Nun denn: Monrose tapsen auf Zehenspitzen zum Ausgehen heut' Nacht durch die Straßen und landen vor einer Mauer, hinter der merkwürdige Geräusche ertönen. Gestohlene Elektrizität liegt in der Luft: Was geht dahinter vor? "Lehr mich, zu springen," fordert Senna und schaut Bahar an, die aber abwinkt: …
@Caesar1 (« @Texas CrieZ (« Noch nicht bemerkt, dass laut.de aus Prinzip fast jedes Pop-Release schlecht bewertet?
Man muss ja seiner Indie-Leserschaft gerecht werden und zeigen, dass jedes Major-Release große Scheiße ist. Für solche Alben gibt's eigentlich statt 5 nur 2 Punkte zu erreichen. ... »):
Fast jede Pop-CD, aber nicht jede Pop-CD Für Veröffentlichungen von Nelly Furtado, Justin Timberlake oder Shania Twain wurden auch schon 3 oder 4 Punkte vergeben »):
Oder auch Coldplay, oder Keane oder Gabrielle irgendewas(ihr wisst schon: Nothing´s Sweet about me und so^^) sogar The Rasmus(hier ganz eindeutig zu Unrecht) Also bleibt mal auf dem Teppich. Nur weil der meiste von dem POP-Crap nunmal Schrott ist, heißt das noch lange nicht, dass Laut.de immer pop runter reißt.
1. Es interessiert mich nicht wer vorne auf der Bühne steht, ich kann Bob Dylan auch nicht als klassische Schönheit bezeichnen, trotzdem hat und hatte er Erfolg. Gibt genug andere Beispiele. Fragen wir mal anders rum in letzter zeit ein Top Act gesehn der massiv beworben, der nicht den Erwartungen entspricht? Ist es vlt nicht so das denen die nicht konform sind gleich zu Anfang der Erfolg abgesprochen wird? Risiken werden scheinbar nicht mehr eingegangen.
2. Wie gesagt ich sagte es gibt genug gute Sänger, aber kaum welche mit markanter Stimme, Leute wie Tom Waits, Bob Dylan, Mark Knopfler(jetzt mal abgesehen von der Lyriks) ... scheinen sich immer seltener ins Musikgeschäft zu verirren. Das klingt jetzt natürlich wieder so wie "früher war alles besser". Was natürlich quatsch ist, ich glaube, nein ich weiß das es noch andere Sänger gibt die so klingen, sie werden bloß immer schwerer zu finden.
Das läuft jetzt vlt wieder auf persönlichen Geschmack hinaus, aber trotzdem finde ich das solche Ausnahmestimmen immer seltener geworden sind. Dafür solche, die es wie Sand am Meer gibt bevorzugt.
3. Vielleicht hab ich das Falsch formuliert, die stimmen verschwimmen einfach für mich mit der Musik, heraus kommt ein Einheitsbrei, während die meisten Musiker die ich in meiner Favoritenliste habe in der Lage sind sich von der Musik abzusetzten. Schwer zu beschreiben, ich hoffe es ist trotzdem verständlich.
@King of Leon (« Oder auch Coldplay, oder Keane oder Gabrielle irgendewas(ihr wisst schon: Nothing´s Sweet about me und so^^) sogar The Rasmus(hier ganz eindeutig zu Unrecht) Also bleibt mal auf dem Teppich. Nur weil der meiste von dem POP-Crap nunmal Schrott ist, heißt das noch lange nicht, dass Laut.de immer pop runter reißt. »):
@MrsBitterLemon (« @Fear_Of_Music (« Heute gehört, morgen vergessen. »):
Ich fürchte, genau so ist es eben nicht. Ich behaupte jetzt mal, dass grob geschätzt 90% der momentan hiesigen Chartplatzierungen (welche sich ja hauptsächlich aus Pop & Schlager zusammensetzen) wirklich im Ohr kleben. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Wenn es sich nicht im Ohr festtackern würde, wäre es auch nicht so erfolgreich. »):
ja, schon klar, da gibt es ohrwürmer, die werden ja auch professionell in die Richtung produziert - aber so meinte ich das nicht denn Ohrwürmer müssen nicht gute Musik sein
zudem, mit "morgen" meinte ich schon mehr stellvertretend gesprochen für die weitere Zukunft und die "musikalische Bedeutung" zB wird eine Gruppe wie Tool (nur ein Beispiel!) von den FAns des Genres oder dieser BAnd (und so wenige sind das auch nicht...) noch in vielen Jahren gewürdigt werden selbst wenn es Tool nicht mehr gibt. Zudem oft auch aus nachfolgenden Generationen FAns nachwachsen, ja - es gibt auch heute noch 17-jährige Beatles oder Stones oder AC/DC FAns
Das willst du doch nicht ernsthaft von Monrose behaupten? Glaubst du wirklich die kennt in 10-15 Jahren noch einer? Glaubst du wirklich die hört jemand dann noch (oder auch heute) wegen "musikalischer Errungenschaften"? Vielleicht ein paar leute mit Erinnerungen an ihre Teenie-zeit, aber dann geht es auch nicht um Musikqualität.
Und um Musikqualität geht es eben in der guten Rezension hier auf Laut.de.
Diese Art von "monrose-schem" Mainstreampop ist schnelllebig für den aktuellen Markt generiert nach aktuellen Trends kreeiert für die Klingeltongeneration oder auch älter. Es ist "Konsumware" für die typischen Berieselungspop-Dudelradio- oder MTVIVA-konsumenten. Diese Ware wird ein paar Wochen "genutzt" und spätestens wenn es ein paar Monate alt ist, gilt es schon bei den "kids" als uncooler Oldie und es ist ja dann sowieso schon was neues auf dem MArkt, downloadbar als Klingelton und mp3 aufs handy, auf kurzer Dauerrotation in MTV oder im Radio.
Diese auch in die Produktion bewusst einkalkulierte Schnellebigkeit dieser Pop-konsumgesellschaft meinte ich auch mit "morgen vergessen" @MrsBitterLemon (« @Fear_Of_Music (« Und beim Pop geht es eh nur ums Aussehen der Pop"stars". Oder habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum hässliche Menschen eigentlich keinen Kommerzpop "machen" ???? »):
Aussehen spielt in der Branche eine große Rolle. »):
ja, und ich finde das eben scheiße wenn es mir um die Musik und die Kunst an sich geht @MrsBitterLemon (« Aber wenn wir beim Beispiel Monrose bleiben, zeichnet sich ab, dass auch andere Qualitäten gesucht wurden. Unter anderem die Ausstrahlung, das "spielen" mit dem Publikum. Jemand kann noch so gut aussehen, wenn er/sie nur auf den Boden blickt, dann bleibt das Publikum "kalt". »):
das ist nur EIN Aspekt von Entertainment, man kann auch mit Kunst unterhalten, auch viele fähige Musiker bringen neben der Musik eine interessante und charismatische Show (mit oder ohne Effekte) - die es in sich hat und immer noch die Kunst in den Mittelpunkt stellt
Monrose's "Spielen" mit dem Publikum wie du es nennst kann ich auf diesem Niveau auch nachts um halb drei in jedem Stripclub bekommen
@wayfarer (« 3. Vielleicht hab ich das Falsch formuliert, die stimmen verschwimmen einfach für mich mit der Musik, heraus kommt ein Einheitsbrei, während die meisten Musiker die ich in meiner Favoritenliste habe in der Lage sind sich von der Musik abzusetzten. Schwer zu beschreiben, ich hoffe es ist trotzdem verständlich. »):
du hast doch vollkommen recht.
das ist ja die methode der "huldigung des mittelmaßes", welche ich versucht habe, auf den vorherigen seiten darzustellen.
das system stinkt.
früher konnte ein talentierter teenie mit namen kate bush zu nem label gehen und die plattenfirma war dankbar, etwas einzigartiges gefunden zu haben.
heute wäre dieselbe person höchstwahrscheinlich aussortiert worden, weil sie nicht ins (casting)konzept des willenlosen werkzeugs passe.
da muss man als hörer also schon den boden der "stars" vor dankbarkeit küssen, wenn diese singen können. obwohl das nix weiter ist als eine bloße handwerkliche selbstverständlichkeit.
und diese methode liegt nicht im casting per se begründet.
raab hat gezeigt, wie man versuchen kann, auf qualität zu achten.
die usa können das besser. da werden leute wie jennifer hudson (mittlerweile oscar preisträgerin) entdeckt
oder kevin james (der grandiose king of queens), der tatsächlich von starsearch entdeckt wurde.
und wir??
80 millionen leute, der 2.größte musikmarkt der welt und die finden nur monrose?
80 millionen leute, der 2.größte musikmarkt der welt und die finden nur monrose?
lächerlich!
das geht nur, wenn man absichtlich falsch sucht »):
"Nur" Monrose ist auch zu viel des Negativen. Ich bezweifle nicht, dass die Mädels gut singen können. Das können sie sicherlich. Sogar wesentlich besser als viele vorherige Popstarsendresultate (Preluders, No Angels). Es kam halt nur darauf an, was man daraus gemacht hat... und da ging sicherlich einiges schief.
80 millionen leute, der 2.größte musikmarkt der welt und die finden nur monrose?
lächerlich!
das geht nur, wenn man absichtlich falsch sucht »):
"Nur" Monrose ist auch zu viel des Negativen. Ich bezweifle nicht, dass die Mädels gut singen können. Das können sie sicherlich. Sogar wesentlich besser als viele vorherige Popstarsendresultate (Preluders, No Angels). Es kam halt nur darauf an, was man daraus gemacht hat... und da ging sicherlich einiges schief. »): »):
Das ist jetzt aber auch nur frei nach dem Motto, es hätte noch schlimmer kommen können.
@Fear_Of_Music (« Das willst du doch nicht ernsthaft von Monrose behaupten? Glaubst du wirklich die kennt in 10-15 Jahren noch einer? »):
*seuftz* Nein das habe ich NIE behauptet und ich bin jetzt mal sehr gespannt, wo du das aus meinem Text gezogen hast. Dazu habe ich mich gar nicht geäußert, also kannst du auch nicht davon ausgehen, dass ich das denke.
Ich schätze dass sie in zirka einem Jahr verschwunden sein werden. Na und? Ich werde nicht um sie trauern, weil sie mir musiklaisch gesehen rein gar nicht am Herz liegen. Aber ich sehe über meinen eigenen kleinen Tellerrand hinaus und meine: Solange sie da sind, unterhalten sie ihre Fans, machen ihnen eine Freunde und verdienen selbst damit Geld. Schön für alle Beteiligten, und mehr nicht.
@Fear_Of_Music (« Vielleicht ein paar leute mit Erinnerungen an ihre Teenie-zeit, aber dann geht es auch nicht um Musikqualität. Und um Musikqualität geht es eben in der guten Rezension hier auf Laut.de. »):
Auch hier habe ich erneut den Eindruck, dass du mich völlig miss verstehst. Ich zeichne nun mal nicht gerne schwarz-weiß-Bilder (im übertragenen Sinne natürlich), daher versuche ich das etwas differenzierter zu sehen:
Dass der Artikel hier auf laut.de so negativ ausfällt ist vollkommen okay! Auch hier wieder: Ich habe nie behauptet, dass die Bewertung hätte besser sein müssen. Ich denke aber, man sollte die Qualität der produzierten Musik NICHT mit der Qualität der Mädchen gleichsetzen und behaupten, sie "können nichts". Bei den ihnen vorgesetzten Liedern ist es wirklich schwer, daraus etwas feines zu machen. Aber, weil ich es selbst mitbekommen habe, weiß ich, dass sie durchaus gut singen können und auf ihre Weise ihre Fans erfreuen. DAS ist der Unterschied auf den ich hinaus möchte.
@estar (« "Nur" Monrose ist auch zu viel des Negativen. Ich bezweifle nicht, dass die Mädels gut singen können. Das können sie sicherlich. Sogar wesentlich besser als viele vorherige Popstarsendresultate (Preluders, No Angels). »):
Da hätte ich jetzt gesagt: sie können das Gesinge anderer Interpreten besser imitieren als viele vorherige Popstarsendresultate. Viel Eigenständigkeit höre ich jedenfalls aus ihrem Stil nicht heraus. Es gibt wirklich genug Sterne und Sternchen, die bereits vor Monaten, wenn nicht sogar vor Jahrzehnten, die Blaupausen für "I Am" geliefert haben. Muß man denn mit Gewalt diese Vorlagen so derb strapazieren, daß ein dermaßen blutleeres Ergebnis dabei herauskommt? Für den Fall, daß die Antwort "ja" lautet, plädiere ich an dieser Stelle dafür, daß die nächste Castingshow umbenannt wird in "Deutschland sucht die Superkuh, die man zwei oder drei Alben lang bis zur kreativen Bewußtlosigkeit melken kann".
der streit, ob das album dieser "band" nun gut oder schlecht ist ... vollkommen zweitrangig. wer es mag, soll es kaufen und hören.
dass die fans es verteidigen und die "musikkenner" es auseinandernehmen ... vorhersehbar wie bei jedem x-beliebigen tokio-hotel-thread damals.
ich halte die musik von monrose auch für produktionstechnisch glattgebügelten retortenbrei mit austauschbaren girls am mikrofon. dass er dennoch begeisterte zuhörer findet, liegt in der natur der sache, denn dafür ist er ja konzipiert
einige der kritiker sollten aber nicht so hochnäsig und mit einem gewissen elitären habitus an die sache herangehen, denn das führt nur zur verhärtung der fronten. (fast) jeder kommt irgendwann alleine auf seinen guten musikgeschmack, nicht para meine tochter hat diese phase musikalischer sozialisierung auch heil überstanden.
das cover von "a love bizarre" finde ich übrigens einfach nichtssagend. es gewinnt dem song von sheila e. wirklich nicht eine neue nuance ab. da greif ich dann lieber zu dem hier (http://de.youtube.com/watch?v=CgSQqm5EQvM) .
@ dba
olsen hatte schon recht, die attitüde des "arroganten arschloches" steht dir bisweilen wirklich vortrefflich , du versuchst wohl gerade, mich ein-/zu überholen
@ musikprofi
dein nick ist ja noch bescheuerter als meiner
btw. jedem post a la "opa lars will wieder mal missionieren" sehe ich gelassen entgegen
@Caesar1 (« @Texas CrieZ (« Noch nicht bemerkt, dass laut.de aus Prinzip fast jedes Pop-Release schlecht bewertet?
Man muss ja seiner Indie-Leserschaft gerecht werden und zeigen, dass jedes Major-Release große Scheiße ist. Für solche Alben gibt's eigentlich statt 5 nur 2 Punkte zu erreichen. ... »):
Fast jede Pop-CD, aber nicht jede Pop-CD Für Veröffentlichungen von Nelly Furtado, Justin Timberlake oder Shania Twain wurden auch schon 3 oder 4 Punkte vergeben »):
Zumindest bei Timberlake ist die Wertung auch mehr als gerechtfertigt. Jetzt ist man den Sound wohl schon fast wieder Leid, weil ihn jeder kopiert, aber in dem Fall ein Verriss, das wäre schon zuviel des Guten gewesen.
Aber wie gesagt: Das war von mir auch nicht allgemein auf alle Pop-Platten bezogen, aber bestimmte Namen haben scheinbar ein Abo auf 1 Punkt und dann kommen immer die gleichen und freuen sich völlig überzogen darüber. Wo ist da der Spaß? Und manchmal glaube ich, diese Unterhaltung wollen die Leute von laut.de manchmal auch unterstützen. Nicht mein Fall.
und wessen kommentare waren bis ende seite 3 relativ wertneutral ggü. der rezensierten platte?
von seiten der "indie"-fraktion wurde dem fanlager letztendlich nur mitgeteilt, dass erfolg nicht gleich qualität bedeutet und dass es künstlerisch nicht eben hoch angesiedelt ist, vorgefertigte massenkost zu trällern. niemand hat explizit geposted, dass die nicht singen können. und schon garnicht, dass sich die fans das produkt nicht anhören sollen!
vom musikkritiker wurde jedoch schon in seinem ersten posting der pauschale "keine ahnung"-hammer ausgepackt, wenn man die qualität der monrose-platte nicht erkennt.
olsen hatte schon recht, die attitüde des "arroganten arschloches" steht dir bisweilen wirklich vortrefflich , du versuchst wohl gerade, mich ein-/zu überholen »):
danke für die blumen
aber was ist daran arrogant, wenn ich betone, nicht die hörer solcher mik abzuwerten, sondern das system der speziell deutschen labelpolitik anprangere; und zwar im interesse eines jeden leidenschaftlichen songwriters/sängers?
Bisher waren mir Monrose immer sehr sympathisch, weil sie Musik auf durchaus hohem Niveau machten. Ihre ersten zwei Alben waren gut produziert und waren recht unterhaltsam. Und Musik, die nur da ist um zu unterhalten muss ja auch nicht schlecht sein. Doch mit "I AM" bringen die drei ein Album, dass mit Ausnahme von "Strike the Match" keinen wirklich guten Song bereit hält. Meiner Meinung nach hat sich die Gruppe in die falsche Richtung entwickelt.
seit ich eine Doku über Monrose gesehen habe bin ich schwer begeistert, die hatten große Vorurteile w/Castingband und so, und haben es trotzdem geschafft in der obersten Liga zu spielen...
es ist aber müßig, den kids oktroyieren zu wollen, dass sie bessere musik hören sollen.
da kommen sie entweder von alleine drauf, oder eben nicht »):
ja, ich kenn das, sowas ist mühsam. Da kann man sie nochsooft versuchen sie zu überzeugen, doch mal Musik allererster Güte, der Oberliga sozusagen zu hören...oder sich wenigstens mal Dero näher anzugucken...mühsam. (Wenigstens das mit Dero funktioniert ja meistens).
Nun denn: Monrose tapsen auf Zehenspitzen zum Ausgehen heut' Nacht durch die Straßen und landen vor einer Mauer, hinter der merkwürdige Geräusche ertönen. Gestohlene Elektrizität liegt in der Luft: Was geht dahinter vor? "Lehr mich, zu springen," fordert Senna und schaut Bahar an, die aber abwinkt: …
@Caesar1 (« @Texas CrieZ (« Noch nicht bemerkt, dass laut.de aus Prinzip fast jedes Pop-Release schlecht bewertet?
Man muss ja seiner Indie-Leserschaft gerecht werden und zeigen, dass jedes Major-Release große Scheiße ist. Für solche Alben gibt's eigentlich statt 5 nur 2 Punkte zu erreichen.
... »):
Fast jede Pop-CD, aber nicht jede Pop-CD Für Veröffentlichungen von Nelly Furtado, Justin Timberlake oder Shania Twain wurden auch schon 3 oder 4 Punkte vergeben »):
Oder auch Coldplay, oder Keane oder Gabrielle irgendewas(ihr wisst schon: Nothing´s Sweet about me und so^^) sogar The Rasmus(hier ganz eindeutig zu Unrecht) Also bleibt mal auf dem Teppich. Nur weil der meiste von dem POP-Crap nunmal Schrott ist, heißt das noch lange nicht, dass Laut.de immer pop runter reißt.
@MrsBitterLemon
1.
Es interessiert mich nicht wer vorne auf der Bühne steht, ich kann Bob Dylan auch nicht als klassische Schönheit bezeichnen, trotzdem hat und hatte er Erfolg. Gibt genug andere Beispiele.
Fragen wir mal anders rum in letzter zeit ein Top Act gesehn der massiv beworben, der nicht den Erwartungen entspricht?
Ist es vlt nicht so das denen die nicht konform sind gleich zu Anfang der Erfolg abgesprochen wird?
Risiken werden scheinbar nicht mehr eingegangen.
2.
Wie gesagt ich sagte es gibt genug gute Sänger, aber kaum welche mit markanter Stimme, Leute wie Tom Waits, Bob Dylan, Mark Knopfler(jetzt mal abgesehen von der Lyriks) ... scheinen sich immer seltener ins Musikgeschäft zu verirren. Das klingt jetzt natürlich wieder so wie "früher war alles besser". Was natürlich quatsch ist, ich glaube, nein ich weiß das es noch andere Sänger gibt die so klingen, sie werden bloß immer schwerer zu finden.
Das läuft jetzt vlt wieder auf persönlichen Geschmack hinaus, aber trotzdem finde ich das solche Ausnahmestimmen immer seltener geworden sind. Dafür solche, die es wie Sand am Meer gibt bevorzugt.
3.
Vielleicht hab ich das Falsch formuliert, die stimmen verschwimmen einfach für mich mit der Musik, heraus kommt ein Einheitsbrei, während die meisten Musiker die ich in meiner Favoritenliste habe in der Lage sind sich von der Musik abzusetzten. Schwer zu beschreiben, ich hoffe es ist trotzdem verständlich.
@King of Leon («
Oder auch Coldplay, oder Keane oder Gabrielle irgendewas(ihr wisst schon: Nothing´s Sweet about me und so^^) sogar The Rasmus(hier ganz eindeutig zu Unrecht) Also bleibt mal auf dem Teppich. Nur weil der meiste von dem POP-Crap nunmal Schrott ist, heißt das noch lange nicht, dass Laut.de immer pop runter reißt. »):
The Rasmus wurden doch verrissen, oder nich?
@MrsBitterLemon (« @Fear_Of_Music (« Heute gehört, morgen vergessen. »):
Ich fürchte, genau so ist es eben nicht. Ich behaupte jetzt mal, dass grob geschätzt 90% der momentan hiesigen Chartplatzierungen (welche sich ja hauptsächlich aus Pop & Schlager zusammensetzen) wirklich im Ohr kleben.
Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Wenn es sich nicht im Ohr festtackern würde, wäre es auch nicht so erfolgreich. »):
ja, schon klar, da gibt es ohrwürmer, die werden ja auch professionell in die Richtung produziert - aber so meinte ich das nicht denn Ohrwürmer müssen nicht gute Musik sein
zudem, mit "morgen" meinte ich schon mehr stellvertretend gesprochen für die weitere Zukunft und die "musikalische Bedeutung"
zB wird eine Gruppe wie Tool (nur ein Beispiel!) von den FAns des Genres oder dieser BAnd (und so wenige sind das auch nicht...) noch in vielen Jahren gewürdigt werden selbst wenn es Tool nicht mehr gibt. Zudem oft auch aus nachfolgenden Generationen FAns nachwachsen, ja - es gibt auch heute noch 17-jährige Beatles oder Stones oder AC/DC FAns
Das willst du doch nicht ernsthaft von Monrose behaupten? Glaubst du wirklich die kennt in 10-15 Jahren noch einer? Glaubst du wirklich die hört jemand dann noch (oder auch heute) wegen "musikalischer Errungenschaften"? Vielleicht ein paar leute mit Erinnerungen an ihre Teenie-zeit, aber dann geht es auch nicht um Musikqualität.
Und um Musikqualität geht es eben in der guten Rezension hier auf Laut.de.
Diese Art von "monrose-schem" Mainstreampop ist schnelllebig für den aktuellen Markt generiert nach aktuellen Trends kreeiert für die Klingeltongeneration oder auch älter. Es ist "Konsumware" für die typischen Berieselungspop-Dudelradio- oder MTVIVA-konsumenten.
Diese Ware wird ein paar Wochen "genutzt" und spätestens wenn es ein paar Monate alt ist, gilt es schon bei den "kids" als uncooler Oldie und es ist ja dann sowieso schon was neues auf dem MArkt, downloadbar als Klingelton und mp3 aufs handy, auf kurzer Dauerrotation in MTV oder im Radio.
Diese auch in die Produktion bewusst einkalkulierte Schnellebigkeit dieser Pop-konsumgesellschaft meinte ich auch mit "morgen vergessen"
@MrsBitterLemon (« @Fear_Of_Music (« Und beim Pop geht es eh nur ums Aussehen der Pop"stars". Oder habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum hässliche Menschen eigentlich keinen Kommerzpop "machen" ???? »):
Aussehen spielt in der Branche eine große Rolle. »):
ja, und ich finde das eben scheiße wenn es mir um die Musik und die Kunst an sich geht
@MrsBitterLemon («
Aber wenn wir beim Beispiel Monrose bleiben, zeichnet sich ab, dass auch andere Qualitäten gesucht wurden. Unter anderem die Ausstrahlung, das "spielen" mit dem Publikum. Jemand kann noch so gut aussehen, wenn er/sie nur auf den Boden blickt, dann bleibt das Publikum "kalt". »):
das ist nur EIN Aspekt von Entertainment, man kann auch mit Kunst unterhalten, auch viele fähige Musiker bringen neben der Musik eine interessante und charismatische Show (mit oder ohne Effekte) - die es in sich hat und immer noch die Kunst in den Mittelpunkt stellt
Monrose's "Spielen" mit dem Publikum wie du es nennst kann ich auf diesem Niveau auch nachts um halb drei in jedem Stripclub bekommen
@wayfarer («
3.
Vielleicht hab ich das Falsch formuliert, die stimmen verschwimmen einfach für mich mit der Musik, heraus kommt ein Einheitsbrei, während die meisten Musiker die ich in meiner Favoritenliste habe in der Lage sind sich von der Musik abzusetzten. Schwer zu beschreiben, ich hoffe es ist trotzdem verständlich. »):
du hast doch vollkommen recht.
das ist ja die methode der "huldigung des mittelmaßes", welche ich versucht habe, auf den vorherigen seiten darzustellen.
das system stinkt.
früher konnte ein talentierter teenie mit namen kate bush zu nem label gehen und die plattenfirma war dankbar, etwas einzigartiges gefunden zu haben.
heute wäre dieselbe person höchstwahrscheinlich aussortiert worden, weil sie nicht ins (casting)konzept des willenlosen werkzeugs passe.
da muss man als hörer also schon den boden der "stars" vor dankbarkeit küssen, wenn diese singen können.
obwohl das nix weiter ist als eine bloße handwerkliche selbstverständlichkeit.
und diese methode liegt nicht im casting per se begründet.
raab hat gezeigt, wie man versuchen kann, auf qualität zu achten.
die usa können das besser. da werden leute wie jennifer hudson (mittlerweile oscar preisträgerin) entdeckt
oder kevin james (der grandiose king of queens), der tatsächlich von starsearch entdeckt wurde.
und wir??
80 millionen leute, der 2.größte musikmarkt der welt und die finden nur monrose?
lächerlich!
das geht nur, wenn man absichtlich falsch sucht
@dein_boeser_Anwalt (« @wayfarer («
80 millionen leute, der 2.größte musikmarkt der welt und die finden nur monrose?
lächerlich!
das geht nur, wenn man absichtlich falsch sucht »):
"Nur" Monrose ist auch zu viel des Negativen. Ich bezweifle nicht, dass die Mädels gut singen können. Das können sie sicherlich. Sogar wesentlich besser als viele vorherige Popstarsendresultate (Preluders, No Angels).
Es kam halt nur darauf an, was man daraus gemacht hat... und da ging sicherlich einiges schief.
Da ist nichts schief gegangen. Das sollte genau so laufen! Hat doch funktioniert.
siehe dba: "Huldigung des Mittelmaßes."
No risk no fun.
und schon die 5. Seite. Scheiße!
@estar (« @dein_boeser_Anwalt (« @wayfarer («
80 millionen leute, der 2.größte musikmarkt der welt und die finden nur monrose?
lächerlich!
das geht nur, wenn man absichtlich falsch sucht »):
"Nur" Monrose ist auch zu viel des Negativen. Ich bezweifle nicht, dass die Mädels gut singen können. Das können sie sicherlich. Sogar wesentlich besser als viele vorherige Popstarsendresultate (Preluders, No Angels).
Es kam halt nur darauf an, was man daraus gemacht hat... und da ging sicherlich einiges schief. »):
»):
Das ist jetzt aber auch nur frei nach dem Motto, es hätte noch schlimmer kommen können.
@Fear_Of_Music (« Das willst du doch nicht ernsthaft von Monrose behaupten? Glaubst du wirklich die kennt in 10-15 Jahren noch einer? »):
*seuftz* Nein das habe ich NIE behauptet und ich bin jetzt mal sehr gespannt, wo du das aus meinem Text gezogen hast. Dazu habe ich mich gar nicht geäußert, also kannst du auch nicht davon ausgehen, dass ich das denke.
Ich schätze dass sie in zirka einem Jahr verschwunden sein werden. Na und? Ich werde nicht um sie trauern, weil sie mir musiklaisch gesehen rein gar nicht am Herz liegen.
Aber ich sehe über meinen eigenen kleinen Tellerrand hinaus und meine: Solange sie da sind, unterhalten sie ihre Fans, machen ihnen eine Freunde und verdienen selbst damit Geld. Schön für alle Beteiligten, und mehr nicht.
@Fear_Of_Music (« Vielleicht ein paar leute mit Erinnerungen an ihre Teenie-zeit, aber dann geht es auch nicht um Musikqualität.
Und um Musikqualität geht es eben in der guten Rezension hier auf Laut.de. »):
Auch hier habe ich erneut den Eindruck, dass du mich völlig miss verstehst. Ich zeichne nun mal nicht gerne schwarz-weiß-Bilder (im übertragenen Sinne natürlich), daher versuche ich das etwas differenzierter zu sehen:
Dass der Artikel hier auf laut.de so negativ ausfällt ist vollkommen okay! Auch hier wieder: Ich habe nie behauptet, dass die Bewertung hätte besser sein müssen.
Ich denke aber, man sollte die Qualität der produzierten Musik NICHT mit der Qualität der Mädchen gleichsetzen und behaupten, sie "können nichts".
Bei den ihnen vorgesetzten Liedern ist es wirklich schwer, daraus etwas feines zu machen. Aber, weil ich es selbst mitbekommen habe, weiß ich, dass sie durchaus gut singen können und auf ihre Weise ihre Fans erfreuen.
DAS ist der Unterschied auf den ich hinaus möchte.
@estar (« "Nur" Monrose ist auch zu viel des Negativen. Ich bezweifle nicht, dass die Mädels gut singen können. Das können sie sicherlich. Sogar wesentlich besser als viele vorherige Popstarsendresultate (Preluders, No Angels). »):
Da hätte ich jetzt gesagt: sie können das Gesinge anderer Interpreten besser imitieren als viele vorherige Popstarsendresultate. Viel Eigenständigkeit höre ich jedenfalls aus ihrem Stil nicht heraus.
Es gibt wirklich genug Sterne und Sternchen, die bereits vor Monaten, wenn nicht sogar vor Jahrzehnten, die Blaupausen für "I Am" geliefert haben. Muß man denn mit Gewalt diese Vorlagen so derb strapazieren, daß ein dermaßen blutleeres Ergebnis dabei herauskommt?
Für den Fall, daß die Antwort "ja" lautet, plädiere ich an dieser Stelle dafür, daß die nächste Castingshow umbenannt wird in "Deutschland sucht die Superkuh, die man zwei oder drei Alben lang bis zur kreativen Bewußtlosigkeit melken kann".
Gruß
Skywise
höchst vergnüglicher thread, aber
ähm, gute pop music (http://de.youtube.com/watch?v=4HaAOCGb3bw) ist für mich was anderes
der streit, ob das album dieser "band" nun gut oder schlecht ist ... vollkommen zweitrangig. wer es mag, soll es kaufen und hören.
dass die fans es verteidigen und die "musikkenner" es auseinandernehmen ... vorhersehbar wie bei jedem x-beliebigen tokio-hotel-thread damals.
ich halte die musik von monrose auch für produktionstechnisch glattgebügelten retortenbrei mit austauschbaren girls am mikrofon. dass er dennoch begeisterte zuhörer findet, liegt in der natur der sache, denn dafür ist er ja konzipiert
einige der kritiker sollten aber nicht so hochnäsig und mit einem gewissen elitären habitus an die sache herangehen, denn das führt nur zur verhärtung der fronten. (fast) jeder kommt irgendwann alleine auf seinen guten musikgeschmack, nicht para
meine tochter hat diese phase musikalischer sozialisierung auch heil überstanden.
das cover von "a love bizarre" finde ich übrigens einfach nichtssagend. es gewinnt dem song von sheila e. wirklich nicht eine neue nuance ab. da greif ich dann lieber zu dem hier (http://de.youtube.com/watch?v=CgSQqm5EQvM) .
@ dba
olsen hatte schon recht, die attitüde des "arroganten arschloches" steht dir bisweilen wirklich vortrefflich , du versuchst wohl gerade, mich ein-/zu überholen
@ musikprofi
dein nick ist ja noch bescheuerter als meiner
btw. jedem post a la "opa lars will wieder mal missionieren" sehe ich gelassen entgegen
@Caesar1 (« @Texas CrieZ (« Noch nicht bemerkt, dass laut.de aus Prinzip fast jedes Pop-Release schlecht bewertet?
Man muss ja seiner Indie-Leserschaft gerecht werden und zeigen, dass jedes Major-Release große Scheiße ist. Für solche Alben gibt's eigentlich statt 5 nur 2 Punkte zu erreichen.
... »):
Fast jede Pop-CD, aber nicht jede Pop-CD Für Veröffentlichungen von Nelly Furtado, Justin Timberlake oder Shania Twain wurden auch schon 3 oder 4 Punkte vergeben »):
Zumindest bei Timberlake ist die Wertung auch mehr als gerechtfertigt. Jetzt ist man den Sound wohl schon fast wieder Leid, weil ihn jeder kopiert, aber in dem Fall ein Verriss, das wäre schon zuviel des Guten gewesen.
Aber wie gesagt:
Das war von mir auch nicht allgemein auf alle Pop-Platten bezogen, aber bestimmte Namen haben scheinbar ein Abo auf 1 Punkt und dann kommen immer die gleichen und freuen sich völlig überzogen darüber. Wo ist da der Spaß? Und manchmal glaube ich, diese Unterhaltung wollen die Leute von laut.de manchmal auch unterstützen. Nicht mein Fall.
und wessen kommentare waren bis ende seite 3 relativ wertneutral ggü. der rezensierten platte?
von seiten der "indie"-fraktion wurde dem fanlager letztendlich nur mitgeteilt, dass erfolg nicht gleich qualität bedeutet und dass es künstlerisch nicht eben hoch angesiedelt ist, vorgefertigte massenkost zu trällern.
niemand hat explizit geposted, dass die nicht singen können. und schon garnicht, dass sich die fans das produkt nicht anhören sollen!
vom musikkritiker wurde jedoch schon in seinem ersten posting der pauschale "keine ahnung"-hammer ausgepackt, wenn man die qualität der monrose-platte nicht erkennt.
@ para
siehe meinen post ... geh es doch mal ein bisschen gelassener an
btw: notwist ... genial
ich seh das ganze doch ziemlich gelassen.
sonst hätte ich schon mir beleidigen angefangen
jo, die notwist sind spitze.
unbedingt mal bei den cd-reviews nach amanda palmer schauen!
@DerKleineMusicFreund («
@ dba
olsen hatte schon recht, die attitüde des "arroganten arschloches" steht dir bisweilen wirklich vortrefflich , du versuchst wohl gerade, mich ein-/zu überholen »):
danke für die blumen
aber was ist daran arrogant, wenn ich betone, nicht die hörer solcher mik abzuwerten, sondern das system der speziell deutschen labelpolitik anprangere; und zwar im interesse eines jeden leidenschaftlichen songwriters/sängers?
nichts.
es ist aber müßig, den kids oktroyieren zu wollen, dass sie bessere musik hören sollen.
da kommen sie entweder von alleine drauf, oder eben nicht
Bisher waren mir Monrose immer sehr sympathisch, weil sie Musik auf durchaus hohem Niveau machten. Ihre ersten zwei Alben waren gut produziert und waren recht unterhaltsam. Und Musik, die nur da ist um zu unterhalten muss ja auch nicht schlecht sein.
Doch mit "I AM" bringen die drei ein Album, dass mit Ausnahme von "Strike the Match" keinen wirklich guten Song bereit hält.
Meiner Meinung nach hat sich die Gruppe in die falsche Richtung entwickelt.
seit ich eine Doku über Monrose gesehen habe bin ich schwer begeistert, die hatten große Vorurteile w/Castingband und so, und haben es trotzdem geschafft in der obersten Liga zu spielen...
@DerKleineMusicFreund (« nichts.
es ist aber müßig, den kids oktroyieren zu wollen, dass sie bessere musik hören sollen.
da kommen sie entweder von alleine drauf, oder eben nicht »):
ja, ich kenn das, sowas ist mühsam. Da kann man sie nochsooft versuchen sie zu überzeugen, doch mal Musik allererster Güte, der Oberliga sozusagen zu hören...oder sich wenigstens mal Dero näher anzugucken...mühsam. (Wenigstens das mit Dero funktioniert ja meistens).