Musiker fordern Solidarität mit dem Not leidenden afghanischen Volk. Um ihm zu helfen, finden nun die ersten Veranstaltungen statt.
Bristol / London (psj) - Direkt nach den Anschlägen auf das WTC rollte eine Welle der Solidarität durch die Musikbranche. Es wurden Konzerte noch und nöcher gegeben - für die Angehörigen, die Kinder und die Eltern der Verunglückten, die Feuerwehrleute, die Polizei. Die Opfer des Gegenschlages wurden dagegen bisher nicht bedacht. Das ändert sich nun: Nachdem bereits Udo Lindenberg, Nena und Peter Maffay ein Benefizkonzert für den 22. Dezember in der Großen Freiheit auf der Hamburger Reeperbahn angekündigt haben und Nina Hagen mit einigen weiteren Acts am 23. Dezember für die Frauen in Afghanistan auftreten will, haben jetzt auch in England Bands zusammen gefunden, um den Leidenden zu helfen.
Mit dabei sind u.A. die Gorillaz, Massive Attack, die Asian Dub Foundation, Daft Punk, Howie B., Geoff Barrow von Portishead und Andere. Bisher stehen zwei Termine fest: Am 15. Dezember in Bristol, und am 17. in London. Das gesammelte Geld - die Künstler verlangen allesamt keine Gage - soll dem roten Kreuz und dem roten Halbmond - der entsprechenden islamische Organisation - zu Gute kommen. Bleibt zu hoffen, dass andere Künstler diesem Vorbild folgen werden.
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