"Warum nicht gleich so?" möchte man den vier Herren entgegen schmettern. Aber nein, sie mussten ja unbedingt auch noch in schraddelige und strunzlangweilige Gefilde abdriften, ehe sich Metallica nach 20 Jahren und den beiden musikalischen Bausparverträgen "Load " und "ReLoad" endlich wieder auf ihre …

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  • Vor 16 Jahren

    same here...

    muss mir anscheinend extra für das Album billige, China-Import-Ohrstöpsel kaufen damit das furchtbare Rauschen weggeht..

  • Vor 16 Jahren

    @fischziege («
    alle, die ipod kopfhörer als nicht ausreichen empfinden, alle die musik auch anders hören als aufm konzert oder in 128 kbit/s mp3... weint mit mir, es geht nicht. die richtung der songs gefällt mir gut, aber ich kann wegen der produktion keinen durchhören. ich krieg kopfscmerzen. muss ne frequenz sein die wie ne hundepfeife auf mich wirkt...

    und ich ärgere mich über mich selbst das ich wert auf qualität bei sowas lege und dann nur entäuscht werden kann. »):

    Prima gesagt - wobei ich mir nicht sicher wäre ob die Songs durch eine GUTE Produktion besser rüberkämen - ich glaube es fast nicht denn manche SOngs sind ja erschreckend schwach und wirken wie ein Flickenteppich von aneinandergereihten Riffs ohne jegliche Richtung!

  • Vor 16 Jahren

    so, ich hab mir das album auch mal zu gemüte geführt... eines mal vorweg: ich bin im grunde kein metalhead, hab meinen zugang zu metallica eher über die neueren werke gefunden, kenne aber natürlich ihre wurzeln...

    das album find ich schon mal um welten erträglicher als noch st. anger, da haben sie sich komplett in breaks und sonstigem geplänkel verloren - und ja, selbst für mich als non-instrumentalisten hat sich das schlagzeug wie kochtöpfe angehört... das ist auf DM imho besser, aber die "trommeln" (sorry, kein schlagzeuger) hören sich teilweise immer noch etwas blutarm an, bei manchen songs vermisse ich auch ein wenig druck von der bassdrum... aber in solchen details will ich mich nicht zu sehr verlieren...

    bei den songs bin ich noch nicht allzuoft durch, ihre beste phase hat die platte wohl mit BB&B, der single und all nightmare long. "the day..." hat imho vor allem anfangs etwas mehr von dem hardrock von (re)load, was ich als eher distanzierter metallica-hörer nicht von vornherein schlecht find, ein wenig merkwürdig find ich dann doch das ende, das ein unaufmerksamer hörer vielleicht als nächsten song vermuten könnte :D

    bester song ist meiner meinung nach "all nightmare long", wirklich erklären kann ich's nicht, aber vor allem der anfang hat bei mir ein breites grinsen ins gesicht gezaubert und den kopf zum mitwippen bewegt... hier stimmt alles, der song hat einfach druck...

    eine song zum skippen hab ich jetzt eher nicht ausgemacht, fürs autofahren, wo man sich dann doch noch auf die außenwelt konzentrieren sollte, ist die scheibe aber gut geeignet...

    weil ihr hier lars ulrich immer wieder angreift - ich würde nicht sagen, dass er schlecht ist, er trommelt nur zu beliebig - ein guter drummer kann eben mehr - nehme man nur stewart copeland bei police, da macht es wirklich freude, auch mal auf die drumpatterns zu hören - oder dave grohl auf den QOTSA-alben, sein drumming gibt den songs noch ne portion extradruck, bei metallica empfinde ich das eher als passendes beiwerk...

  • Vor 16 Jahren

    Die meisten hier sind entweder krasse Spießer oder irgendwelche Heinis, die das nachplappern, was sie mal von nem Metallicafan gehört haben. Mir geht dieses "Das Black Album war ja noch ganz OK, aber alles danach war voooll Kacke" so was von auf den Sack dass alles zu spät ist. Die Loads waren musikalisch eigentlich schon ziemlich auf hohem Niveau. Und warum sollte man es einer Band immer und immer wieder vorwerfen, dass sie es gewagt hat, ohne die "Fans" vorher zu fragen, mal eine andere Richtung eingeschlagen hat??
    Das neue Album hör ich gerade und ich finds (ehrlich gesagt überraschender Weise)Top! Der Sound ist gar nicht so mies wie hier viele sagen. Echt nicht. Habt ihr keine gescheiten Anlagen?! Es ist schon irgendwie ein bisschen anmaßend, Rick Rubin pfuscherei vorzuwerfen, oder?

  • Vor 16 Jahren

    Drei Seiten Diskussion über eine Band, die im Angesicht der Glanztaten anderer Bands nunmehr völlig belanglos geworden ist.

    Und diesem Ulrich möchte ich gern die Stöcke um die Ohren hauen. Derart undynamisches Gekloppe unterbietet ja sogar seinen früheren mittelmäßigen Leistungen.

  • Vor 16 Jahren

    Catch Thirtythree, mit deinem Beitrag haben wir schon fast 4 Seiten.
    ;)

  • Vor 16 Jahren

    .. ich frag mich immer, was die leute eigentlich erwarten? immerhin haben sie nicht 25 jahre lang die selbe schiene durchgezogen - dafür haben sie mit(re)load prügel eingesteckt - hätten sie das nicht gemacht und die ganze zeit mit stirnbändern und weißen sportsocken durch die gegend getrasht, hätte sich irgendwann auch keiner mehr dafür interessiert...

    jetzt, wo sie sich dann doch wieder rückbesinnen, jahrzehnte nach ihren großtaten und nachdem heerenscharen von bands ihre und ähnliche riffs verbraten haben, erwarten sich die leute gerade mit einem "back-to-the-roots"-album eine überraschung oder künstlerischen fortschritt...? dass sie ein solides bis gutes album abgeliefert haben, ist ja auch mal was... aber jede band hat eine hochphase ihres schaffens, in der alles wie von selbst läuft, aber keinen knopf, mit dem man das später wieder abrufen kann...

    vielleicht sollten sie's ja mit progmetal versuchen, die songlängen gingen ja in die richtung - für manche würde sich dann die "riffwichserei" leichter rechtfertigen lassen :D

  • Vor 16 Jahren

    Ich trau´s mich ja fast nicht sagen, aber die Hochphase ihres künstlerischen Schaffens hatten sie bei Load und Reload erreicht...

  • Vor 16 Jahren

    @Knorki (« Ich trau´s mich ja fast nicht sagen, aber die Hochphase ihres künstlerischen Schaffens hatten sie bei Load und Reload erreicht... »):
    meinst du erreicht oder überschritten?

    aber vielleicht hast du recht, wenn man jetzt einfach mal den schwank in der musikalischen ausrichtung ausblendet, waren die beiden alben eigentlich nicht schlecht... wenn man sich mit dem blues/hardrock anfreunden kann, sind ja einige melodische stücke drauf, dazu auch mal ein bisschen mehr richtiger, warmer gesang von james hetfield... aber darüber zu diskutieren, würde wohl ein endloses unterfangen...

  • Vor 16 Jahren

    Schon lustig hier. Ob Depeche Mode Fans eigentlich auch so kritisch mit ihrer Band ümgehen? Haben die sich bei "Playing the Angel" auch so aufgeregt und Unsinn in Foren hineingeschrieben? Ich erinnere mich noch an eine Zeile eines Rezensenten: "DM - Balladen sind wie eine Schachtel Pralinen, süß, klebrig, kitschig."

    Und bei Metallica spielen sich hier ähnliche Komödien ab. Dem einen rauscht's in den Ohren, dem anderen erscheinen die Songs zu "ziellos" - so etwas aussagekräftiges liest man hier oftt.

    Hier ist mein Dünnschiss:

    Metallica sind wirklich zu tragischen Rockstars verkommen. Ewig die Songs von Gesern spielend, von Fans und Medien eingesperrt zwischen 20 Jahre alten Riffwänden und verstaubten Rockposen. Das wollen wir hören, das wollen wir sehen. Seht her, sie wollen noch mal jung sein mit "Death Magnetic" und machen sich nur lächerlich. Lasst uns über die Musik dieser Rockgreise lästern, die sich selbst und Thrash Metal schon vor Jahren an MTV verkauft haben. Sie waren Underdogs, wurden zu Rockgöttern und jetzt sind sie sogar mit der Produktion einer modernen Rockplatte überfordert."

    Gottverdammt, würde mich nicht wundern wenn Hetfield sich irgendwann zu Tode säuft weil er zum 1000mal auf einem Konzert "Master of Puppets" und "One" spielen muss und er ständig von Besserwissern zu hören kriegt, wie schlecht Metallica in den letzten 20 Jahren waren.

  • Vor 16 Jahren

    @Ulysses84 (« Schon lustig hier. Ob Depeche Mode Fans eigentlich auch so kritisch mit ihrer Band ümgehen? Haben die sich bei "Playing the Angel" auch so aufgeregt und Unsinn in Foren hineingeschrieben? Ich erinnere mich noch an eine Zeile eines Rezensenten: "DM - Balladen sind wie eine Schachtel Pralinen, süß, klebrig, kitschig."

    Und bei Metallica spielen sich hier ähnliche Komödien ab. Dem einen rauscht's in den Ohren, dem anderen erscheinen die Songs zu "ziellos" - so etwas aussagekräftiges liest man hier oftt.

    Hier ist mein Dünnschiss:

    Metallica sind wirklich zu tragischen Rockstars verkommen. Ewig die Songs von Gesern spielend, von Fans und Medien eingesperrt zwischen 20 Jahre alten Riffwänden und verstaubten Rockposen. Das wollen wir hören, das wollen wir sehen. Seht her, sie wollen noch mal jung sein mit "Death Magnetic" und machen sich nur lächerlich. Lasst uns über die Musik dieser Rockgreise lästern, die sich selbst und Thrash Metal schon vor Jahren an MTV verkauft haben. Sie waren Underdogs, wurden zu Rockgöttern und jetzt sind sie sogar mit der Produktion einer modernen Rockplatte überfordert."

    Gottverdammt, würde mich nicht wundern wenn Hetfield sich irgendwann zu Tode säuft weil er zum 1000mal auf einem Konzert "Master of Puppets" und "One" spielen muss und er ständig von Besserwissern zu hören kriegt, wie schlecht Metallica in den letzten 20 Jahren waren. »):

    Amen

  • Vor 16 Jahren

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

  • Vor 16 Jahren

    @runner70 (« Hetfield singt nicht er schreit im Sprechgesang. »):

    ja, ich glaube das ist wirklich das, was am meisten stört. vielleicht ja sogar das einzige. für mich is der gesang auch primär das wo ich sage: das war "früher" ganz anders.

    james muss einfach wieder mit dem trinken anfangen ( ;) ). das hat seine stimme geformt. der sound auf der death magnetic is an sich stark, geht wieder mehr in richtung alten sachen, aber die stimme macht nicht mit.

    imho ;)

  • Vor 16 Jahren

    @Catch Thirtythree (« Drei Seiten Diskussion über eine Band, die im Angesicht der Glanztaten anderer Bands nunmehr völlig belanglos geworden ist. »):

    Hau mal ein paar Namen raus, bitte.

  • Vor 16 Jahren

    Meine Theorie war ja dass Testament 2008 das Album gemacht haben dass sich viele von Metallica erwartet hätten :)
    Zumindest der Sound ist da besser, auch wenn ich im Endeffekt DM interessanter finde.

  • Vor 16 Jahren

    testament, hmm.

    für mich waren das eher exodus mit dem aktuellen atrocity exhibition.

    jene thrash erfinder zeigen doch, wie man unverkrampft und nicht altbacken diesen stil ins 21. jh retten kann.