Mark Forsters Musik gilt als harmloser Pop. Das stimmt jedoch nur bedingt. Erinnert sei an seinen großen Hit "Sowieso", in dem er die Zumutungen am unteren Ende der Nahrungskette als "stranges kleines Leben" verharmlost und in der Manier eines Armin Laschet dafür wirbt, auf eine bessere Zukunft zu …
Wie blöde auch, überhaupt auf einzelne "Messages" einzugehen und dabei so zu tun, als seien diese seinen eigenen Hirnwindungen entsprungen. Ist bei Laschet aber ähnlich, passt also wieder.
Onpointe Kritik von Lippe wie immer, aber eine Frage bleibt: Hat Kabelitz schreiend hingeworfen oder gebt ihr den singenden Wanderpokal pro Album durch die Redaktion?
Und die Textzeilen sind unheimlich debil. Wie mans von Schlagersängern kennt, ist da viel Widerliches im Argen unter den Kalenderspruchtexten. Das mit dem Toxischen ist in einem Beispiel da oben aber auch interessant. An "Ich will dich für mich alleine" ist ja erst mal nix Beanstandenswertes dran. Zumindest gehe ich mal davon frecherweise aus, daß wir das als kompliziertes menschliches Gefühl alle kennen. Aber daß er das vorher mit seiner "anderen Seite" ankündigt, ist gleichzeitig unbewußt offen gruselig, und anbandelnd als bewußt offen gelassener Seelenstriptease für Arme. Eckhart von Hirschhausen meets Mario Barth. Gibts den eigentlich noch?
Der geht demnächst auf Tour. Bin mir ziemlich sicher nach der atomaren Apokalypse werden die letzten Lebewesen hyperintelligente Kakerlaken und Mario Barth sein, der als letzter Mittelfinger der Menschheit an die Erde erwähnte Schaben mit seinem Programm zum Massensuizid treiben wird.
Finds schon dreist, wie sich 3 Uhr Nachts textlich einfach bei Halsey bedient. Zum Vergleich, die Gute hat auf ihrem letzten Album den Song 3AM gehabt mit folgenden Lyrics:
"'Cause it's 3am And I'm calling everybody that I know And here we go again While I'm running through the numbers in my phone"
Ungehört natürlich -80/5. Was mir an mehreren Reviews von Herrn Lippe aufgefallen ist, sind die merkwürdigen Referenzen zu Politikern. Die werden die Rezension unnötig schlecht altern lassen, weil, soweit Laschet nicht Kanzler wird, sich in ein paar Jahren keine Sau mehr an ihn erinnern wird. Stell dir mal vor, jemand hätte vor 4 Jahren geschrieben, eine Platte sei "im Kommen wie Martin Schulz" , dieser Text wäre jetzt schon alleine dadurch antiker als jeder ältere, gelungene Verriss, der sich auf die Platte selbst fokussiert (meine liebsten sind die alten Miley Cyrus Rezensionen).
Ich sehe es schon kommen: In fünfzwanzig Jahren fallen hier Scharen von Vintage-Musikrezensionsliebhabern ein, wählen diese, beliebige Mark Forster-Veröffentlichung aus und wundern sich, wer dieser Laschet sein soll. Schande über den Autor, dass er diesen Artikel so geschrieben hat, als wäre er in einer Woche nicht mehr relevant.
Herr Lippe spiegelt in solchen Rezis lediglich die ekelhafte Anbiederung von Künstler*innen an einen herrschenden Zeitgeist voller Plastikbefindlichkeitspop mit Plüschaufsatz, der nichts will außer auf- und gefallen ohne dabei bei irgendwem anzuecken oder konkrete, greifbare Positionen beziehen. Auch wenn der der Erfolg damit jeweils unterschiedlich ausfallen mag, die Politreferenzen sind aufgrund der vergleichbar widerlich-verlogenen Anbiederungsstrategien der Genres "Deutsche Establishment-Politik" und "Deutschprachiger Befindlichkeitspop" absolut angebracht - es fallen bei genauerer Betrachtung in beiden vor allem die stets verwendeten Attribute "samtweichgespült" und inhaltsentleert" auf.
Ist doch eher lustig, wenn jemand in 25 Jahren nach Laschet suchmaschint, um einen anderen miserablen Musiker zu finden, aber dann nur auf einen miserablen Provinzpolitiker stößt. Fingers crossed.
Barks & Co haben diesen Vergleich doch auch nicht verdient. Comics überhaupt ein Universum, in dem man als leidlich intelligenter Mensch für Jahre versinken könnte, wenn man die Zeit denn hätte, glaube ich.
Ich bin nicht ganz sicher, ob es mir schmeichelt, dass du mir „adressatengerecht“ ausgerechnet Moores Pornoschmöker nahe legst
Aber hey, über Watchmen und From Hell hab ich’s tatsächlich noch nicht hinaus geschafft. Wenn Zeit und Lust also mal wieder günstig zusammenfallen, weiß ich ja jetzt, wo ich ansetzen kann. Merci!
Mark Forsters Musik gilt als harmloser Pop. Das stimmt jedoch nur bedingt. Erinnert sei an seinen großen Hit "Sowieso", in dem er die Zumutungen am unteren Ende der Nahrungskette als "stranges kleines Leben" verharmlost und in der Manier eines Armin Laschet dafür wirbt, auf eine bessere Zukunft zu …
Ungehört 0/5.
Mit Lea Feature ungehört -5 von -5, da ham sich zwei gefunden.
Wie blöde auch, überhaupt auf einzelne "Messages" einzugehen und dabei so zu tun, als seien diese seinen eigenen Hirnwindungen entsprungen. Ist bei Laschet aber ähnlich, passt also wieder.
Onpointe Kritik von Lippe wie immer, aber eine Frage bleibt: Hat Kabelitz schreiend hingeworfen oder gebt ihr den singenden Wanderpokal pro Album durch die Redaktion?
Merci, aber dieser Aufgabe habe ich mich freiwillig gestellt.
Masochist.
Macht dich Foltermusik etwa scharf?
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Unempört 0/5
Musik natürlich ungehört 0/5.
Und die Textzeilen sind unheimlich debil. Wie mans von Schlagersängern kennt, ist da viel Widerliches im Argen unter den Kalenderspruchtexten. Das mit dem Toxischen ist in einem Beispiel da oben aber auch interessant. An "Ich will dich für mich alleine" ist ja erst mal nix Beanstandenswertes dran. Zumindest gehe ich mal davon frecherweise aus, daß wir das als kompliziertes menschliches Gefühl alle kennen.
Aber daß er das vorher mit seiner "anderen Seite" ankündigt, ist gleichzeitig unbewußt offen gruselig, und anbandelnd als bewußt offen gelassener Seelenstriptease für Arme. Eckhart von Hirschhausen meets Mario Barth. Gibts den eigentlich noch?
Der geht demnächst auf Tour. Bin mir ziemlich sicher nach der atomaren Apokalypse werden die letzten Lebewesen hyperintelligente Kakerlaken und Mario Barth sein, der als letzter Mittelfinger der Menschheit an die Erde erwähnte Schaben mit seinem Programm zum Massensuizid treiben wird.
Menschen...Kennste noch, kennste noch?
Lache und man lacht mit dir, schnarche und du schläfst allein. Und manchmal furzte dann so laut, da wird deine Alte wach. Kennste, wa?
Kennste? Kennste! Und dann guck ich immer ganz angewidert und rufe "Bah, du Sau!" (Saal schmeißt sich weg)
Mein RTL ♥
"Eckhart von Hirschhausen meets Mario Barth."
Deutsches Fernsehen in a nutshell und ich gehe dann mal weinen.
Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.
Lässt sich halt prima Trampolin zu springen
Solange es Leute wie Mark Forster gibt, wird es Mehnersmoos geben. Das finde ich gut. Ungehört 0/5
Finds schon dreist, wie sich 3 Uhr Nachts textlich einfach bei Halsey bedient. Zum Vergleich, die Gute hat auf ihrem letzten Album den Song 3AM gehabt mit folgenden Lyrics:
"'Cause it's 3am
And I'm calling everybody that I know
And here we go again
While I'm running through the numbers in my phone"
https://www.youtube.com/watch?v=muHO3bWWvSQ
Ungehört natürlich -80/5. Was mir an mehreren Reviews von Herrn Lippe aufgefallen ist, sind die merkwürdigen Referenzen zu Politikern. Die werden die Rezension unnötig schlecht altern lassen, weil, soweit Laschet nicht Kanzler wird, sich in ein paar Jahren keine Sau mehr an ihn erinnern wird. Stell dir mal vor, jemand hätte vor 4 Jahren geschrieben, eine Platte sei "im Kommen wie Martin Schulz" , dieser Text wäre jetzt schon alleine dadurch antiker als jeder ältere, gelungene Verriss, der sich auf die Platte selbst fokussiert (meine liebsten sind die alten Miley Cyrus Rezensionen).
Ich sehe es schon kommen: In fünfzwanzig Jahren fallen hier Scharen von Vintage-Musikrezensionsliebhabern ein, wählen diese, beliebige Mark Forster-Veröffentlichung aus und wundern sich, wer dieser Laschet sein soll. Schande über den Autor, dass er diesen Artikel so geschrieben hat, als wäre er in einer Woche nicht mehr relevant.
Xc einfach krasser Kantenfürst mit einem Auge für die besonderen Details.
Herr Lippe spiegelt in solchen Rezis lediglich die ekelhafte Anbiederung von Künstler*innen an einen herrschenden Zeitgeist voller Plastikbefindlichkeitspop mit Plüschaufsatz, der nichts will außer auf- und gefallen ohne dabei bei irgendwem anzuecken oder konkrete, greifbare Positionen beziehen. Auch wenn der der Erfolg damit jeweils unterschiedlich ausfallen mag, die Politreferenzen sind aufgrund der vergleichbar widerlich-verlogenen Anbiederungsstrategien der Genres "Deutsche Establishment-Politik" und "Deutschprachiger Befindlichkeitspop" absolut angebracht - es fallen bei genauerer Betrachtung in beiden vor allem die stets verwendeten Attribute "samtweichgespült" und inhaltsentleert" auf.
Laschet wird nicht vergessen.
Gottkanzler Amthor wird ihm helfen Bundespräsident zu werden.
Ist doch eher lustig, wenn jemand in 25 Jahren nach Laschet suchmaschint, um einen anderen miserablen Musiker zu finden, aber dann nur auf einen miserablen Provinzpolitiker stößt. Fingers crossed.
Ungehört - 99999999999999999999 von 5. Wer bietet mehr?
Laschet Bundespräsident? Holy fuck hört auf hier Horrorgeschichten zu verbreiten. Es lesen Kinder mit.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
eine zehn von zehn der Herzen. *rofl*
Hast PN
❤️❤️❤️
Forster hören ist wie Comics lesen. Man lacht kurz und legts für immer beiseite.
Wenn man sich nur in Entenhausen rumtreibt...
Barks & Co haben diesen Vergleich doch auch nicht verdient. Comics überhaupt ein Universum, in dem man als leidlich intelligenter Mensch für Jahre versinken könnte, wenn man die Zeit denn hätte, glaube ich.
Das ist allerdings wahr. Adressatengerecht empfehle ich die Lost Girls.
Ich bin nicht ganz sicher, ob es mir schmeichelt, dass du mir „adressatengerecht“ ausgerechnet Moores Pornoschmöker nahe legst
Aber hey, über Watchmen und From Hell hab ich’s tatsächlich noch nicht hinaus geschafft. Wenn Zeit und Lust also mal wieder günstig zusammenfallen, weiß ich ja jetzt, wo ich ansetzen kann. Merci!