laut.de-Biographie
Joey Tempest
"Bevor er der renommierte Künstler Joey Tempest wird, lernt Joakim Larsson Klavier und Gitarre. Er spielt Fußball, Eishockey und fährt Go-Kart. In der Junior Cart Race, einer schwedischen Meisterschaft, wird er vierter. Er spielt in Bands mit Namen wie Jet, Blazer, Made In Hong Kong und Roxanne. Alles in allem ist er ein typischer schwedischer Teenager", heißt es mit einem Anflug von Selbstironie auf der offiziellen Seite des blond gefärbten Sängers.
1982 gewinnt er mit Europe einen schwedischen Musikwettbewerb und die professionelle Karriere beginnt. 1986 findet sie mit "The Final Countdown" ihren Höhepunkt: Das Lied wird zu einem der bekanntesten der Musikgeschichte und ist nach wie vor als Handy-Klingelton oder Eröffnung von Veranstaltungen aller Art ständig zu hören. Die Band wird zum Weltstar und tourt mit den großen Namen des Hard Rock.
Nach Europes Trennung 1993 erscheint zwei Jahre später Tempests erstes Soloalbum. "A Place To Call Home" schlägt eher gemäßigte Töne an und orientiert sich an Vorbildern wie Neil Young oder Van Morrison. Vom schwedischen Erfolg angetrieben, nimmt er den Nachfolger "Azalea Place" in Nashville auf und schreibt Material mit dem Country-Sänger Will Jennings.
In Deutschland enthält das Album die Zusatzsingle "Running With A Dream", ein Duett mit der Opernsängerin Anna Maria Kaufmann. Es ist das offizielle Lied der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM 1998 in Frankreich, wo sich Börtis Truppe mit einem 0-3 gegen Kroatien im Viertelfinale blamiert.
Von diesem Misserfolg nicht beeindruckt, nimmt Tempest im selben Jahr für ein Coverversionen-Sampler Bruce Springsteens "Born To Run" mit dem Royal Philarmonic Orchestra auf. Bis auf einen Gala-Auftritt an Sylvester 1999 mit Europe in Stockholm wird es anschließend ruhiger um den Sänger. Im September 2002 erscheint in Schweden schließlich das dritte Soloalbum, "Joey Tempest", das im Februar 03 auch in Deutschland auf den Markt kommt.
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