Nach 18 Jahren Funkstille: Die Alternative-Legende kündigt ihr siebtes Album an.

Orinda (mhe) - Beinahe achtzehn Jahre lang warten Fans von Faith No More bereits auf ein Studio-Lebenszeichen ihrer Helden. Die Geduld zahlt sich im April 2015 aus: Dann nämlich soll die insgesamt siebte Platte der Amerikaner erscheinen. Die letzte, "Album Of The Year", stammt aus dem Jahr 1997. Bereits 2009 kehrte die Band zwar auf die Bühne zurück, ein neuer Longplayer stand aber bis vor kurzem nicht in Aussicht.

Band verspricht "handgemachte Produktionen"

Auf einen Albumtitel haben sich Faith No More offenbar noch nicht festgelegt. Bekannt gaben sie bisher nur, es werde sich um "handgemachte Produktionen" handeln. Die Platte soll über das eigens gegründete Label Reclamation Records in Zusammenarbeit mit Ipecac Recordings erscheinen, dem langjährigen Label von Frontmann Mike Patton.

US-Tour zum Album

Bassist Billy Gould selbst werde die Produktion in Oakland übernehmen, wo die Band die Songs im heimischen Proberaum einspielt, meldet der Rolling Stone. Zudem kündigt die Band eine US-Tour um den Erscheinungs-Zeitraum an und gestatten am 28. November mit der Single "Motherfucker" einen ersten Einblick ins neue Werk.

Nur eines wolle man unbedingt vermeiden, so Gould: "Wie die 50 Jahre alte Knacker zu klingen, die wir sind."

Fotos

Faith No More und Mike Patton

Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Faith No More und Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Faith No More und Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Faith No More und Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Faith No More und Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Faith No More und Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Faith No More und Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Faith No More und Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele)

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8 Kommentare mit 10 Antworten

  • Vor 10 Jahren

    Viel genialer für mich wäre ein neues Album von Mr. Bungle. Keine Ahnung, was alle an Faith No More so toll fanden.

    • Vor 10 Jahren

      Allein Angel Dust ist doch an Einzigartigkeit bis heute kaum erreicht..

      Keine Ahnung, wie man Faith No More nicht toll finden kann.. ;)

    • Vor 10 Jahren

      Kennt man die Alben von Mr. Bungle klingen Faith No More wie eine einschläfernde Standardrockband. Es ist, als würde man zunächst ein abwechslungsreiches 5-Gänge-Menü mit Gerichten aus allen Ländern serviert bekommen, und danach einen einfachen Haferbrei ;)

    • Vor 10 Jahren

      Tja.. da Du beides kennst und ich "nur" FNM muss ich das mal so im Raum stehen lassen.

      Aber als Standard habe ich FNM weiß Gott niemals empfunden. Naja, jeder wie er meint. Mr. Bungle merke ich mir auf jeden Fall mal vor. Gibt es da ein Einstiegs-Album-Tipp?

    • Vor 10 Jahren

      Das letzte Album "Californication" ist ziemlich gut zum Einstieg! Tut mir leid, ich wollte nichts gegen FNM schreiben, die wären im Schlaf immer noch besser als 95% aller Rockbands im wachen Zustand. Patton ist aber in meinen Augen am besten, wenn er sich nicht an ein klassisches Rockband-Schema halten muß.

    • Vor 10 Jahren

      Tut mir nochmals leid, es hießt nur "California". Es gab nur damals mal Ärger mit den Chili Peppers, weil sie praktisch zeitgleich "Californication" herausgebracht haben ^^

    • Vor 10 Jahren

      Ragi: okok, kein Ding und Danke für den Tipp. Bin gespannt.

    • Vor 10 Jahren

      Ja von Mr. Bungle ist auf jedenfall auch das self-titled Album extrem zu empfehlen: Schön verrückt. Aber ich finde Faith no more alles andere als langweilig. Durfte die auch live erleben und die haben einfach extrem schöne Riffs und fette Rocknummern geliefert.

  • Vor 10 Jahren

    Die Songdienlichkeit, mit der die Musiker an vielen Stellen zu Werke gehen, z.B?

    Ich finde Mr. Bungle gut, abgefahren, hirnverbrannt, bewusst völlig überdrehtm aber deren Musik jetzt auf Teufel komm raus mit Faith No More vergleichen zu wollen, nur weil der Frontmann der Gleiche ist... ist, ganz ehrlich, nicht mal in Mike Pattons Sinn...

    • Vor 10 Jahren

      Ganz im Gegenteil: Selten macht es mehr Sinn, Bands zu vergleichen, wenn eines oder mehrere Mitglieder in beiden sind!
      Daß Patton mehr aufblüht, wenn er nicht an ein Genre gebunden ist, dürften wir auch spätestens mit seinem unterschiedlichen Solo-Output gemerkt haben.

    • Vor 10 Jahren

      Es macht aber bei allen Vergleichen keinen Sinn, FNM-Fans, seien sie in Kenntnis der gesamten Patton-Biografie oder nicht, vermeintliche "Beschränktheit" aufgrund ihrer lauteren Rufe nach FNM- statt MB-Output vorzuwerfen, wenn der umtriebige Künstler selbst oft genug gestanden hat, mit den beiden Bands völlig bewusst und gezielt unterschiedliche musikalische Zielgruppen (mit einigen Überschneidungen) anzusprechen.

      Mr. Bungle ist an vielen Stellen auch nur um Songstruktur befreites Instrumentengewichse auf hohem Niveau, Spiel mit musikalischen laut-/leise und genre- und melodiös vs. disharmomisch-Kontrasten. Bewusster Bruch mit Hörerkonventionen usw. usf.

      Da kommt dann halt Death Metal Part auf Comic-Melodie hinter Hardcore-Technogeballer und vor dem nächsten Pseudo-Ska-Part. Und alles auf echten Instrumenten gespielt. Wow. Nen guten Song macht sowas aber noch lange nicht aus.

    • Vor 10 Jahren

      Ja, hab deine Klarstellung im Thread obendrüber schon gesehen. Passt.

  • Vor 10 Jahren

    Wird reichlich Dubstep-Einflüsse haben.