@himself (« im falle von joanna newsom jedoch finde ich die stimme nur ganz ganz übel. es ist so eine bizarre mischung aus tick, trick und track und einem 7jährigen mädchen, das zum ersten mal karaoke singt. ohne hintergrundgedudel. »):
Nun ja. Wenn das der Eindruck ist, den die Künstlerin beim Hörer hervorrufen will, gehört zur Kritik aber immerhin noch der Nachweis, dass dies im Zusammenhang des Albums keinen Sinn macht. "Three Little Babies" (von "Milk Eyed Mended") heißt immerhin schon mal "Three Little Babies".
She spread them a bed of a winding sheet That they might sleep so sweet
'Take it off, take it off!', cried the eldest one 'Take it off, take it off!', cried she 'For i shan't stay here in this wicked world When there's a better one for me'
... das ist ... genial mit Verlaub. So direkt bekommt man's natürlich nicht immer serviert.
Und zu dem Einwand weiter oben, man könne sich die Frau niemals schönhören gehört die Gegenfrage, ob derjenige denn tatsächlich nur und ausschließlich Musik hört, die schön ist.
Gerade die Stimme finde ich wunderbar. Nur: ich habe so meine Probleme mit Orchestern, in der Hinsicht finde ich "The Milk-Eyed Mender" bisher weit besser. Lange Songs sind immer gut, aber fuer Orchester brauche ich meine Zeit.
Ihr braucht euch doch eigentlich gar nicht mit euren gegenseitigen Geschmäckern zu bekriegen, wenn ihr mittlerweile wisst, dass sie unterschiedlich sind.
@Corey: Dass dir sowas nicht gefällt, war doch klar... ich weiß nicht, wie viele Metaller diese Musik mögen, aber viele werdens wahrlich nicht sein. Die Stimme polarisiert halt wirklich. Ich mag sie, wobei ich auch sagen muss, ein bisschen mehr Raum für die Harfe hätten Newsoms Kompositionen lassen können. Die klingt ja wohl mal herrlich. Hm, The Milk-Eyed Mender, her damit.
@baudelaire (« Gerade die Stimme finde ich wunderbar. Nur: ich habe so meine Probleme mit Orchestern, in der Hinsicht finde ich "The Milk-Eyed Mender" bisher weit besser. Lange Songs sind immer gut, aber fuer Orchester brauche ich meine Zeit. »):
word!
hmm, ich hoffe mal, dass "Ys" nicht so ist wie "the greatest" von cat power. das mochte ich nämlich im vergleich zu dem sehr fantastischen "you are free" auch grade wegen des orchesters nicht so wirklich.
@vapour trail: der begriff "benny-musik" hat nur was mit meiner einschätzung zu tun. is aber auch unglaublich egal.
@ topic: gibt es eigentlich so etwas wie eine erste single-auskopplung (video auf youtube oder ähnliches?)
@happsøn (« Dass dir sowas nicht gefällt, war doch klar... ich weiß nicht, wie viele Metaller diese Musik mögen, aber viele werdens wahrlich nicht sein. Die Stimme polarisiert halt wirklich. Ich mag sie, wobei ich auch sagen muss, ein bisschen mehr Raum für die Harfe hätten Newsoms Kompositionen lassen können. Die klingt ja wohl mal herrlich. Hm, The Milk-Eyed Mender, her damit. »):
Ichb sitze rein geschmacksmäßig zwischen allen Stühlen aber das ist mir zu abgedreht.
@baudelaire (« Gerade die Stimme finde ich wunderbar. Nur: ich habe so meine Probleme mit Orchestern, in der Hinsicht finde ich "The Milk-Eyed Mender" bisher weit besser. Lange Songs sind immer gut, aber fuer Orchester brauche ich meine Zeit. »):
Großes Orchester, mehrere große Produzenten/Musiker-Namen. Hatte die Befürchtung, dass das alles geradezu zwangsläufig in einem überambitionierten Gewaltprojekt endet. Nach mittlerweile drei, vier mal Hören des Albums erwies sich das aber als unbegründet. Ähnlich wie z.B. bei Sufjan Stevens "Illinois" ist diese Musik - trotz der epischen Breite der Stücke - klanglich erstaunlich leichtgewichtig und wunderbar filigran.
@scumsurfer (« was ist denn das? plattentests 10/10 visions 11/12 me 6/6 (zumindest der winkler) ist das wirklich so essenziell? »):
So sehr ich dieses Album auf Anhieb mochte, aber der Rummel in den Zeitungen - über die Musikjournale hinaus - ist vielleicht wirklich etwas übertrieben. Wenn ich etwas halbwegs Vergleichbares dagegenhöre: Björk + Brodski-Quartett zum Beispiel oder die Live-Aufnahme von "Generous Palmstroke" (Björk mit Harvenbegleitung) - das liegt für mich eigentlich nochmal eine Klasse drüber. Kate Bush's "Dreaming"-Album könnte man in mancher Hinsicht auch als Vergleich heranziehen.
Beim Erscheinen von Lambchop's "Is A Woman" 2001 gab es - glaube ich - eine ähnliche "Hyperventilation" der bildungsbürgerlichen Presse. Das hat sich schnell wieder gelegt, und inzwischen kann man dieses zweifellos herausragend schöne Album genauso in Ruhe genießen wie über kurz oder lang Newsom's Platten.
... und obwohl ich die Musik durchgängig faszinierend finde, muss ich mich dennoch eine ganze Weile da hineinhören einfach damit die einzelnen Songs unterscheidbar und individuell werden. Das passiert aber wahrscheinlich erst so richtig, wenn man sich etwas mit den Texten, mit der schier überbordenden Bilder- und Metaphernwelt befasst. Alles Sachen für die berühmten langen Winterabende ... die ja veilleicht auch noch mal kommen
@happsøn (« Ich muss sagen, ich kann auch jetzt das Album schon in Ruhe genießen. Musikmagazine und dergleichen hindern mich daran eigentlich kein bisschen. »):
... naja, ich les manches von dem schon in dem Fall, und es gibt halt Dispute und so in gewissen Musikforen, ... macht aber nix. Im Gegenteil. Ist interessant, was so passiert im Moment.
@himself («
im falle von joanna newsom jedoch finde ich die stimme nur ganz ganz übel. es ist so eine bizarre mischung aus tick, trick und track und einem 7jährigen mädchen, das zum ersten mal karaoke singt. ohne hintergrundgedudel. »):
Nun ja. Wenn das der Eindruck ist, den die Künstlerin beim Hörer hervorrufen will, gehört zur Kritik aber immerhin noch der Nachweis, dass dies im Zusammenhang des Albums keinen Sinn macht. "Three Little Babies" (von "Milk Eyed Mended") heißt immerhin schon mal "Three Little Babies".
She spread them a bed of a winding sheet
That they might sleep so sweet
'Take it off, take it off!', cried the eldest one
'Take it off, take it off!', cried she
'For i shan't stay here in this wicked world
When there's a better one for me'
... das ist ... genial mit Verlaub. So direkt bekommt man's natürlich nicht immer serviert.
Und zu dem Einwand weiter oben, man könne sich die Frau niemals schönhören gehört die Gegenfrage, ob derjenige denn tatsächlich nur und ausschließlich Musik hört, die schön ist.
Gerade die Stimme finde ich wunderbar. Nur: ich habe so meine Probleme mit Orchestern, in der Hinsicht finde ich "The Milk-Eyed Mender" bisher weit besser. Lange Songs sind immer gut, aber fuer Orchester brauche ich meine Zeit.
Ihr braucht euch doch eigentlich gar nicht mit euren gegenseitigen Geschmäckern zu bekriegen, wenn ihr mittlerweile wisst, dass sie unterschiedlich sind.
@Corey: Dass dir sowas nicht gefällt, war doch klar... ich weiß nicht, wie viele Metaller diese Musik mögen, aber viele werdens wahrlich nicht sein.
Die Stimme polarisiert halt wirklich. Ich mag sie, wobei ich auch sagen muss, ein bisschen mehr Raum für die Harfe hätten Newsoms Kompositionen lassen können. Die klingt ja wohl mal herrlich. Hm, The Milk-Eyed Mender, her damit.
@himself (« hier bekriegt sich niemand. »):
hab ich auch noch nicht erlebt
auf's maul?
@himsi... (http://www.heychuck.com/theespc/mp3/monkey…)
geht schon klar
@baudelaire (« Gerade die Stimme finde ich wunderbar. Nur: ich habe so meine Probleme mit Orchestern, in der Hinsicht finde ich "The Milk-Eyed Mender" bisher weit besser. Lange Songs sind immer gut, aber fuer Orchester brauche ich meine Zeit. »):
word!
hmm, ich hoffe mal, dass "Ys" nicht so ist wie "the greatest" von cat power. das mochte ich nämlich im vergleich zu dem sehr fantastischen "you are free" auch grade wegen des orchesters nicht so wirklich.
@vapour trail: der begriff "benny-musik" hat nur was mit meiner einschätzung zu tun. is aber auch unglaublich egal.
@ topic: gibt es eigentlich so etwas wie eine erste single-auskopplung (video auf youtube oder ähnliches?)
@the secrets («
@vapour trail: der begriff "benny-musik" hat nur was mit meiner einschätzung zu tun. is aber auch unglaublich egal. »):
war z.T. einfach verdammt überheblich
@happsøn («
Dass dir sowas nicht gefällt, war doch klar... ich weiß nicht, wie viele Metaller diese Musik mögen, aber viele werdens wahrlich nicht sein.
Die Stimme polarisiert halt wirklich. Ich mag sie, wobei ich auch sagen muss, ein bisschen mehr Raum für die Harfe hätten Newsoms Kompositionen lassen können. Die klingt ja wohl mal herrlich. Hm, The Milk-Eyed Mender, her damit. »):
Ichb sitze rein geschmacksmäßig zwischen allen Stühlen aber das ist mir zu abgedreht.
@baudelaire (« Gerade die Stimme finde ich wunderbar. Nur: ich habe so meine Probleme mit Orchestern, in der Hinsicht finde ich "The Milk-Eyed Mender" bisher weit besser. Lange Songs sind immer gut, aber fuer Orchester brauche ich meine Zeit. »):
Großes Orchester, mehrere große Produzenten/Musiker-Namen. Hatte die Befürchtung, dass das alles geradezu zwangsläufig in einem überambitionierten Gewaltprojekt endet. Nach mittlerweile drei, vier mal Hören des Albums erwies sich das aber als unbegründet. Ähnlich wie z.B. bei Sufjan Stevens "Illinois" ist diese Musik - trotz der epischen Breite der Stücke - klanglich erstaunlich leichtgewichtig und wunderbar filigran.
wohlklingend und beruhigend. ich mag diese frau.
and the articulation
in our elbows and knees
makes us buckle as we couple in endless increase
as the audience admires
was ist denn das?
plattentests 10/10
visions 11/12
me 6/6 (zumindest der winkler)
ist das wirklich so essenziell?
Retrospektiv betrachtet: Ja.
Herrlich, diese alten Freds auszukramen.
Hm, man sollte es fast meinen. Scheint, als müsste ich mich da wie bei Tom Waits auch einfach richtig reinhören.
@scumsurfer (« was ist denn das?
plattentests 10/10
visions 11/12
me 6/6 (zumindest der winkler)
ist das wirklich so essenziell? »):
So sehr ich dieses Album auf Anhieb mochte, aber der Rummel in den Zeitungen - über die Musikjournale hinaus - ist vielleicht wirklich etwas übertrieben. Wenn ich etwas halbwegs Vergleichbares dagegenhöre: Björk + Brodski-Quartett zum Beispiel oder die Live-Aufnahme von "Generous Palmstroke" (Björk mit Harvenbegleitung) - das liegt für mich eigentlich nochmal eine Klasse drüber. Kate Bush's "Dreaming"-Album könnte man in mancher Hinsicht auch als Vergleich heranziehen.
Beim Erscheinen von Lambchop's "Is A Woman" 2001 gab es - glaube ich - eine ähnliche "Hyperventilation" der bildungsbürgerlichen Presse. Das hat sich schnell wieder gelegt, und inzwischen kann man dieses zweifellos herausragend schöne Album genauso in Ruhe genießen wie über kurz oder lang Newsom's Platten.
Ich muss sagen, ich kann auch jetzt das Album schon in Ruhe genießen. Musikmagazine und dergleichen hindern mich daran eigentlich kein bisschen.
... und obwohl ich die Musik durchgängig faszinierend finde, muss ich mich dennoch eine ganze Weile da hineinhören einfach damit die einzelnen Songs unterscheidbar und individuell werden. Das passiert aber wahrscheinlich erst so richtig, wenn man sich etwas mit den Texten, mit der schier überbordenden Bilder- und Metaphernwelt befasst. Alles Sachen für die berühmten langen Winterabende ... die ja veilleicht auch noch mal kommen
@happsøn (« Ich muss sagen, ich kann auch jetzt das Album schon in Ruhe genießen. Musikmagazine und dergleichen hindern mich daran eigentlich kein bisschen. »):
... naja, ich les manches von dem schon in dem Fall, und es gibt halt Dispute und so in gewissen Musikforen, ... macht aber nix. Im Gegenteil. Ist interessant, was so passiert im Moment.
sadie (http://www.bbc.co.uk/mediaselector/check/c…)
peach, plum, pear (http://www.bbc.co.uk/mediaselector/check/c…)
swansea (http://www.bbc.co.uk/mediaselector/check/c…)
Der Hype wird mir langsam unheimlich. Jetzt schreibt schon die TV Spielfilm (!!) ueber sie. Das Album ist trotzdem genial.