Die Welle der Reunions reißt nicht ab. Mit Boyzone steht nach Take That angeblich eine weitere Ex-Teenieband in den Startlöchern. Ronan Keating hat jedoch bereits abgesagt.
Dublin (art) - Take That machen es dieser Tage vor: Nach einigen gut abgehangenen Jahren zurück ins Rampenlicht zu treten, wenn auch ohne Superstar Robbie Williams. Da möchten die Konkurrenten von einst anscheinend nicht zurückstehen. Medienberichten zufolge steht eine Reunion der irischen Formation Boyzone kurz bevor. Selbst der bislang zaudernde Ronan Keating sei nicht mehr abgeneigt, hieß es zunächst, bis der erfolgreiche Solokünstler heute auf seiner Webseite erklärte, er stehe für eine Reunion nicht zur Verfügung.
Gerüchte über eine Wiedervereinigung der Iren wurden bereits im Frühjahr 2004 laut. Damals nährte Bandmitglied Keith Duffy in verschiedenen Medien Hoffnungen der Fans. Zwar hieß es, gerade ein Streit zwischen Duffy und Keating sei das Haupthindernis auf dem Wege zu einer neuerlichen Zusammenarbeit. Den Streit bestätigte Duffy, ließ aber schon 2004 versöhnliche Töne anklingen. Angedacht war damals eine große, gemeinsame Abschiedstournee, da sich die Band ja offiziell nie trennte.
Auf der Hochzeit von Elton John, die vor einigen Wochen stattfand, kam es zu einer Begegnung zwischen den Sängern Stephen Gateley und Ronan Keating. Gateleys Bemühungen, den jahrelang zögerlichen Keating zur Rückkehr zu bewegen, waren aber offenbar vergeblich.
Kritische Stimmen hatten bereits zu Zeiten der ersten Reunion-Gerüchte angemerkt, der Name Boyzone sei aufgrund des heutigen Alters der Bandmitglieder gewiss etwas irreführend. Aber gemach. Gegen die ewigen Beach Boys etwa sind Gateley & Co. doch wahrlich junge Hüpfer.
Noch keine Kommentare