laut.de-Biographie
Iglu & Hartly
So kanns eben auch gehen: Drei Jungs schmeißen die Schule, machen Musik und gehen steil.
An der University of Colorado treffen die Studenten Jarvis Anderson (Keyboards, Vocals, Produzent), Sam Martin (Keyboards, Vocals) und Simon Katz (Gitarre) aufeinander und beginnen gemeinsam mit der Musik. Das macht gleich so viel Spaß, dass sie Diplom Diplom sein lassen und sich in Echo Park, dem eklektischen Kreativ-Mekka östlich von Hollywood eine neue Bleibe suchen.
Bei ersten Auftritte in der kalifornischen Club-Peripherie, die eher Punk-Acts wie Pennywise und Black Flag hervorgebracht hat, werden Drummer Luis Rosiles und Bassgitarrist Michael Bucher auf die drei aufmerksam und vom Fleck weg rekrutiert.
Nach über 200 Konzerten in und um Los Angeles fällt schließlich das "Insider" in "Insidertipp" immer größeren Publikumserfolgen zum Opfer. Frontmann Anderson will, dass die Leute sich von ihrem Sound "inspirieren lassen, ihr Leben überdenken" und "herausfinden, wie sie die Welt um sich herum auf ihre ganz eigene Weise in den Griff kriegen können." Er will nichts weniger als: "Barrieren einreißen: "Wir sind verdammt noch mal Widescreen!"
Was so viel heißt wie: ein Mix aus melodiösen Synthies, eingängigen Hooks und akkordschwangeren Gitarren. Präziser formuliert: Iglu & Hartly machen optimistischen Glam-Pop im Stil der Killers, vereint mit Sing-Sang-Rap, der gelegentlich an den Gym Class Hero Travis Barker erinnert.
Das Album "& Then Boom" erscheint 2008 bia Mercury Records und zeigt den Fünfer nackend am Rand einer Klippe von einer Meute Hunde verfolgt. Dieses Blink 182eske Bild steht formschön Pate für die gelebte Beklopptheit der Crew. Das passt der Bandname wie die Faust aufs Auge: "Iglu & Hartley" sei der Name des Schiffes, das als erstes Zimt von Hawaii nach England geschippert hätte.
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