Während eines Seminars des bekannten US-Politikers Jesse Jackson übten Jugendliche Kritik am Umgang der Rap-Gemeinde mit dem Thema Sex.

New York (stj) - Auf der Rainbow Wall Street Project Confernce des berühmtesten afroamerikanischen Politikers Reverend Jesse Jackson diskutierten Jugendliche über die Themen Sex und AIDS. Besonders die Rapmusik war Gegenstand der Gespräche, berichtet die soziale Organisation Children PressLine.

So appellierte beispielsweise die 16-jährige Takia an die Artists: "Viele Rapper reden über Sex, ohne groß darüber nachzudenken. Anstatt wie Lil' Kim über ihre Bettvorlieben zu reimen, sollten sie uns mehr über die Konsequenzen lehren." Mark aus Long Island ergänzte: "Die Künstler sollten nicht über das schreiben, was vor dem Sex passiert, sondern währenddessen und besonders danach." Ighorn aus der Bronx nahm die Emcees dagegen in Schutz. Er glaube, dass die Künstler richtig mit der Problematik umgängen. AIDS sei eine schlimme Krankheit. Jeder müsse halt Safer Sex praktizieren, so die frühreife Erkenntnis des 13-Jährigen.

Als positives, aber seltenes Statement zum Umgang mit dem Problem fungiert übrigens die "America Is Dying Slowly"-Compilation aus dem Jahre 1997, die u.a. Mobb Deep, Pete Rock, Eightball und den Wu-Tang Clan featured. Der Refrain des Wu-Titeltracks bringt es auf den Punkt: "Aids kills, yo word up, respect this, comin' from the Wu its real."

Fotos

Lil' Kim

Lil' Kim,  | © Eastwest (Fotograf: ) Lil' Kim,  | © Eastwest (Fotograf: ) Lil' Kim,  | © Eastwest (Fotograf: ) Lil' Kim,  | © Eastwest (Fotograf: )

Weiterlesen

laut.de-Porträt Lil' Kim

Kimberly Denise Jones aka Lil' Kim gilt als das Chamäleon der amerikanischen Hip Hop-Szene, was nicht nur auf ihr Äußeres zurückzuführen ist (obwohl …

Noch keine Kommentare