Aaliyahs Leichnam ist mittlerweile in den USA eingetroffen. Wie jetzt bekannt wurde, sprach die Sängerin kurz vor ihrem tragischen Tod in einem ZEIT-Interview offen über ihr Leben und ihre Zukunftspläne.
Miami (sj) - Nach dem Flugzeugabsturz, bei dem die R'n'B-Sängerin Aaliyah und acht weitere Menschen am vergangenen Samstag ums Leben kamen, wurde der Leichnam der Sängerin mit einem Privatjet von den Bahamas in die USA ausgeflogen. Viele Fans hatten sich zum Abschied auf dem Nassauer Flughafen eingefunden. Ein Sprecher der US-Botschaft teilte mit, dass es auf Wunsch der Familie keine Informationen über den genauen Bestimmungsort geben werde. Das Flugzeug landete auf dem New Yorker Airport Newark. Die anderen Leichen sollen heute in die Vereinigten Staaten überführt werden. Spezialisten vor Ort untersuchen derweil das Flugzeugwrack, um die genauen Ursachen des Absturzes zu klären.
Wie nun bekannt wurde, hatte Aaliyah kurz vor ihrem Tod mit der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT ausführlich über ihr Leben gesprochen. In dem Interview, das Mitte Juli in Paris geführt wurde und morgen veröffentlicht wird, berichtet sie unter anderem von einem bedrohlichen Traum. "Dunkel ist es in meinem Lieblingstraum. Jemand verfolgt mich. Warum, weiß ich nicht. Ich habe Angst. Dann hebe ich plötzlich ab. Ich fliege davon. Weit weg. Wie ich mich dabei fühle? Als ob ich in der Luft schwämme. Frei. Schwerelos. Keiner kann mich erreichen. Keiner kann mich berühren. Ein wundervolles Gefühl. Trotzdem beunruhigt mich dieser Traum ein bisschen", sagte die Sängerin.
Besonders fasziniert war Aaliyah von Ägypten, dem Land Kleopatras. So träumte sie von einem Ägyptologie-Studium nach ihrer Gesangs- und Filmkarriere, berichtet das Wochenmagazin. Derweil bringen weltweit Fans und Musiker ihre Trauer um den jungen Star zum Ausdruck.
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