Falls der ein oder andere Musikkritiker nach einem perfekten Argument für mehr Alkohol am Arbeitsplatz sucht, kann ich ihm nur wärmstens Helene Fischers "Farbenspiel Live – Die Tournee"-DVD ans Herz legen. Was habe ich meinen Kollegen genau angetan, damit ich das Jahr mit dem Genuss dieses Machwerks …

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    • Vor 9 Jahren

      Allah, was ist das denn für ne Review? Wie kann man bei Helene nur über Musik schreiben und nicht im Ansatz auf die sicherlich 12 Outfit-Wechsel eingehen? Wünsche mir eine Alternativ-Review dahingehend.

    • Vor 9 Jahren

      Werd doch selbst mal aktiv... gibt sicher keinen der ne objektivere Rezionisierung auf die Reihe bringt, als dich!

    • Vor 9 Jahren

      Ich als Ressesionist? Naja.. wenn mir wer die DVD zuschickt würde ich die komplett gucken, ohne Ton und ne Optik-Review schreiben, auf jeden. laut.de will die DVD doch sicher nicht behalten, oder?

  • Vor 9 Jahren

    Wem's gefällt, ich werd keinen verurteilen.

  • Vor 9 Jahren

    Ich würde sie durch-fischern!

  • Vor 9 Jahren

    ""Heut' fliegt die Erde aus der Bahn / Da will kein Mensch nach Hause fahr'n / Lass' uns das Leben feiern / Und das pure Glück / Kommt als Feuerwerk zurück." So habe ich mir Mystik und Finsternis schon immer vorgestellt."

    Kabelitz-Verrisse sind immer für nen Lacher gut. Danke dafür!

  • Vor 9 Jahren

    Als dieses Wochenende diese Fischer-Show mit Udo Jürgens ausgestrahlt wurde, konnte ich ungeahnte Parallelen zum amerikanischen EDM erkennen: Absolut platte bumbum-Beats, starkes Fis(c)herprice-Sampling von Kinder-Xylophonen aus Plastik, härteste Anbiederung an so viele Zielgruppen wie möglich - inklusive AA, PEGIDA, Zentralrat der Juden - usw. Die Abmischung war auch so schlimm, dass sie die bekanntesten Opfer des Loudness Wars (Hallo Herr Hetfield und Herr Ulrich) gar in den Schatten stellte. Da fallen mir nur die Worte von Robert Henke ein, falls ich mich nicht irre, dass er nichts gegen Skrillex und Co habe, aber die Musik extrem anstrengend sei: Ein Sub-Bass sei entweder dar oder nicht. Kein Dazwischen. Keinerlei künstlerische Entfaltung. Kein Kompromiss zum Kommerz. Aber soll mir Recht sein. Wenn sie so Geld machen kann, ihr eigenes künsterlisches Talent nicht korrumpiert und ihre Fans es lieben, dann Prosit mit zwei Flaschen Prosecco beim Bügeln vor der Matschscheibe am Samstag Abend! ;)

  • Vor 9 Jahren

    Über die Musik wurde hier schon alles gesagt, aber für die Fans ist ein Konzert mit 31 Songs zumindest ein schöner Service. Für alle anderen ist es allerdings auch ein unvollstellbarer Schmerz, den ich nie erleben möchte. Mein Beileid, Herr Kabelitz!

  • Vor 9 Jahren

    Die Schattenseiten des Musikjournalismus....
    Wie kann man seinen eigenen Redakteuren so etwas antun!

  • Vor 9 Jahren

    Worin liegt die Funktion dieser Rezension?

  • Vor 9 Jahren

    Keinen Fischers Ritze-Bonuspunkt? Oder war der eine das schon?

    Würdet ihr Helene eigentlich mehr feiern, wenn sie Rihanna-Bumsdohlen-Pop mit Twerking machen würde? Nen Versuch wäre es wert, sage ich!

    Titten im Paradies!

    • Vor 9 Jahren

      Ne, auf keinen Fall auch noch so ein olles rumgetwerke, sie macht das GENAU richtig. Schlager-Milf-Style deluxe. Nix ändern, nur mehr Präzenz auf allen Kanälen, bitte!

  • Vor 9 Jahren

    Spätestens mit dem Duett mit Udo Jürgens hat Helene Fischer bewiesen, dass sie zu den ganz Großen in Deutschland gehört. Man kann hier schon von einer Wachablösung sprechen - auch wenn es etwas makaber klingen mag, da Jürgens kurz danach verstarb. Helene Fischer hat den deutschen Schlager wieder salonfähig gemacht und das man sich nicht mehr schämen braucht, wenn man sich ihn anhört. Erstmals zieht sich die Hörerschaft durch alle Alterschichten und das Klischee, dass nur ältere Semester Schlager hören oder Schlager Oma-Musik sei, kann nicht mehr gehalten werden. Sie ist der größte Schlager-Star, den Deutschland je hatte. Sie besitzt Charisma, bewegt sich sicher durch verschiedene Stile und lässt auch ihren individuellen persönlichen Geschmack miteinfließen in ihre Shows. Sonst würde man dort nicht Rock, Pop, Funk oder Soul zu hören bekommen. Allein dies beweist schon, dass es sich bei Helene Fischer nicht um ein Kunstprodukt handeln kann. Sie kann singen schauspielern,, sieht gut aus und hat einiges auf dem Kasten. Das müssen auch Nicht-Hörer von ihr akteptieren. Klar mag es dein einen oder anderen nerven, wenn sie nun überall auftaucht nur ist hier in Star in der Mache, dem ganz Deutschland, ob jung oder alt, zu Füßen liegt.

    Die Kritik hier läuft also ins Leere, denn der Autor hört entweder keinen Schlager oder muss gegen den Mainstream anschreiben. Dann muss man sich auch aber nicht wundern, wenn es zu Fehlbewertungen kommt. Die DVD zeigt eine Show der Superlative, die selbst in Deutschland neue Maßstäbe gesetzt hat. Deutschland ist aber wohl das einzige Land, dass die eigenen Musiker niederschreibt und verhöhnt. Andere Länder gehen günstiger mit ihren Künstlern um.

    • Vor 9 Jahren

      Das hast du schön gesagt, ich mag Helene auch!

      Dani, der Schlagerexperte hier, hätte aber auch nicht besser bewertet, fürchte ich. Die Lene muss auch mal mehr an ihren Texten feilen!

    • Vor 9 Jahren

      Andere Länder haben auch größere Künstler.

    • Vor 9 Jahren

      Hier geht es um Schlager ... Kunst ist was anders. Und das man gegen solche gehöramputierte Schlagerbarden wie Dir, die gerne davon träumen, der Helene unters Röckchen glotzen zu dürfen, etwas sagen darf, liegt auf der Hand.

    • Vor 9 Jahren

      Hat ja nicht lange gedauert, bis wieder mal einer die objektive Rezension einfordert.

    • Vor 9 Jahren

      "dem ganz Deutschland, ob jung oder alt, zu Füßen liegt"

      Das ist vielleicht dass Deutschland, was DU meinst.

    • Vor 9 Jahren

      Natürlich sind Sänger auch Künstler oder will wer was anderes behaupten? Ihr entscheidet ganz bestimmt nicht, wer etwas zu sein hat oder nicht. Darüber urteilen Fachleute in Musikmagazinen oder der Zuschauer. Und wer nicht erkennt, das Helen Fischer derzeit angesagteste Deutsche Künstler ist, den dieses Land zu bieten hat. sollte sich mal fragen, ob er noch neutral urteilen kann auch wenn er keinen schlager mag.

    • Vor 9 Jahren

      Von einem Udo Jürgens ist Helene Fischer doch meilenweit entfernt. Hier von einer Wachablösung zu sprechen, gleicht Blasphemie. Jürgens spielte Klavier, schrieb seine Lieder und Texte selbst. Seine Texte hatten eine Aussage. Helene Fischer lässt sich ihre Lieder von Menschen schreiben, die sonst für die Flipper komponieren. Billiger Schlager-Ramsch, wie es ihn tausendfach gibt und wie er in dieser Art und Weise mit schuld am schlechten Image des Schlagers ist. Fischer und Jürgens trennen in ihrem Können Welten.

    • Vor 9 Jahren

      Virpis 7 Weisheiten des Tages. Wer anders denkt, soll das tun.

      1. Das, was sillywalk sagt.
      2. Musikwahrnehmung ist subjektiv. Wenn einem die Helene nicht gefällt, hat man jedes Recht, das kundzutun.
      3. Singen kann sie. Überhaupt verfügt sie durchaus über Talent. Das allein sagt aber überhaupt nichts über ihre Musik aus. Mariah Carey kann auch singen und veröffentlicht fast ausschließlich Müll.
      4. Dass sie Deutsche ist, ist irrelevant. Es geht nur darum, ob einem die Musik gefällt oder nicht.
      5. Relevanz ist irrelevant. ;) Siehe Punkt 2. DJ Ötzi hat auch Millionen von Tonträgern verkauft, obwohl da völlig klar ist, dass seine Musik auch aus handwerklicher Sicht absoluter Schrott ist.
      6. Schlager ist auch Kunst. Aber eben für die Massen. Ich denke grundsätzlich, dass an Massenmusik nichts Verwerfliches ist. Das, was ich an Fischer so abstoßend finde, ist ihre roboterhafte Perfektion. Jede noch so kleine Geste wirkt einstudiert. Das ist alles so unglaublich steril und nach dem Minimalkonsens schielend, dass es wehtut.
      7. Textlich vermitteln die meisten Fischer-Songs den typischen Mix aus "Genieße den Moment" und "Liebe, Sehnsucht, Einheitsbrei". Jürgens war (das Präteritum tut schon etwas weh :() zwar auch ein vorzüglicher Schnulzensänger, aber hatte auch immer wieder Songs mit einer gewissen Tiefe und Haltung. Stand jetzt halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass Helene Fischer auf ihrem nächsten Album plötzlich depressive Texte präsentiert oder gar nen ironischen Song unterbringt.

      Guten Rutsch. (AAAATEEEMLOS DUUURCH DIE NACHT)

    • Vor 9 Jahren

      "Schlager ist auch Kunst. Aber eben für die Massen. Ich denke grundsätzlich, dass an Massenmusik nichts Verwerfliches ist."

      Du kannst Kunst natürlich definieren wie du willst, allerdings entwertest du den Begriff damit völlig. Fischer verkauft ein Produkt, das offensichtlich so viel Profit wie möglich generieren soll. Für mich schließt sich Kunst und ein so deutliches Gewinnstreben aus. Kunst kann nicht wirtschaftlichen Erfolg als Basis haben.

    • Vor 9 Jahren

      Wie trennst du hier klar und unwillkürlich zwischen Ursache und Wirkung?

  • Vor 9 Jahren

    Diese Kritik überbietet in ihrer Niveaulosigkeit jeglichen Schlagertext.

  • Vor 9 Jahren

    Sehr schön, die ersten Burner-Accounts erscheinen, um solchen Hipstern wie uns mal was von guter deutscher Schlagermucke beizubringen, nur um dann wieder im Darknet zu verschwinden und ihren düsteren Zweithobbies zu frönen. Aber bis dahin hoffe ich auf gute Unterhaltung.

  • Vor 9 Jahren

    Hey Helene, falls du das hier liest: Ich hatte dir schon mal in einem anderen Thread geschrieben, dass ich mich furchtbar gerne mal mit dir verabreden würde, aber da kam leider nie eine Resonanz. Würd mich wahnsinnig freuen, wenn wir uns mal ganz unverbindlich auf einen Cocktail oder so treffen würden. :)

    • Vor 9 Jahren

      Da müsste man mal oomphie fragen, Dero kann da bestimmt was machen.

    • Vor 9 Jahren

      Hey Dero, falls zu das hier liest:

      Du bist ein Wichser.

    • Vor 9 Jahren

      Morph, meinst Du nicht es wäre angebracht mir da den Vortritt zu lassen? Was will Helene mit einem Milchbubi wie Dir?

    • Vor 9 Jahren

      Macht das echt noch einen Unterschied nachdem der Silbereisen da in gehäufter Regelmäßigkeit drüber gerutscht ist?!

    • Vor 9 Jahren

      Es gibt einfach zu viel, über das man hingwegsehen kann, soulburn. ;)

    • Vor 9 Jahren

      Hmm, weiß nicht. Stand da schon immer zu sehr auf krass verkopfte, rationale Frauen. Die einen Silbereisen nicht ranlassen würden. Weil Schlagerstar werden nicht zu den erklärten Lebenszielen gehört.

      Daher gehöre z.B. ich bei der angesagten "Deschanel-Frage" auch zu den eindeutigen "Emily!"-Sagern. Entsprechend suspekt sind mir "Zooey!"-Sager und "Helene-Hechler". Ich bin sehr wählerisch und finde eher unsichtbare Dinge an Frauen erregend.

    • Vor 9 Jahren

      Also, ich will Helene ja nicht heiraten, da ist das nicht so erheblich. Wobei der Einwand ok ist, Silbereisen ist schon sehr eklig.

    • Vor 9 Jahren

      die heisst bestimmt gar nicht helene, sondern irina oder olga. verkauft sich nur nicht so gut.

    • Vor 9 Jahren

      Ich habe ohnehin eine Schwäche für den Ostblock, MICH würde das weniger schocken. :prost:
      @Soulburn: Mir war ja damals auch eine Danni Minogue näher als Kylie. :D

    • Vor 9 Jahren

      @ Soulburn
      Red doch nicht. Bei der "Deschanel-Frage" stöhnst du doch lustvoll "Caleb!"
      Kannst du ruhig zu stehen. Wir verurteilen dich deswegen nicht.

    • Vor 9 Jahren

      Also...
      1. war und bin ich der erste hier auf laut der helene immer schonmal ordentlich zum essen einladen wollte und
      2. wird sie ja wohl geduscht haben nachdem der florian drüber war. Nicht alle haltens mit der hygiene so wie ihr.

      @ helene: ich bin der Beste Fang hier, call me. :)

    • Vor 9 Jahren

      Cafi
      1. Lüge: ich bin Helene-Fanboi Nr 1
      2. Sie duftet nach Rosencreme
      3. Wenn sie Dich anruft schicke ich Dir Crack-Whiggas die Dich mit Kippen-Stummeln foltern bis Du nach Andrea Berg schreist, wollah!

    • Vor 9 Jahren

      Bis deine homies hier sind haben ich und helene schon viele glückliche Stunden verbracht.
      @helene: ich werd dich atemlos machen! ;)

    • Vor 9 Jahren

      Ich habe Dich gewarnt und fordere Dich zum bball 1on1 heraus! Der bessere bekommt Helene! (Sodis Vorschlag grad im Chat)

  • Vor 9 Jahren

    Vielen Dank,für den letzten Absatz.Bin vor lachen vom Klo gefallen...Gaaanz großes Kino!!

  • Vor 9 Jahren

    Eine völlig überbewertete unterdurchschnittliche Sängerin, die mit einem einfallslosem Team die selben 4/4 Takte stets neu verkauft. Ich verurteile niemanden, der dafür Geld ausgibt, ich habe nur Mitleid.

    Übrigens finde ich sie immer so mechanisch agierend, dass mir schon in den Sinn kam, sie sei ein Roboter. Quasi ein Musikernator präsentiert Helene-Fischer-Chronicles.

    • Vor 9 Jahren

      Die wäre auch im 7/8-Takt grässlich. Wobei dann wenigstens die Trottel im Publikum nicht mehr mitklatschen könnten, das hätte auch was.

    • Vor 9 Jahren

      Ist denn erst dieses Verballhornung guter Musik nötig, damit du dich mal wieder zu Wort meldest? :-)

    • Vor 9 Jahren

      Unterdurchschnittliche Sängerin? Vollkommener Blödsinn. Sie wird für ihren Gesang von überall gelobt, auch von den Leuten die keinen Schlager hören. Sie singt ja noch nicht mal Playback sondern immer live, denn sie ist kein Bohlen-Produkto sondern eine waschechte Künstlerin und die meisten heute im Musikbuisness können ja nur noch Playback. Den 4/4-Takt hatten auch die Beatles oder andere Legenden und da hat auch keiner rumgemault und bei Helene Fischer soll das also jetzt ein Minuspunkt sein? Ihr wiedersprecht euch selber. Letztendlich hat jeder Musiker im Sinne, mit seiner Musik die Menschen anzusprechen oder auf dem Cover des Rolling Stone zu landen. Ob Indieband, Rapper oder Rockermusiker. Eure Helden sind da nicht anders. Darum geht der Vorwurf, Helene Fischer würde Massenmusik machen nicht als Negativargument durch. Manche schaffen das halt besser wie andere. Helen Fischer ist da ganz oben dabei in Deutschand. Erst durch ihre Stimme und ihre Performance werden den Liedern Seele eingehaucht und sie macht sich die Songs zu eigen. Das ist ihre künstlerische Leistung, die kein Produzententeam der Welt simulieren kann. Das geht nur durch Seele und das man die Menschen berührt. Außerdem hat Fischer eien Hitdichte hingelegt, die viele der Bands hier zusammen nicht erreicht haben.

    • Vor 9 Jahren

      ist dieser uwe nu Sancho oder manback? :D

      Die Alte sieht nur halbwegs gut aus und macht Musik fürs besoffene Volk.Und verdient damit ne Stange Geld. Sollen die Leute ihr Geld doch dafür ausgeben, mir ist das herzlich egal. Aber die singt tatsächlich seeeehr durchschnittlich. Aber im Prinzip ist die Alte für die Musiklandschaft bedeutungslos.

    • Vor 9 Jahren

      Heino? Bist du das?

    • Vor 9 Jahren

      Bedeutungslos, moody? mMn Leider nicht. Der Fischerberg frisst soviel vom Nullsummenkuchen Musikgeschäft, dass das mit Sicherheit große Auswirkungen auf die deutsche Musiklandschaft hat. Immer wenn die Populärmusik eine einfache Erfolgsformel findet wird die so lange am Brunnen zitiert bis der bricht.

    • Vor 9 Jahren

      Musik für das besoffene Volk? Auf jedem Konzert wird Alkohol konsumiert, ob Grönemeyer, ACDC oder Maffay. Machen die auch nur Musik für das besoffene Volk? Und das sie nur durchschnittlich singt, ist und bleibt eine Lüge.

      Musik, die viel verkauft, besitzt auf jeden fall eine Qualität die nicht zu leugnen ist. Es geht auch immer darum, ob ob es eine Band/Künstler packt, die Leute von sich zu überzeugen. Wenn z. B. 100 Millionen leute Bon Jovi kaufen dann besitzt Bon Jovi nun mal mehr Qualität als irgendwelche unbekannten Bands. Und genau so sieht es bei Helene Fischer aus deren letztes Album Farbenspiel Rekord um Rekord brach. Außerdem sind die Texte ehrlicher als die von irgendwelchen verwöhnten Rockmillionären, die etwas von Armut singen.

    • Vor 9 Jahren

      Es sind nicht nal ihre eigenen Texte.

    • Vor 9 Jahren

      Warum sollte ein Künstler sonst Musik machen, wenn nicht dafür, um so viele Menschen wie möglich mit seiner Kunst zu erreichen?? Den Traum des Rock-Stars leben auch eure Indie-Bands. Durchsetzen tut sich aber letztendlich nur der talentierteste Musiker.

    • Vor 9 Jahren

      Der massenkompatibelste Künstler setzt sich durch, nicht der talentierteste.

    • Vor 9 Jahren

      ich weiß nicht wie man im jahre 2015 immer noch nicht begriffen haben kann dass talent nicht gleich erfolg bedeutet

      "Musik für das besoffene Volk? Auf jedem Konzert wird Alkohol konsumiert, ob Grönemeyer, ACDC oder Maffay. Machen die auch nur Musik für das besoffene Volk?"
      natürlich wird auf konzerten alkohol getrunken, aber es gibt doch wohl einen unterschied zwischen einem bier bei einem konzert und nach 10 kurzen sowie massenweise hopfenblütentee vollkommen dicht im bierzelt liegen und atemlos durch die nacht mitsingen (was in meinen augen auch die einzige möglichkeit ist die musik der fischer zu ertragen)

    • Vor 9 Jahren

      Ich glaube Uwe ist Jan Böhmermann der uns trollt. So dämlich kann doch keiner ernsthaft sein. Verkauft wird einzig und allein was beworben wird. Mit Talent hat das gar nichts zu tun. Hirnlose Texte, uninspirierte Musik.

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Woher wollt Ihr beurteilen, ob Musik ehrlich ist oder nicht? Jede Art von Musik ist ehrlich, denn der Erschaffer hat immer einen Zweck im Sinne! Nur weil jemand vielleicht geile Songs schreibt um damit die Charts zu erklimmen ist das unehrliche Musik. Glaub mal, im Geheimen will jeder Künstler ganz oben in die Charts reinkommen. Oft ist so, dass auf die Kunstschiene erst aufgesprungen wird, wenn nicht viel Erfolg da ist. Bestes Beispiel ist, wenn Indiebands auf einmal in den Charts landen, also mit dem dritten oder vierten Album. Man landet nicht ohne Absicht in den Charts, man legt es mit seiner Musik drauf an! Und woher willst Du wissen, dass man ein Konzert von Helenr Fischer nur mit Massen an Alkohol ertragen kann? Solche Massenbesäufnisse sieht man nur bei Events wie Rock am Rock, wo ja die angeblich dem Schlager so überlegene Musik laufen soll. Aber das ist ja Rockmusik und der verzeiht man alles; gleichzeitig aber über den Schlager herziehen. Lächerliche Argumentation. Ich könnte auch ohne Probleme jeden Text von anderen Künstlern als hirnlos bezeichnen, aber warum sollte ich das tun? Ein Text muss nicht kompliziert sein, solange er Emotionen und das vermitteln kann, worum es dem Künstler geht. Und das gelingt Helene Fischer nun mal derzeit wie keiner anderen Sängerin in Deutschland. Hätte Helen Fischer kein Talent, so würde sie sicherlich keine eigene Show bekommen, Werbung machen, Schauspielerei betreiben und all dergleiches. Völlig weltfremd, so etwas behaupten zu wollen.

    • Vor 9 Jahren

      Qualität ist nicht ein hinreichendes Kriterium für hohe Chartplatzierungen. Es ist im Grunde genommen nicht mal ein notwendiges Kriterium, das vergessen Sie lieber mal schnell, Herr Uwe.

    • Vor 9 Jahren

      Weltfremd ist es, aus Parametern wie medialer Präsenz, "eigene Show" etc. zu schlussfolgern, dass Talent oder Qualität eine Bedingung dafür war.
      Es ist wie mit den hässlichen "Bestseller"-Klebern auf Buchumschlägen: Die sagen im Grunde einzig aus, dass sich etwas oft verkauft hat.

    • Vor 9 Jahren

      Natürlich sind hohe Chartsplatzierungen ein Zeichen für Qualität. Nämlich dafür, dass die Kunst die Qualität hat, sehr viele Menschen zu erreichen und das ist es doch, worum es im Bereich der Musik geht. Ihr könnt doch gar nicht beweisen, dass Helene Fischer keine qualitative Musik macht. Sie hat die Qualität, die Texte mit Leben und Seele zu füllen und die Millionen Menschen, sind Beweis dafür genug, dass sie die Qualität dazu hat. Glaubt ihr, wenn ihr die Lieder singen würdet, würde euch jemand zuhören? Im Leben nicht! Und wie gesagt: Selbst die Beatles haben 4/4-Takt gehabt oder ACDC, Status Quo und all die anderen Legenden. Da wird aber immer über hinweggeschaut, denn deren Texte sind auch simpel gehalten. Die Beatles werden aber z. B. hochgelobt für dise Musik. Bei anderen Künstlern wie Hele Fischer usw. wird es als Gegenargumen gebracht. Mich kotzt diese Doppelmoral sowas von an, wenn es um diverse Künstler geht. Hab so nen Hals.....

    • Vor 9 Jahren

      Verkauft wird das, was beworben wird? Beworben wird doch alles. Soll das jetzt negativ gewertet werden? Jede Band wirbt, um ihre Musik an den Mann zu bringen. Aber nur die Talentierten setzen sich dann auch durch und bleiben dann auch im Gedächtnis der Menschen. Grönemeyer, ACDC, Bon Jovi, ABBA, Maffay, Queen..... Wollt ihr behaupten, die wäre nur so groß geworden, weil sie beworben wurden und kein Talent gehabt hätten? Nicht wirklich, oder?

    • Vor 9 Jahren

      Völliger Schwachsinn. Beworben wird wer ein Majorlabel mit Asche im Hintergrund hat.
      Aber ich geb dir recht, ihre Musik ist ehrlich darauf aus Astro-TV Muttis die Patte aus den Taschen zu ziehen.

      Eigentlich lese ich hier immer nur mit um in den Onkelz oder Schlagerthreads mir auf die Fangirls einen runterzuholen aber hier musst ich grad mal kotzen.

    • Vor 9 Jahren

      Talent ist meistens die Grundvoraussetzung für Erfolg. Aber nicht zwangsläufig. Manchmal werden Künstler erfolgreich, weil sie andere Eigenschaften besitzen, die sie populär machen. (Aussehen, Werbekampagnen im Rücken, Geld, usw.)

      Bei Musik geht es nicht darum, viele Menschen zu erreichen. Bei Musik geht es um Musik. Fertig, aus. Ein Philip Glass hat das selbe Existenzrecht wie Dimmu Borgir, Westbam, Public Enemy oder vma auch Helene Fischer. Manche Musik erreicht natürlicherweise mehr Menschen.

      Warum? Simpel: Hörgewohnheiten und verstärkende Nebenfaktoren. Die wenigsten Leute sind bereit, sich intensiv mit Musik auseinanderzusetzen und z.B. in Bereiche vorzudringen, die nicht durch Ohrwurmmelodien begeistern können. Ergo ist zu 99% Musik erfolgreich, die schon beim 1. Hördurchgang im Ohr bleibt. Wenn der Interpret dann noch als Bonus geile Moves, gutes Aussehen oder ein kreatives Image mitbringt, gehts umso einfacher.

      Du musst (sofern du kein lebensloser Untertroll bist) verstehen, dass es da draußen auch Millionen von Menschen gibt, denen die von dir genannten Mainstreamkünstler gar nix geben und denen auch herzlich egal ist, ob diese Künstler in irgendeiner Weise "talentiert" sind. Man denke an Punkrock. Da gehts nicht um "messbares" Talent.

      Musik ist eine Art Lebenserweiterung. Keine Sau braucht Musik. Aber mit Musik ist das Leben weniger öde. Manchen genügt es eben "Atemlos durch die Nacht" zu grölen, andere kriegen nen Orgasmus bei nem bekloppten Saxophonsolo von Ornette Coleman. Alles hat eine Existenzberechtigung.

      Im selben Atemzug darf aber auch alles kritisiert werden. Nur weil jemand erfolgreich ist, schützt ihn / sie das doch nicht davor, sich mit der Kritik auseinandersetzen zu müssen, dass z.B. das eigene Schaffen stumpf / banal / bieder ist. Genauso muss ich mir ja z.B. als Technohörer gefallen lassen, dass "alles immer gleich klingt", obwohl das kompletter Quatsch ist.

    • Vor 9 Jahren

      Uwe bester Mann hier eindeutig :D

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Uwe :kiss: Mein Held

    • Vor 9 Jahren

      Virpi mit dem l'art pour l'art Plädoyer, schön. Ansonsten wird hier angesichts der glitschigen Begrifflichkeiten sowieso nichts von Substanz herauskommen. Die Werkästhetik ist tot, hoch soll sie leben.

    • Vor 9 Jahren

      tinco the salbador :)

    • Vor 9 Jahren

      Molten, leitest du das gerade vom wunderschönen "salbadern" ab? :D

      Zur Verteidigung: Der Ringelpiez, warum etwas "gute Kunst" ist und etwas anderes nicht, ist jedes Mal auf's Neue der ultimative Diskussions-Cockblock und auch die Rechtgläubigen können seltenst stringent argumentieren. Sobald man die persönliche Rezeptionsebene verlässt, wird das Thema übermenschlich komplex. Dementsprechend ziehe ich vor der Fragestellung lieber atemlos meinen Schwanz ein und streue halbdurchdachte Sentenzen in den Äther.

    • Vor 9 Jahren

      Wer weis? ;)

      Klar wird das dann immer ein Spielplatz der Spitzfindigkeiten... Wenns hier wirklich abundanmal doch noch um Musik geht, is die werte Userschaft da aber auf nem recht entspannten Level angekommen mmn....

    • Vor 9 Jahren

      Klar, stimme ich ja voll zu. Ich stelle nur mein gequältes Lächeln zur Schau, weil ich nicht sicher bin, ob ich es beneidenswert oder bemitleidenswert finden soll, wenn jemand in dem Themenfeld sich zu Generalurteilen bemächtigt fühlt.

    • Vor 9 Jahren

      Heisser Anwärter auf den thread 2014

  • Vor 9 Jahren

    Ich bin immer so hin- und hergerissen, was ich von Helene Fischer halten soll. Einerseits ist sie eine tolle Sängerin und ein 1a-Bühnenprofi, andererseits nervt mich die Musik meist doch ziemlich schnell.
    Habe letzte Woche versucht, mir ihre Show anzusehen, auch wegen des Auftritts mit Udo Jürgens. Das zerrte aber von Anfang an (das Peter-Maffay-Duett war ja erträglich) aber so sehr an meinen Nerven, dass ich es nicht bis zu Udo durchgehalten habe. :rolleyes:

  • Vor 9 Jahren

    Warum schreibt jemand, der Helene Fischer offensichtlich eine Rezension ? Die kann ja nur negativ werden. Kann man da nicht jemand ranlassen, der ihr zumindest neutral gegenübersteht ? Oder habt ihr da niemanden bei Laut ? Dann lasst die Finger von sowas. Die Rezension ist eine Beleidigung für uns Fans. Eure Metal-Rezensionen werden aoch auch von Metal-Fans geschrieben. Eine Schlager-Rezension sollte doch wohl von einem Schlager-Fan geschrieben werden können.

    • Vor 9 Jahren

      Neutralität gibt es nicht und dass Subjektivität in Musikreviews unausweichlich ist, sollte so langsam mal allen klar sein. Außerdem ist Fischers Musik (und um so mehr ihre Texte) objektiv betrachtet belanglos, unoriginell und das Gegenteil von avancierter Kunst. Eine stumpfe Aneinanderreihung von Plattitüden, die allenfalls handwerklich gut umgesetzt worden sind. Fischer, bzw. den Köpfen dahinter, geht es lediglich um den Verkauf von einem Produkt, jegliches Kunsthafte ist ein Mittel zum Zweck.
      Deine Aussage: "Eure Metal-Rezensionen werden aoch (sic) auch von Metal-Fans geschrieben" zeigt, dass du dich aus musikalischer Sicht in sehr undifferenzierten Denkstrukturen bewegst. Menschen, die sich für Musik interessieren, finden keinesfalls per se ein Genre gut.

  • Vor 9 Jahren

    Vorweg, ich bin kein Fan...ich finde sie auch nervig, aber warum rezensiert laut.de das überhaupt wenn das Urteil von vornherein schon feststeht? Herr Kabelitz schreibt es, die Frau verkauft Mengen die an Pink Floyd und Michael Jackson heran gehen. Also muss sie ja was haben, was andere nicht haben. Von diesem Marketing können sich eine Menge Bands ne gewaltige Scheibe abschneiden...

  • Vor 9 Jahren

    So ein Quatsch da oben. Die Musik ist dazu da, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen? Das kann ich ja über jede Art von Musik sagen. Warum soll das bei Helen Fischer denn so sein? Weil das irgendwelche Typen im Netz behaupten? Nicht ernstzunehmen.

    Hätte Helene Fischer kein Talent gehabt, so wären die Prodzuenten nie an sie heran getreten.. Die verschwenden doch ihre Energie nicht in jemanden, von dem sie glauben, dass er nicht das nötige Handwerkszeug hat, um erfolgreich zu sein. Jeder Künstler, dermit seiner Musik an die Öffentllichkeit geht, will so viele Menschen wie möglich erreichen, sonst könnte er ja auch einfach in seinem Zimemr bleiben und für sich selbst musizieren, sich also selbst genügen. Aber nein, diese Musiker gehen an die Öffentlichkeit! Jede Band zum Beispiel träumt davon, auf dem cover des Rolling Stone zu erscheinen, egal ob angeblich indie oder unkommerziell. Das kann man nicht wegdiskutieren, so läuft das im Musikbuisness nun mal ab.

    Musik muss nicht komplex sein, dass schrieb ich oben schonmal. Wenn nun einer deiner Indiehelden irgendwas Sperriges macht, dass keiner hören will und er damit nicht in die Charts kommt, dann ist das halt so. Soll er doch allein damit glücklich werden oder in einer Bar vor 20 Leuten spielen anstatt im Stadion. Nur ist diese angeblich andersartige Musik nicht qualitativ besser wie Das, was z. B. Helene Fischer macht, Vielleicht ist das anders, aber nicht besser.

    Stumpf, banal und bieder ist einzig allein deine Einschätzung. Die Fans vomn Helene Fischer haben nun einmal anders entschieden und deren Urteil ist nicht weniger wert als das Deinige.

    Warum ich auf den Takt zu sprechen komme? Deswegen: Beatles 4/4 = gut, ACDC 4/4 = gut Status QUo 4/4 = gut Schlager/Helene Fischer/Andrea Berg usw. 4/4 = schlecht. Wie kann man mit solchen zweierlei Mass messen und sich als Geschmackssicher bezeichnen? Warum gilt für Schlager nicht das, was für die Beatles und Co. gilt?

    Musik, die in den Charts ist, bestzt auf jeden Fall eine Qualität, da sie viele Menschen erreicht und demzufolge auch glücklich macht. Sind das etwas keine Qualitäten? Ist doch mit Deiner Musik nicht anders. Wobei bei Indibands usw. musikalisch das Niveau nicht an das von den großen Rockbands erreicht wird. Komme eher aus dem (deutschen) Hardrockbereich und darum der ständige Indievergleich.

    Der Unterschied zu Bohlen und Helen Fischer ist, das Bohlens Superstars keine Potential und keine Substanz besitzen, vom Singen will ich erst gar nicht anfangen. Da wird, im Gegensatz zu Helene Fischer, ständig mit dem Computer nachgeholfen. Genau wie mit den US-Poppern wie Britney Spears, Rihanna usw. Singen kann da keiner.

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Ich komm ja eher so aus dem (deutschen) Hardcockbereich... da hören wir auch alle Helene Fischer bis die Butze raucht!

      Ich lade dich auch gerne mal ein, denn du weisst offensichtlich wo der Hammer zu hängen hat.

    • Vor 9 Jahren

      Es geht doch nicht so sehr um die Taktart als solche, sondern darum, wie man den durch jene gesteckten Rahmen musikalisch ausfüllt. Das haben die Beatles nun einmal auf einem ganz anderen Niveau gemacht als Helene Fischer. Es ist sicherlich eine Qualität (also Aussage über die Beschaffenheit) von Musik, viele Menschen anzusprechen, nur sagt das noch nichts über die Qualität im Sinne des künstlerischen Wertes der Musik aus bzw. ist sogar oft (!) ein Indiz dafür, dass letzterer eher niedrig einzuschätzen sein wird. Mag sein, dass Fischer singen kann, aber das macht sie noch nicht zu einer großen Künstlerin. Bei so platten Texten und anspruchsloser Musik bleibt Fischer das, was sie ist: Ein kommerzielles Produkt. Du magst recht haben, dass jede Band gern Erfolg haben würde, aber es ist eine Frage der Gewichtung: Setzt man das Streben nach Erfolg an die erste Stelle (Fischer) oder steht darüber der Wille, sich künstlerisch auszuleben? Es wäre schon so viel gewonnen, wenn Leute wie du einfach einsehen würden, dass sie etwas Schlechtes mögen und das nicht noch verteidigen würden; so ehrlich mit sich selbst sollte man doch wohl sein.

    • Vor 9 Jahren

      "Nur ist diese angeblich andersartige Musik nicht qualitativ besser wie Das, was z. B. Helene Fischer macht, Vielleicht ist das anders, aber nicht besser."

      Doch, eindeutig besser. Genauso wie ein Groschenroman literarisch schlechter als ein Werk Goethes ist. Sie wollen mir nicht ernsthaft erzählen, dass z. B. ein generischer Bums-Beat von Fischer nicht besser als ein Track von Flying Lotus, Aphex Twin oder The Dillinger Escape Plan (einfach mal bei Youtube eingeben) ist.
      Auch Fisches Texte spielen in einer ganz anderen Liga als z. B. der kunstvolle und fortschrittliche Umgang mit Sprachmaterial eines Haftbefehls, oder der düster-atmosphärisch Dichte und von Intertextualität triefende Vortrag eines grim104s.

      (Anm.: Die Beispiele sollen nicht die Speerspitze von gehaltvoller Musik, sondern vor allem Unterschiede aufzeigen.)

      Sicherlich ist "qualtitativ besser" sehr unpräzise, aber misst man Qualität anhand von Kriterien wie Kunsthaftigkeit, Innovation, Detailreichtum und Tiefe, so ist es schlichtweg dumm zu sagen, dass dämliche Schlager-Beats nur "anders" seien. Sicherlich bin ich keiner Verfechter der Genie-Ästhetik, sämtliche Musik ist eine Mischung diverser Zitate aus anderen Werken, die neu arrangiert werden. Der Unterschied liegt darin, dass Fischers Produzentententeam die immer gleiche musikalische Blödheit rezitieren, wohingegen richtige Künstler andere Einflüsse aufnehmen und zu etwas Neuem vermengen. Das Gleiche gilt für Fischers Texte, die vor Plattheit schreien und weder sprachlich ausgeklügelt sind, geschweige denn irgendeine Form von Tiefe bieten.

      Musik und Texte sind bei Fischer zweckmäßig, wie der Hamburger als Sattmacher oder die Cola als Durstlöscher. Gutes Essen (analog dazu, gute Musik), hat allerdings mehrere Ebenen, bietet Tiefe, Details, Nuancen, hat Kultur und Hintergrund. Vor allem ist sie frei vom Antrieb des wirtschaftlichen Erfolges, der Profitmaximierung. Kunst entzieht sich solcher Maßstäbe, ansonsten ist sie ein reines Produkt.

    • Vor 9 Jahren

      So ignorant kann niemand sein, ich steig aus trolloll.

    • Vor 9 Jahren

      Wunderschöner Trollpost, lieber Uwe. Die Taktart ist komplett irrelevant für den Erfolg eines Stückes, wobei 99,9% aller Popsongs ohnehin im 4/4-Takt sind, sodass sich jegliche Diskussion über Taktarten erübrigt.

      Authentizität ist ebenso irrelevant. Manche Künstler haben ganz bewusst darauf gesetzt, möglichst weltfremd / gekünstelt rüberzukommen. Man denke an David Bowie oder Michael Jackson. Wobei ich Frau Fischer tatsächlich eher der nicht-authentischen Gruppe von Mainstreamkünstlern zuordnen würde. Sie ist die ideale Projektionsfläche für sehr viele Leute, gerade weil sie so professionell rüberkommt. Alles glänzt, alles glitzert. Spontaneität gibts nur in bekömmlichen Dosen.

      Das Computer-Argument ist keines. Es ist komplett egal, wie und womit Musik erzeugt wird. Kraftwerk haben auch nur Maschinen benutzt und sind zurecht in die Musikgeschichte eingegangen. Und auch bei Frau Fischer wird im Studio reichlich nachgeholfen.

      Ebenso unwichtig ist, ob jemand "singen kann". Gerade in der Popmusik gibts doch genug Beispiele für Künstler, die alles andere als große Sänger waren, aber trotzdem riesigen Erfolg hatten. Man denke an Nena, die von ihren Produzenten in den 80ern perfekt in die Authentizitäts-Ecke gesetzt wurde und ne ganze Generation mit ihren Liedern geprägt hat, obwohl sie stimmlich eher beschränkt war. Bei passte eben die Ausstrahlung, sie war der perfekte Gegenentwurf zu den unerreichbar überkandidelten US-Stars jener Tage.

      "Stumpf, banal und bieder ist einzig allein deine Einschätzung. Die Fans von Helene Fischer haben nun einmal anders entschieden und deren Urteil ist nicht weniger wert als das Deinige."
      Selbstverständlich. Habe nie etwas anderes behauptet.

      PS: Ich mag Udo Jürgens.

      Fütterung abgeschlossen, viel Spaß noch, ich bin ebenso raus hier. ;)

    • Vor 9 Jahren

      Man müsste wohl "Qualität" zuerst definieren, um etwas weiterzukommen. Ich bezog das Wort ständig auf Musik, während Du, Uwe, das Erreichen von vielen Menschen als Qualität interpretierst. Kann da jetzt nicht widersprechen. Es ist doch aber die Frage, aus welcher Ursächlichkeit diese - von mir aus - "Qualität" erreicht wird. Wenn ich viele Menschen dadurch erreiche, dass ich den Weg des geringsten Widerstands fahre, so ist das in meiner persönlichen Meinung eine Abwertung für die Musik als Kunstform. Sowas ist dann auch keine Kunst mehr für mich, sondern "Musikunternehmertum".

      Mir ist es ja prinzipiell egal, ob Du Frau Fischer magst oder nicht, aber zu behaupten, dass Chartsmusik automatisch vorhandene Qualität in der Musik impliziert, ist falsch.

    • Vor 9 Jahren

      Außerdem kann man den Erfolg der Beatles schlecht mit der heutigen Situation vergleichen. Dank Internet finden immer mehr Hörer ihre musikalische Nische. "Richtigen" Underground gibt es kaum noch, da jeder Künstler mit einem Internetauftritt theorethisch für fast alle Menschen in Industriestaaten erreichbar ist. Das sieht man ja auch den sinkenden Verkaufszahlen, die man braucht um auf Platz 1 der Charts zu kommen. Ich gehe davon aus, dass sich die Hörgewohnheiten der (interessierten) Menschen immer weiter differenzieren werden.

    • Vor 9 Jahren

      ich bewundere die unerschöpfliche vehemenz mit der uwe uns von seinem standpunkt überzeugen möchte. stellt euch doch mal vor, was dieser herr alles erreichen könnte, wenn er auch nur einen bruchteil der energie, die er in die formulierung seiner posts gesteckt hat, auf etwas produktives verwendet hätte...

    • Vor 9 Jahren

      Das rumgeeiere auf dem 4-4 Takt find ich niedlich, da es die für unsere Höhrgewohnheiten übliche Taktung ist,der Schlagerfan kennt doch höchstens noch den 3-4 Takt durch Walzer-Konditionierung und wäre mit Anderem locker aus dem Schritt zu bringen. Helene als Künstlerin zu bezeichnen ist begangenes Unrecht an Denen,die ihre Musik und Texte selber schreiben und somit SOFORT zu unterlassen,da es sich bei ihr allenfalls um ein Kunst-Produkt handelt,das bedeutet nicht talentfreiheit,sondern zeugt von Geldgeilheit,bestenfalls von schlechtem Geschmack oder von Mangel an Alternativen,auf allgemeinverträgliche Art und Weise fü den Lebensunterhalt zu sorgen,wenn sich die Gute so verwursten lässt.Wobei weiter oben schon eine reizvolle Alternative aufgezählt wird,die mich drüber nachdenken liesse,dem Helenchen doch hin-und wieder n Zwanni in den Ausschnitt zu stecken.Das wäre dann sicherlich auch Kunst,da es auch ein grosses Publikum erreicht und starke Emotionen weckt....Die amerikanische Kette mit den goldenen Bögen erreicht täglich Menschen im zweistelligen Millionenbereich und ich würde das Topprodukt nicht als nouvelle cuisine bezeichnen,nur weil Rindfleisch drin ist und dort jeden Tag 10276390 Menschen mehr dort essen als bei Herrn Witzigmann,bestenfalls ist es auf Allgemeingeschmack poliertes Füllsel für leere Mägen anspruchsloser Konsumenten. Mein Steak brate ich mir selbst oder gehe ins Lokal meines Vertrauens.

  • Vor 9 Jahren

    P.S.: Ich find' Schlager toll. Früher hat man sich wenigstens noch die Mühe gegeben, so etwas wie eine Textidee zu haben oder gar eine Geschichte zu erzählen und nicht Beziehungsversatzstücke aneinander zu reihen.
    http://youtu.be/WfP0RB1O1Lg
    http://vimeo.com/110022347
    http://youtu.be/OesH1btsHGE
    http://vimeo.com/56693598
    Selbst die im ersten Moment seltsamsten Dinge haben bei einem genaueren Blick mehr Aussage, als der Text eines Helene Fischer-Songs.
    http://youtu.be/aWJfLstlWxg