Porträt

laut.de-Biographie

Liquid Horizon

Als sich Sänger und Gitarrist Oliver Kilthau zur Jahrtausendwende in Heppenheim mit Basser Marc Schroth, Keyboarder Michael Heck und Drummer Chuck West zusammenschließt, geschieht dies mit dem festen Ziel, sich in ähnlichen musikalischen Gewässern zu bewegen, wie es Savatage, Dream Theater oder Vanden Plas tun.

Ohne viel Zeit zu verlieren legen sie bereits 2001 ihre erste EP "Restarting System" vor, der knapp zwei Jahre später "Zen Garden" folgt. Da mit Progressive Metal nur schwer Labels zu begeistern sind, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als auch ihr Debütalbum "Urban Legends" 2004 in Eigenregie zu veröffentlichen. Darauf vernimmt man deutlich die Einflüsse ihrer Vorbilder, doch vor allem Sänger Oliver begeistert neben seinem Stimmumfang auch noch mit technisch hochwertigem Gitarrenspiel.

Mittlerweile hat sich die Qualität der Band zumindest soweit herumgesprochen, dass sie im Vorprogramm von Vanden Plas oder Adler's Appetite auf der Bühne stehen. Fielen die Texte auf dem Debüt, die sich allesamt um moderne (Schauer-)Märchen drehten, schon ambitioniert aus, so machen sich Liquid Horizon auch auf dem drei Jahre später erscheinenden "Revolutions" wieder einige Gedanken um die Umsetzung.

Alle Songs behandeln unterschiedliche Freiheitskämpfe, worunter sich auch eine Trilogie über die Französische Revolution befindet. Musikalisch ist das Album noch eine Spur ausgefeilter, allein das Cover mag nicht so recht überzeugen. Und die Labels sitzen einmal mehr auf ihren Ohren, denn auch "Revolutions" veröffentlichen die Jungs auf eigene Faust.

Das ändert sich zum Glück mit dem dritten Output "The Script Of Life". Das Album kommt Anfang Februar 2011 über Firefield Records in die Regale und zeigt ganz deutlich, dass sich Liquid Horizon längst nicht mehr hinter ihren Vorbildern verstecken müssen.

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