Earl Greyhound sind bei uns noch nicht allzu bekannt. Mit dem neuen Album "Suspicious Package" sollte sich das schnell ändern.
New York (alc) - Dieses Trio wird von sich Reden machen. Earl Greyhound frönen einem Mix aus psychedelischem 60er-Rock und 70s-Hartwurst. Den garnieren sie mit wunderbar harmonischen Melodiefolgen, schrecken aber auch nicht davor zurück, einmal kräftig aufs Schnitzel zu klopfen. laut.de streamt das neue Album "Suspicious Package" exklusiv vorab:
Alter Wein in neuen Schläuchen - nicht selten wird eine junge Band von Plattenfirma und Musikmedien als das New New Thing angepriesen und entpuppt sich gann als dröger Aufguss von bereits hinlänglich Bekanntem. "Klingt ein bisschen wie ..." heißt es dann meist. Mit dem Problem, dass das Original in der Regel tausendmal besser klingt und weit mehr musikalische Substanz besitzt.
Ganz anders allerdings verhält sich die Angelegenheit bei Earl Greyhound. Zwar hört man ihrer Musik an allen Ecken und Enden die Begeisterung für Bands wie Led Zeppelin, Black Crows und die frühen Pink Floyd an. Doch kommt das beim Powertrio aus Brooklyn alles dermaßen fresh und lebendig daher, dass sich die alten Meister heute verdammt schwer täten, dagegen ernsthaft anzustinken.
Alles andere als eine Mogelpackung
So ist auch die neueste Scheibe aus dem Hause EG, "Suspicous Package", alles andere als eine Mogelpackung. Earl Greyhound zeigen vielmehr auf ihrem formidablen Longplayer, dass man bei aller Retrozentrierung durchaus nach hinten schauen (bzw. hören) und gleichzeitig mit Siebenmeilenstiefeln nach vorne gehen, respektive rocken, kann. Demnächst sind die drei hierzulande auch auf Tour unterwegs.
3 Kommentare
Erster Eindruck: FANTASTISCH!
Hab das Album jetzt ein paar mal durch und es entwickelt sich von mal zu mal; wie so oft erst beim mehrmaligen hören.
Hab mir die Scheibe direkt bei Amazon vorbestellt und werd mir die 3 Ende September in Stuttgart gleich noch live anschauen! Für schlappe 15 Eier is das ja fast geschenkt!
Jawohl, jeder sollte das hören. "Shotgun" hat's mir besonders angetan, aber da ist mehr.
Dass man "durchaus nach hinten schauen (bzw. hören) und gleichzeitig mit Siebenmeilenstiefeln nach vorne gehen, respektive rocken, kann."
Besser kann man es nicht beschreiben. Danke!
Man sieht sich am 01.10. in Dortmund...