laut.de-Kritik
15 Hip Hop Tracks plätschern am Trommelfell vorbei
Review vonEigentlich sollte der Vorgänger "I Am" als Doppelalbum erscheinen. Stattdessen entschloss man sich, den zweiten Teil termingerecht zum Ende des Jahrtausends unter dem Titel "Nastradamus" unters (Kauf-)Volk zu bringen.
Es hat den Anschein, als fühlte sich der gute Nas in der Rolle des Propheten recht wohl. Damit kann er vielleicht bei den Homies aus der heimatlichen Hood ein paar Props abholen, aber insgesamt hinterlässt dieses Album einen äusserst zwiespältigen Eindruck.
Bei "I Am" stimmte wenigstens noch das Verhältnis von Schmalz und guten Kopfnickerbeats. Aber jetzt plätschern die 15 Tracks in einem durch, ohne wirklich am Trommelfell hängen zu bleiben. Einzig das von Gang Starr's DJ Premier produzierte "Come Get Me" und mit Abstrichen die "Family" - Kollaboration mit Mobb Deep können überzeugen.
Zum Abschluss darf dann Afrob mit dem Propheten noch mal "Hate Me Now" zum Besten geben. Immer noch besser als Puff Daddy. Aber diese Platte hätte nicht wirklich sein müssen!
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