Für eine neue Single rekrutiert der Feature-König des R'n'B große Namen.
Los Angeles (ynk) - Ty Dolla Sign gastierte inzwischen auf so viele Hits und Projekten, dass er für seine eigene Arbeit eigentlich wen auch immer anwerben könnte. Und siehe da: Für seine neue Single "Ego Death" hat er tatsächlich Leute rangeholt, die klingen, als hätte ein Fan-Edit sie zusammen geschmissen. Das Line-Up für den Song besteht aus Kanye West, FKA Twigs, Skrillex und Serpentwithfeet. Klingt wild? Der Song klingt wilder: Auf einem brennenden Hip House-Instrumental liefert er einen der größten Banger seiner Karriere:
Als allererstes fällt die Produktion ins Auge. Die ist messerscharf. Ein hypnotisch pulsierender Bass-Groove, kontrastiert mit den typischen Vocal-Samples aus der Chicago-House-Kultur. Es klingt ein bisschen wie ein besser ausgetüftelter Ableger von Kanye Wests "The Life Of Pablo"-Perle "Fade". Aber es ist nicht nur diese wundervoll detaillierte Beatarbeit. Auch die Gäste halten nicht hinter dem Berg.
Gerade bei Kanye macht es Spaß, ihn wie bei seiner neuen Single "Wash Us In The Blood" endlich wieder in Topfom rappen zu hören. "Who do you think you talking to, NERD?", sagt er dann. Sofort ikonisch. Und wenn man nach diesem Killerverse, Tys smoother Einleitung und den abstrusen Serpentwithfeet-Interludes glaubt, man hätte schon alles gesehen, steigt FKA Twigs auf den Outro und rennt in den letzten 30 Sekunden noch einmal komplett mit dem Song davon.
"Ego Death" ist ein Spektakel, von vorne bis hinten, vollgepackt mit Ideen und Momenten - und doch gnadenlos eingängig. Wenn das ein Indikator für die kommenden Projekte aller Akteure ist, ist Begeisterung angebracht.
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