Porträt

laut.de-Biographie

Heymoonshaker

Sogar in der ans Besondere gewöhnten Musikszene gilt das britische Duo Heymoonshaker als ein exotischer Hingucker. Erdigen Blues mischen Andy Balcon und Dave Crowe mit poppigen Melodien und fetten Beats zu einem unwiderstehlichen Cocktail, der weltweit in den unterschiedlichsten Gegenden und Kulturkreisen für Verzückung sorgt.

Heymoonshaker - Noir Aktuelles Album
Heymoonshaker Noir
Große Melodien, erdiger Blues und satte Beats.

Balcon verfolgt seit früher Jugend zielstrebig den Traum von einer Existenz als fahrender Musikant. Das führt ihn vom regnerischen Leeds down under ins malerische Neuseeland. Dort angekommen, lebt der Globetrotter von eigenen Songs, die er als Straßenmusiker aufführt.

2008 lernt er seinen künftigen Mitstreiter Crowe kennen. Der erweist sich als echtes Rhythmusmonster und begnadete Human Beatbox. Damit verkörpert er genau jenes Puzzleteil, das dem blumigen Singer/Songwriter-Blues der Balcon-Tracks bislang fehlte. So tun sie sich zusammen, gründen Heymoonshaker und reisen fortan gemeinsam musizierend um die Welt.

Geschickt nutzen sie hierbei auch das Internet zur Verbreitung ihrer Kunst. Ihre Lieder üben immene Faszination auf ihre Zielgruppe aus. Heymoonshakers selbst gefilmter Mitschnitt "London Part II" klickt sich ohne jede professionelle Promotion sogar über die Millionengrenze. Fehlt nur noch eine richtige Platte.

Die erscheint 2012 unter dem treffenden Titel "Beatbox Blues". Dabei setzen Heymoonshaker erneut ganz und gar auf die Do-It-Yourself-Methode. Alles bleibt selbst produziert, in Eigenregie hergestellt und ausschließlich direkt bei ihren Gigs erhältlich. Gut 20.000 Exemplare gehen derart über den Tisch. Der Streueffekt wirkt sich dabei zutiefst positiv auf Ruf und Bekanntheitsgrad der Kombo aus.

Entsprechend spielen sie 2014 mehr als 150 Konzerte weltweit, inzwischen jedoch nicht nur auf der Straße oder in Clubs. Auch renommierte Festivals melden Interesse an und laden die zwei Musikverrückten gern ein. Vor allem in Frankreich erlangen Heymoonshaker rasch Kultstatus.

2015 arbeiten sie zur Abwechslung dann auch einmal mit einem echten Label zusammen. Innerhalb nur eines Monats nehmen sie im Sommer des Jahres das zwölf Tracks starke Album "Noir" auf, das im Oktober erscheint.

Mit traumwandlerischer Sicherheit transportieren Heymoonshaker ihre hypnotische Live-Energie auch in die Konserve, so dass man auch abseits ihrer Shows in den Genuss ihrer kreativen Höhepunkte kommt.

Alben

Heymoonshaker - Noir: Album-Cover
  • Leserwertung: 5 Punkt
  • Redaktionswertung: 5 Punkte

2015 Noir

Kritik von Ulf Kubanke

Große Melodien, erdiger Blues und satte Beats. (0 Kommentare)

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