laut.de-Kritik
Die Spaßrocker aus Finnland treten an, die Welt zu erobern
Review von Florian SchadeDie Spaßrocker aus Finnland treten an, um die Welt zu erobern. Dabei gehen sie auf "Terzo Mondo" wie gewohnt spassig zur Sache.
Das siebte Studioalbum besticht einmal mehr durch eine schillerne Mischung verschiedenster musikalischer Ausdrucksformen, die diesmal in Form einer Reise um die Welt dargeboten werden. Jedem Song ist eine Region oder ein Land der Welt zugeordnet, wobei die jeweils landestypische Musik in den bandeigenen Bluesrockstil eingeflochten ist.
So haben sie beispielsweise "Happy Being Miserable", der ersten Single-Auskopplung Jamaica zugeordnet und dementsprechend mit Reggae-Elementen gearbeitet. Da die trinkfesten Finnen bereits in Ländern wie Japan, Australien, USA, Arabien und auch quer durch Europa ihre Gelage gefeiert haben und zudem sehr am weltlichen Soundgeschehen interessiert sind, kommt mit "Terzo Mondo" ein umfassendes Stück Rock'n'Roll - Extravaganza daher.
Dabei lassen die neun Haudegen, die die CD übrigens über ihre bandeigene Plattenfirma "Soviet Union Records" produzierten, es sich nicht nehmen, die unterschiedlichen Länder auch anhand ihrer Klischees aufs Korn zu nehmen. Nicht nur die Russen, auch die Franzosen müssen einstecken können. "Terzo Mondo" ist also nicht nur musikalisch ein Spaß-Album par excellence.
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