Radiohead - "Amnesiac"
Der kleine Bruder von "Kid A" stammt aus den selben Aufnahmesessions wie der Vorgänger. Wo die Briten 2000 noch für offene Münder sorgten ob der Loslösung von ihren Britpop-Wurzeln, setzt das "Amnesiac" den Weg fort. Aber der rote Faden, den man bei "Kid A" noch deutlich hörte, geht dem Nachfolger etwas ab. Dennoch müssen sich Radiohead nicht vorwerfen lassen, ausgetretene Pfade zu verfolgen.
Seit "OK Computer" findet eine musikalische Hätung nach der anderen statt, da macht "Amnesiac" keine Ausnahme. Es gibt Bands, die konsequent die Erwartungshaltung ihrer Anhängerschaft erfüllen. Diese Briten gehören nicht in diese Kategorie. Polarisieren gehört bei ihnen zum Geschäft. Die einen feiern alles ab, denn wenn irgendwo Radiohead drauf steht, muss es super sein. Die anderen winken ob der "musikalischen Kopfgeburten" gelangweilt ab.
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
Noch keine Kommentare