laut.de-Biographie
Lo Fidelity Allstars
Den Big Beat Vierer mit dem Rock´n´Roll Einschlag gibt es seit 1996. The Albino Priest (Phil), Sheriff Jon Stone (Matt), The Slammer (Jonny) und A One Man Crowd Called Gentile (Andy) arbeiten bei Tower Records in London und basteln nebenbei an tanzbaren Instrumentals. Das Schicksal schlägt zu, als sie den befreundeten Wrecked Train (Dave) mit Vocals auf ihre Tracks loslassen.
Der notorische Bierfanatiker Dave läßt sich vollaufen, grunzt durch ein Effektgerät ins Mikro und findet auf Anhieb den richtigen Ton. Er wird Vollmitglied der Band und macht bei ersten Untergrundgigs in Londoner Clubs mit. Ohne perfektionistische Nachbearbeitung schickt die Band ihre ersten musikalischen Gehversuche als Demoband an Skint Records, worauf der Labelboss Damian Harris es sich nicht nehmen läßt, die Band persönlich bei einem Konzert unter die Lupe zu nehmen und sie sofort für sein Label verpflichtet.
1997 erscheint die erste LoFi Single Kool Rok Bass und erntet Kritikerlob. Unter anderem wählt der NME sie zur Single of the Week. Mit der zweiten Veröffentlichung Disco Machine Gun gibt es Probleme wegen einem nicht genehmigten Sample von Breeders Cannonball. Nach zwei Tagen muß sie aus den Läden geräumt werden, schafft aber dennoch über 8000 verkaufte Exemplare und damit den Sprung in die Top 40.
Am 25. Mai 1998 erscheint das Debutalbum How To Operate With A Blown Mind, dessen Titeltrack eine Zechtour von Dave dokumentiert, der auf seinem Barfly ein Diktiergerät mitnimmt und aus diesen Samples einen Song zimmert.
Nach drei anstrengenden Touren in England und zahlreichen Auftritten auf dem Festland, sowie dem Gewinn des Most Promising Newcomer Band Award bei den Brit Awards ist das Verhältnis in der Band schwer angespannt. Im Dezember 1998 erklärt Shouter Dave seinen Ausstieg mit den üblichen musikalischen und persönlichen Differenzen. Kurz nach ihm verläßt auch Keyboarder Matt die Band. Für 1999 erklärt sich der Priest persönlich zum nominellen Frontmann der Formation.
Noch keine Kommentare