Wer den Namen Meat Loaf hört, assoziiert damit (hoffentlich) dessen fulminanten "Hot Patootie - Bless My Soul "-Auftritt in der Verfilmung der Transen-Oper "The Rocky Horror Picture Show" vor gefühlten 100 Jahren oder sein doch ziemlich legendäres Album "Bat Out Of Hell", das den unumstrittenen Höhepunkt …

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  • Vor 7 Jahren

    "Denn Herr Steinman greift auf diverse eigene Kompositionen aus der Vergangenheit zurück, modelt sie um und bringt sie so noch mal verschlimmbessert unter das Volk."
    So kennen wir ihn. Macht er doch seit Jahr und Tag so. Selbst beim zweiten Teil von "Bat Out Of Hell" hat er schon in seine Schatztruhe gegriffen und bereits benutzte Titel aufgefrischt, vor allem von seinem Solo-Opus "Bad For Good", und danach wurde es auch nicht besser.

    Meat Loaf hat bereits früher das Ende seiner Touraktivitäten und Albenveröffentlichungen angekündigt. Spätestens mit diesem Album steht fest: er hätte eine dieser Gelegenheiten für den Abschied nutzen sollen. Waren die letzten Alben schon keine Glanzpunkte in seiner Karriere, so machten sie wenigstens keinen so verbrauchten Eindruck wie "Braver Than We Are". Irgendwie blanke Ironie: die letzten Werke boten einen motivierten Meat Loaf, der sich mit mittelprächtigem Songmaterial rumschlug, jetzt haben wir ordentliches Liedgut, aber einen Sänger, der es nicht mehr meistern kann.
    Warum dieses Album überhaupt das Licht der Welt erblickte, ist mir ein Rätsel. Daß das Ding eine öffentliche, trauerbeflaggte Bankrotterklärung ist, dürfte doch wohl allen Beteiligten klar sein. Aber vielleicht hat der Albentitel in dieser Trotzhaltung seinen Ursprung.
    Gruß
    Skywise

  • Vor 7 Jahren

    Hier bin ich absolut bei der Rezi. Mead Loaf hat den richigen Zeitpunkt zum aufhören leider verpasst. Langweilige Platte, schlecht bei Stimme und ohne Ausstrahlung Vorgetragen. Einzig Train of Love kann man anhören ,.. für nur 10 Songs ist das einfach zu wenig und zwei Sterne zuviel.

  • Vor 7 Jahren

    die platte klingt in der tat so gruselig wie befürchtet. schade :(

    gleichwohl würde ich nicht gar so weit gehen, ihn und steinman auf "bat", "rocky horror" und im weitesten sinne "die 70er" zu reduzieren.

    denn zum einen war "bat" nie so pur steinman/meatloaf, wie beide das gern darstellen. das war auch ein ordentliches drittel todd rundgren drin. ohne den hätten beide auch nicht diesen wurf geschafft.

    später jedoch war meatloaf eben nicht immer nur auf dem absteigenden ast, sondern oft besser als die erwartungshaltung seines publikums. ich erinnere gern an die tolle rock/pop-scheibe "blind before I stop" mit dem grandosen titelsong, dem vielleicht besten meatloaf-track "execution day" und der unwiderstehlich poppigen nummer "gettin' away with murder".

    • Vor 7 Jahren

      ich habe "speaking in tongues" gehört - danach habe ich jegliche erwartungshaltung begraben und schenke mir den rest.
      die review bezieht sich jedoch auf alles von meat loaf "gemachte" und diesbezüglich ist der grundton arg abwertend und negativ geraten, da finde ich die reduktion auch unnötig zu weitgehend.

  • Vor 7 Jahren

    Tolle Rock Pop Scheibe.... Blind before i stop.... Produziert von farian... Nee oder??

  • Vor 7 Jahren

    Tja, "neue" Musik von Meatloaf/ Steinman muss man sich wohl nicht mehr geben. Die zweite Bat out of Hell von 1993 fand ich trotzdem immer ziemlich großartig.

  • Vor 7 Jahren

    Ich erwarte mindestens drei neue Accounts von Sancho, um seinem Unmut in Selbstgesprächen Ausdruck zu verschaffen.

  • Vor 7 Jahren

    Die Dead Ringer war auch genial und eigentlich die zweite bat... Kam damals nur irgendwie nicht so gut an...

  • Vor 7 Jahren

    Ich muss hier zustimmen. Das Album ist so schlecht, schlechter geht es eigentlich nicht mehr. Meat Loaf und auch Jim Steinman zerstören hier ihr eigenes Ansehen. Meat Loaf kann nicht mehr und hätte es besser wirklich gelassen und die Musik kommt mir völlig uninspiriert und langweilig vor. Schade und sehr bedauerlich so ein Ende von ML erleben zu müssen.

  • Vor 7 Jahren

    Am besten war Meat Loaf halt noch als Tittenbob in Fight Club.

  • Vor 7 Jahren

    Lief letztens mit meinem "Meat Loaf" T-Shirt durch den REWE-Markt, als ich hinterrücks von militanten Veganern mit einem lokalen Butternut-Kürbis niedergeknüppelt wurde. Überlege, aus Rache in meinem "ISIS" Zip Hoodie und mit einem Kanister Benzin in den örtlichen Alnatura einzumarschieren und zu fragen, ob das Bio Orangensaftkonzentrat denn helal ist.

  • Vor 2 Jahren

    Ja, es ist ganz bitter. Bat und dead ringer sind der soundtrack meiner Pubertät und ich denke es gibt wenige Alben die ich öfter gehört habe als die beiden und die ich als absolut zeitlos einordnen würde. Bat 2, hatte auch seine Momente.... Klar, steinman verkaufte lebenslang den Kuss der ersten Muse, an diverse Bands Sänger, etc., aber bat 2 war keine Enttäuschung. Bat 3 war eine, ohne steinman war es einfach nicht meat loaf und braver than we are ist ein komplett Desaster. Wenn ich hierzu die Rezensionen auf Amazon lese, die irgendwas von hammeralbum und wie früher fabulieren, da frag ich mich, welches Album Amazon da ausliefert...
    Meat konnte seit geraumer Zeit live nicht mehr erträglich singen, hier sogar im Studio nicht mehr. Das ist leider so. Da wo er früher in den emotionalen Phasen der Musik nochmal zwei gänge höher geschaltet hat, und den Rest der Welt an die Wand gesungen hat, wird er hier von Musik und background Sängerinnen schlicht niedergetrampelt und man ist im Bereich der fremdscham und hofft für den dicken, das es vorbei geht. Ganz traurig.
    Ich vergesse das Album hier ganz schnell, am besten mit einem Durchlauf von im gonna love her for both of US... Danke Meat für die guten Zeiten und Rest in Peace,