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Platz 19: Billy Woods - "Aethiopes"

Es scheint ganz so, als hätte das letztjährige und bekanntlich sehr gute Armand Hammer-Album "Haram" der Karriere von Billy Woods, der ja nun schon ein paar Jährchen im New Yorker Untergrund herumwerkelt, einen beachtlichen Schub verliehen. Wie sonst sollte man es erklären, dass in diesem Jahr nicht ein, sondern gleich zwei ebenfalls sehr gute Soloprojekte folgten?

"Aethiopes", das hier womöglich stellvertretend für diesen beeindruckenden Run steht, ist ein komplexes und schweres Album. Die Produktionen sind karg und abstrakt, Woods' assoziative Reimketten spannen sich über dekolonialistische und klassistische Perspektiven.

Unbedingt anhören sollte man sich den besten Track des Albums, "No Hard Feelings". Nicht ohne Grund betont Earl Sweatshirt bei jeder zweiten Möglichkeit, wie groß Billy Woods' Einfluss auf ihn und somit auch auf den experimentellen, alternativen Hip Hop der Gegenwart um Konsorten wie Mavi, MIKE, Akai Solo oder Navy Blue sei.

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Billy Woods - "Aethiopes"*

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