kerkeling Ich Lasse Mir Das Singen Nicht Verbieten
Was das soll, weiß der lustige Glückshase allein.

Hans-Peter Wilhelm Kerkeling alias Hape Kerkeling wird im Dezember 1964 als Sohn eines Tischlers und einer Floristin in Recklinghausen geboren. Schon in jungen Jahren hält Hape sein Umfeld ordentlich auf Trap: "Ich habe schon früh gemerkt, dass es mir unheimlich Freude macht, die Leute in meinem Umfeld zum Lachen zu bringen", so der Westfale mit niederländischen Wurzeln.

Hape will in die Unterhaltungsbranche – komme, was wolle. Der Weg dahin ist steinig und schwer, und so fängt sich Hape zunächst reihenweise Absagen ein – darunter auch eine von Großmeister Loriot, der für eine Sketchrolle einem anderen Bewerber den Vortritt lässt. Hape lässt natürlich nicht locker. Er will unbedingt ins TV und Menschen mit seinem eigenwilligen Humor zum Lachen bringen.

Im Jahr 1981 ist es endlich soweit. Hape ist 17 als er im "Talentschuppen" erstmals TV-Luft schnuppert. Drei Jahre später gelingt dem Komiker der Durchbruch. Mit der ARD-Ulk-Show "Känguru" katapultiert sich Hape Kerkeling ins nationale Fernseh-Rampenlicht. In der Folge hangelt sich der Comedy-Newcomer von einer Erfolgsliane zur nächsten. Mit der medienkritischen Sendung "Total Normal" heimst der Tausendsassa nicht nur eine Goldene Kamera und den Bayerischen Fernsehpreis ein, sondern auch noch den Adolf-Grimme-Preis.

Hape Kerkeling ist Anfang der Neunziger ganz oben. Auch im Kino macht der Komiker eine gute Figur ("Kein Pardon"). Erst im Jahr 1994 kommt der erste Flop. Das TV-Format "Cheese" kommt beim Publikum nicht an. Auch die anschließenden TV-Projekt ("Warmumsherz", "Zappenduster", "Gisbert", "Club Las Piranjas", "Willi und die Windzors", "Die Oma ist tot") finden weniger Beachtung. Hapes erste Krise lässt den Entertainer aber weitgehend kalt: "Natürlich hat man sich und die Projekte hinterfragt. Aber im Grunde war ich im Reinen mit mir und wusste, dass der Erfolg früher oder später wieder zurückkehren würde", sagt der Wahl-Berliner.

Mit der SAT-1-Produktion "Darüber lacht die Welt" kriegt Hape im Jahr 1999 auch wieder die Kurve. Mit Hilfe selbstgeschaffener Comedy-Figuren wie Horst Schlämmer, Rieco Mielke und Günther Warnke knüpft er im neuen Jahrtausend an die Erfolge der frühen Neunziger an. Moderationen großer TV-Formate wie "Die 70er Show" und "Let's Dance" sowie diverse Synchronsprecher-Auftritte und die Veröffentlichung des Buches "Ich bin dann mal weg", sorgen für weitere Beifallsstürme.

Neben der Leidenschaft fürs Fernsehen ist Hape auch ein großer Musik-Liebhaber. Dabei schlägt sein Herz vor allem für Schlager à la Mary Roos, Irene Sheer und Co. Im Jahr 2014 kommt es schließlich, wie es kommen musste: Hape veröffentlicht ein Album mit dem Titel "Ich Lasse Mir Das Singen Nicht Verbieten". Der Großteil der Presse ist zwar entsetzt, doch das stört ihn natürlich wenig: "Schon damals, als mich Rosa Von Praunheim als homosexuell geoutet hat, bin ich mit der Mund-abwischen-und-weitermachen-Haltung super gefahren. Mit Kritik und Anfeindungen muss man als Person der Öffentlichkeit nun mal zurechtkommen. Damit habe ich kein Problem."

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