Porträt

laut.de-Biographie

Misery Speaks

Misery Speaks treiben im Münsteraner Untergrund seit etwa 2001 ihr Unwesen. Mit von der Partie sind Shouter Claus Ulka, die beiden Klampfenschwinger Florian Füntmann und Stephan Gall, Basser Olaf Piasetzki und Drummer Janosch Rathmer. 2003 nehmen Misery Speaks ihr erstes Album in Eigenregie auf.

Misery Speaks - Disciples Of Doom
Misery Speaks Disciples Of Doom
Verdammt grooviger Death'n'Roll aus Münster.
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Kaum ist die "Things Fall Apart" draußen, gibt es schon Lobpreisungen. Musikalisch widmen sie sich einem Mix aus Death und Thrash, der nicht selten an schwedische Szene-Ikonen wie At The Gates oder In Flames erinnert. Ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, sich live zu präsentieren, ziehen sie nach und nach Gigs mit Acts wie Napalm Death, Vader, Heaven Shall Burn, Disbelief oder Neaera an Land.

Ende 2004 packt Basser Olaf seine Koffer und übergibt das Langholz zunächst an Pascal Berke (Ex-Dawn Of Insanity). Außerdem steigt Drummer Janosch bei Long Distance Calling ein. Dennoch gehen sie im folgenden Jahr wieder in Eigenregie ins Studio, um dort eine weitere EP aufzunehmen, die hauptsächlich für Promozwecke verwendet wird. Endlich können sie die Früchte der Mühen ernten, denn Alveran Records schlagen einen Deal vor. So geht es 2006 erneut ins Studio, um dort sieben weitere Songs einzuspielen.

Inzwischen steht Martin Grossmann am Bass, da Pascal die Band aus Zeitgründen verlässt. Für den Endmix zeichnet Dan Swanö (Bloodbath/Nightingale, Ex-Edge Of Sanity) verantwortlich. Er sorgt dafür, dass "Misery Speaks" einen ordentlichen Sound bekommt, und die Songs noch eine Spur mehr an den Hals springen.

Im Oktober sind Misery Speaks deutschlandweit live unterwegs und schließen sich im Dezember der Vainstream Santa Claws-Tour mit Heaven Shall Burn, Caliban, As We Fight und Fire In The Attic an. Anfang 2007 folgt eine zweimonatige Auszeit, danach gehts wieder mit dem Songwriting los. Mitte Mai steht die nächste Scheibe, doch Label und Band gehen im September getrennte Wege. Wenig später vermeldet die Band den Vollzug mit Drakkar Records.

Im Dezember gehts mit den Kumpels von Caliban, Heaven Shall Burn, Sonic Syndicate und The Sorrow wieder rund, und Ende Januar 2008 erscheint "Catalogue Of Carnage". Einmal mehr erledigt Dan Swanö den Mix und steht auch bei zwei Songs als Gastsänger zur Verfügung. Doch gerade der eigentliche Mann am Mikro verkündet im Juli seinen endgültigen Abschied, da er jobtechnisch nicht mehr die Zeit für Misery Speaks hat.

Seine letzten Gigs gibt er auf dem With Full Force und dem Metalcamp Festival. Das Mikro reicht er an den ehemaligen Seventh Seal Broken-Shouter Przemek Golomb weiter. Der fügt sich bestens ein und hat auch kein Problem damit, dass die Band ihren Sound doch maßgeblich in eine rockigere Richtung verändert. Dass das durchaus funktioniert, lässt sich eindrucksvoll auf "Disciples Of Doom" nachhören.

Im November 2009 verkündet die Gruppe etwas überraschend den Split. "Im zehnten Jahr nach Gründung der Band, diversen Line Up-Änderungen und drei Alben müssen wir euch leider mitteilen dass wir beschlossen haben, Misery Speaks aufzulösen.", heißt es in einer Pressemitteilung.

Verschiedene private Gründe und Entwicklungen hätten zu dem Entschluss geführt. Man sei aber nach wie vor miteinander befreundet und überdies in anderen Bands weiterhin aktiv. 2010 bedanken sich Misery Speaks mit einer Abschiedstour noch einmal von allen Fans.

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